Guten Morgen heute am Donnerstag. Manchmal muss man ja im Leben an seine Grenzen gehen, ob man will oder nicht. Wann war das bei euch der Fall?

21 Antworten

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Servus lieber Opi, grüß euch ihr Lieben,

also das mit dem "über den eigenen Schatten springen müssen!" muss ich sagen dass ich das schon als Kind versucht habe, aber es ging nicht.

Da gab es blaue Flecken, denn in meiner kindlichen Leichtgläubigkeit hat man mir gesagt dass das geht, und als gut Erzogener wollte ich es gleich üben.

Ich stellte damals fest, dass hinter einem Mäuerchen kein Schatten von mir zu sehen war und davor schon. Also ergibt die kindliche Logik, man muss über die Mauer springen und hat dadurch auch den eigenen Schatten übersprungen.

Die Folgen waren die blauen Flecken und die Erkenntnis es muss anders gemeint sein.

Ich habe es nach mehren Versuchen gelassen.

Nach Rücksprache erfuhr ich dass das nicht so gemeint ist, sondern nur ausdrücken sollte dass man etwas scheinbar Unmögliches möglich machen muss.

Also wenn ich jezt Jahrzehnte später gefragt werde, weiß ich wie du es gemeint hast.

Nun, bei mir gab es viele Augenblicke uns Erlebnisse, einer davon war noch einmal zu heiraten!

Bereue ich bis Heute nicht!

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Fred wünscht euch einen sehr schönen Donnerstag und grüßt euch herzlichst aus Wien wo es sonnig, leicht windig ist und 16,8 Grad hat.

 - (Psychologie, Leben, Grenze)
IQSofia  18.10.2018, 14:01

Grüß Dich lieber Fred und noch einen schönen Nachmittag.

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IQStupsi  18.10.2018, 15:08

Servus lieber Fred, keiner kommt da aus, bezogen auf Situationen im Leben, wo es schon zur Sache geht, egal jetzt welche Themen und jeder geht damit anders um, gut so! Wünsche dir einen schönen Tagesausklang.

♥liche Grüße

Stupsi

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Lazarius  18.10.2018, 15:27

Sei gegrüßt, lieber Fred im schönen Wien. bei uns sind es heute 18,7 °C und sonniges Wetter. LG Lazarius

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Als ich klein war hatte ich manchmal Angst, das meine Geschwister und ich uns verlaufen, wenn wir (ohne Erwachsene) in Wald gegangen sind zum spielen. Meine Brüder hatte ich immer irgendwie als groß und vernünftig gesehen, obwohl sie alles andere waren als sie klein waren (und auch nur ein Jahr älter). Mein Cousin, der zu besuch war hatte meiner Schwester und mir erzählt, das es Wölfe im Wald gibt, von denen man sich fern halten sollte, weil die einen mit einem Bissen verschlingen und du dann im Magen weiter leben musst. Wir haben es geglaubt, weil er gesagt hat, das er das in der Schule gelernt hat und wollten mit unseren Brudern nicht mehr mit in Wald, wo wir dabei waren ein “Baumhaus” zu bauen. Wir haben unseren Brüdern erzählt, was es dort gibt, aber sie wollten es nicht glauben, bis wir eine Nacht ein bellen und knurren aus dem Wald gehört haben und dann sind wir da nicht mehr hin, bis wir herausgefunden haben, das wir dort ja noch unseren Sachen hatten, unter anderem die Puppe meiner Schwester. Es tat mir so leid für sie, das sie die ganze Zeit geweint hat (unsere Eltern waren nicht zuhause) und deshalb bin ich dann in Wald gegangen und auf den Baum hochgeklettert, obwohl ich Angst hatte runterzufallen, wie mein Bruder und mir das Bein zu verstauchen (und der Baum war auch ziemlich hoch)...

Seit dem habe ich vor ganz wenigen Sachen Angst, und wenn ich weiß, das es irgendwo was gefährliches gibt/etwas, was mich aufhalten sollte was zu tun, dann stelle ich mir einfach vor, das es so eine blöde Geschichte ist, wie die, die mir mein Cousin erzählt hat... allerdings ist das nicht immer so eine gute Idee (wenn man nicht an die Warnungen glaubt)!

Wünsche allen einen schönen Tag und ein entspanntes Wochenende 🍀

Destranix  18.10.2018, 09:18

Aus vremeitlichen Rückschlägen stärker hervorgehen...

Genau so macht man es richtig! ;-)

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Fredlowsky  18.10.2018, 13:11

Fred wünscht dir einen sehr schönen Donnerstag und grüßt dich herzlichst aus Wien wo es sonnig, leicht windig ist und 16,8 Grad hat.

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Einen wunderschönen guten Tag OpiPaschulke und auch an alle anderen in der Runde hier,

mich an meine psychischen und physischen Grenzen bringen und über den eigenen Schatten springen, dazu hat mich ein einstiger Chef gebracht. Heute nach Jahren des Abstands würde ich ihn nicht mal mehr Mensch nennen. Und jeden Morgen, als ich mit meinem Auto den linken Blinker setzte, um in die Firma abzubiegen, sagte mein Auto, heute nicht mehr, lass uns geradeaus fahren. Wir könnten uns so einen schönen Tag machen, ohne Stress, Beleidigungen und Niederträchtigkeiten. Ich riss jedoch das Lenkrad immer wieder herum und alles begann jedem Tag aufs Neue. So hielt ich es einige Jahre aus, weil es nicht einfach war, im gesetzteren Alter einen Job zu finden. Doch als das große Bankensterben in Deutschland kam, hatte auch mein Chef nur noch wenige Aufträge und reduzierte die Belegschaft um ca. 50 %.

Als er mir in seinem Büro die Kündigung überreichte, lachte ich und bedankte ich mich. Mit eingefrorenem Gesicht fragte er ungläubig warum. Ich antwortete: „Das wirst du nie begreifen, denn das begreifen nur Menschen“. Ich verabschiedete mich im Anschluss von meinen sehr herzlichen und guten Kollegen, mit denen ich heute noch telefonisch in Verbindung stehe, nahm meine ganzen Sachen mit und fuhr sofort nach Hause. Am nächsten Tag schickte ich einen Krankenschein und zog diesen hin bis zum Schluss des Arbeitsverhältnisses.

Von diesem Zeitpunkt an war ich wieder ein glücklicher Mensch.

Liebe Guten-Morgenfrage-Fans, ich wünsche euch allen noch einen wunderschönen Donnerstag.

LG Lazarius

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Spielwiesen  18.10.2018, 20:04

Deine Schilderung beeindruckt mich! Gut, dass du das überstanden hast! Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und grüße dich herzlich!

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Lazarius  18.10.2018, 20:14
@Spielwiesen

Vielen Dank Spielwiesen.

Ich empfinde heute noch, nach so vielen Jahren, die Kündigung als Erlösung.

LG Lazarius

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Spielwiesen  18.10.2018, 22:04
@Lazarius

Ja, sowas habe ich auch schon mal erlebt. Zum Glück mit Abfindung!

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Lazarius  18.10.2018, 22:51
@Spielwiesen

Das Glück hatte ich leider nicht Ich war froh, dass ich da weg war.

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Fredlowsky  18.10.2018, 21:05

Liebe Abendgrüße schickt dir der wiener Fred.

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Lazarius  18.10.2018, 21:33
@Fredlowsky

Vielen Dank für die Abendgrüße lieber Fred. Ich wünsche Dir auch noch einen schönen Abend, eine erholsame Nachtruhe und genieße die Fred-Zeit :-)

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PicaPica  19.10.2018, 00:42

Da hast du ja auch schon Einiges durch, aber schön, dass du sogar heute noch mit diesen Kollegen in Verbindung stehst und es dir heute (hoffentlich) besser geht, LG.

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Lazarius  19.10.2018, 11:37
@PicaPica

Vielen Dank für Deinen Kommentar PP.

Natürlich geht es mir heute wieder gut, denn das ist ja schon viele Jahre her. In dieser Firma konnte ich auch viele gute Erfahrungen sammeln. Die Kollegen waren alle sehr nett, freundlich und hilfsbereit untereinander. Wir waren ein gutes Kollektiv und einer half den anderen. Das Einzige was nicht zu uns passt ist der Chef, so sagten wir immer. Dass wir immer noch in Kontakt stehen, zeigt die große Verbundenheit, die wir heute noch haben und darüber freue ich mich auch sehr.

LG Lazarius

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guten morgen liebe gugumanten,

an seine grenzen zu gehen und seine grenzen zu kennen - dazu muss man seine grenzen erst mal austesten. beim austesten der grenzen passiert es dann schon auch mal, dass man die eine oder andere grenze überschreitet. mit wachsender lebenserfahrung lernt man seine grenzen dann immer besser einzuschätzen und zu beurteilen (hoffe ich zumindest) und man weiß, was man alles leisten und aushalten kann.

aber man muss dazu auch sagen: punktbelastung und dauerbelastung sind zwei paar schuhe. für einen kurzen zeitraum - also für eine punktuelle belastung - ist der mensch sehr stark überanspruchbar ohne dass es ihn gleich auseinandernimmt. da kann man schon auch mal weit über seine eigenen grenzen hinausgehen. aber die dauerbelastung muss schon innerhalb vernünftiger grenzen bleiben, sonst droht ein burn-out, eine schwere depression oder andere schwere krankheiten.

ich selbst wurde schon zeitweise weit über meine natürlichen grenzen hinaus beansprucht - teilweise fremdverschuldet, teilweise weil ich es selbst so gewollt habe. wenn die überanspruchung nur kurzzeitig war, hat mir das auch nichts ausgemacht aber in zwei fällen waren es längerfristige angelegenheiten in denen meine beanspruchung weit über meine eigentlichen grenzen hinausging. in diesen beiden fällen habe ich tatsächlich auch psychische schäden davon genommen, die ich aber zum glück mit hilfe einer therapie inzwischen wieder weitestgehend beheben konnte.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Fredlowsky  18.10.2018, 13:00

Fred wünscht dir einen sehr schönen Donnerstag und grüßt dich herzlichst aus Wien wo es sonnig, leicht windig ist und 16,8 Grad hat.

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PicaPica  18.10.2018, 22:43

Respekt vor dir und eine gute Nacht, LG.

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Hallihallo.

Ich arbeite und studiere nebenbei Sinologie (Chinesisch) und Geschichte. Entweder bleibt zum Lernen keine Zeit oder zum Schlafen...

Ich bin ziemlich am kämpfen. Aber es macht mir unglaublich Spaß und ich freue mich über jedes neue Schriftzeichen, welches ich mir merken kann! :-)

Jeden Tag gerate ich dabei an meine Grenzen und schaffe es trotzdem bis jetzt, noch nicht aufzugeben! :-D

Aber ich habe ja mittlerweile ein Alter erreicht, wo man schon gewisse Dinge realistischer einschätzen kann als noch vor 20 Jahren oder so! ;-) Von daher änderte sich meine Lebenseinstellung in der Hinsicht, dass man vieles schaffen kann, wenn man dafür kämpft! :-) Ich habe extra mein Abitur neben der Arbeit nachgeholt, damit ich studieren kann! :-) Und allein dafür bin ich schon unglaublich stolz auf mich.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Lazarius  18.10.2018, 21:39

Ich stelle mir das unwahrscheinlich schwer vor neben der Arbeit noch zu studieren und dann noch chinesisch. Mein Bedauern hast Du aber auch meinen Respekt. Ich wünsche Dir Kraft, Durchhaltevermögen und Erfolg. Du kannst auch Stolz auf das Erreichte sein.

Einen schönen Abend noch. LG Lazarius

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