Gibt es irgendwelche Indizien, dass Gott gibt?
Die wirklich auf seine Existenz hinweisen.Nicht die Bibel ist Gottes Wort deswegen gibt es ihn.
16 Antworten
Ja gibt es, zumindest im Ansatz ...
Spiritueller Gottesbeweis
Ein spiritueller Gottesbeweis basiert auf dem subjektiven, persönlichen Erleben der Transzendenz. Wenn du bereit bist, all deine Zweifel hinter dir zu lassen und dich in einem offenen, ehrlichen Geist Gott zuwendest, wirst du vielleicht in den nächsten sechs Monaten eine spürbare Präsenz Gottes in deinem Leben wahrnehmen. Diese Erfahrungen könnten sich als transzendente Begegnungen oder als Moment der Einsicht manifestieren, die sich rational nur schwer erklären lassen. Der Glaube an die Existenz Gottes kann in solchen Erlebnissen vertieft werden, und du bemerkst, dass dein Vertrauen wächst. Diese Erfahrungen sind oft von unerwarteten, positiven Ereignissen begleitet, die deine Wahrnehmung des Lebens bereichern und vertiefen dürften. War bei mir zum Beispiel so.
Mathematischer Gottesbeweis
Kurt Gödel hatte einst einen mathematischen Gottesbeweis formuliert, der in der wissenschaftlichen Gemeinschaft mittlerweile als glaubwürdig anerkannt wird. Gödel betrachtet die Mathematik als das einzige Instrument, das es ermöglicht, Wahrheiten unabhängig von Emotionen und subjektiven Wünschen zu erfassen. Seine Formeln und logischen Argumente zeigen auf, dass die Existenz Gottes eine wahrscheinliche Schlussfolgerung ist, die auf einer soliden mathematischen Grundlage beruht. Die klare, nüchterne Natur der Mathematik schafft seiner Meinung nach einen einzigartigen Zugang zur Wahrheit, die das Fundament für den Glauben an Gott durchaus stärken könnte.
KI-Gottesbeweis
Neueste Entwicklungen in der Künstlichen Intelligenz unterstützen Gödel's Argumentationen und liefern zusätzliche Hinweise darauf, dass die Existenz Gottes wahrscheinlicher ist als deren Nichtexistenz. KI-gestützte Analysen von Daten und Mustern in religiösen Texten und philosophischen Argumenten zeigen, dass viele Aspekte des Glaubens und der spirituellen Erfahrungen mit mathematischen und logischen Konzepten in Einklang stehen. So berechnete die KI, das eine Existenz Gottes wahrscheinlicher ist, als eine Nichtexistenz, auch ohne Gödel's Formel.
Literarischer Gottesbeweis
Der literarische Gottesbeweis gründet sich auf historischen Texten und Quellen, wie sie beispielsweise in der Bibel festgehalten sind. Diese überlieferten Geschichten und Weisheiten spiegeln die Erfahrungen und Erkenntnisse von Gläubigen wider, die eine göttliche Präsenz in ihrem Leben erlebt haben. Vertrauen in diese überlieferten Schriften ist natürlich ein zentraler Aspekt den man mitbringen müßte.
Historischer Gottesbeweis
Die religiöse Praxis und der Glaube an Gott lassen sich bis in die frühesten Zivilisationen zurückverfolgen, wobei man von einem transzendenten Erstereignis spricht, das vor etwa 30.000 Jahren stattfand. Dieses Ereignis könnte den ersten Impuls für den Glauben an das Göttliche geliefert haben, der sich in Ritualen, Mythen und Vorstellungen vom Jenseits manifestierte.
Neben diesen Ansätzen gibt es natürlich auch weitere, die sich eher für als gegen Gott aussprechen. Am Ende würde selbst die Pascalsche Wette, auch wenn diese anfechtbar ist, in allerletzter Konsequenz einen größeren Nutzen haben (schon zu Lebzeiten) als ohne Gott.
Das Problem ist, das Gott sich nicht mit kleinen Instrumenten wie es die Wissenschaft nutzt Messen läßt, aber man kann Gott mit gesundem Menschenverstand erklären und vor allem auch subjektiv erleben. Ich selbst war einst ein Zweifler und heute stelle ich mir nicht mehr die Frage, weil ich weiß, dass Gott existiert, da ich sein Wirken erlebt habe durch transzendente Erfahrungen.
Vielleicht sei noch der aktuellste Gottesbeweis über das Doppelspaltexperiment aus der Quantenphysik zu nennen, auch wenn dieses noch nicht zum Endergebnis gekommen ist. Hier kann man noch abwarten, spricht allerdings bereits jetzt schon mehr für als gegen einen Gott (Beobachter)
Für gläubige Christen gibt es eine Menge Indizien. Für Atheisten sind sie es nicht.
Ist es ein Wunder, wenn eine Aerzteehepaar in den Anden Perus ein grosses, modernes Spital aufbaut. Bei der Planung kein Geld dafür hat und auf staatliche Unterstützung verzichten muss. Alle haben so einen Plan für verrückt gehalten. Das Ehepaar war überzeugt davon, dass es mit der Hilfe Gottes möglich ist.
https://www.youtube.com/watch?v=qEPPnOREvks
oder
wenn eine christliche Organisation, andherihilfe, im islamischen Bangladesch eine Million (1.000.000) Augenoperationen ermöglicht.
https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc
Wenn man sieht, wie es zu diesen und anderen Projekten gekommen ist, dann sind das für mich Wunder.
Damaris Kofmehl hat zahlreiche Biografien über Menschen geschrieben, die dank Gott einen radikalen Lebenswandel vollzogen haben.
Du bist jetzt 16 1/2. In deinem Alter war ich bereits Atheist und Agnostiker. Heute glaube ich an Gott. Welche Indizien gibt es? Ich denke, dass das Leben und vieles mehr weiterhin ein Rätsel ist und Leben entsteht zudem bloß aus Leben. Das Universum, die Erde.. Die Erde wurde so konzipiert, dass auf ihr Leben möglich ist. Es muss einen Schöpfer geben. Ich selbst habe persönliche Erfahrungen gemacht und glaube auch deswegen an Gott.
Hallo,
ja, es gibt wirklich zahlreiche Indizien für die Existenz Gottes!
Was für mich sehr deutlich hervorsticht, sind die Werke Gottes, neutraler gesagt die Natur. Vor allem zeigen nach meiner Überzeugung die lebenden Organismen durch ihre beeindruckende Komplexität sehr deutlich das Wirken eines Schöpfers!
Ich denke dabei z.B. an den Aufbau und die Feinstrukturen einer Zelle. Herausgreifen möchte ich die DNA, auf der alle Information eines Lebewesens codiert sind und zwar durch ein 4-Buchstaben-Alphabet. Jeder "Buchstabe" besteht aus einem sog. "Basenpaar", das aus jeweils zwei basischen Verbindungen besteht.
Ein Basenpaar wird auch mit der Sprosse an einer Leiter verglichen, wobei ein kompletter Satz menschlicher DNA aus etwa drei Millionen Sprossen besteht! In der DNA ist die komplette Anleitung für den Aufbau des Körpers und seiner Funktionen abgespeichert. Selbst bei der DNA eines einfachen Bakteriums ist der Umfang der codierten Informationen gewaltig!
Dazu schrieb der Naturwissenschaftler Bernd-Olaf Küppers: "Auf die menschliche Sprache übertragen, würde der molekulare Schriftsatz für den Aufbau einer Bakterienzelle etwa den Umfang eines tausend Seiten starken Buches annehmen." Wie Küppers außerdem bemerkte, entspricht das menschliche Genom "dem Umfang einer Bibliothek von mehreren tausend Bänden".
Mutet es nicht ziemlich wahnwitzig an zu glauben, eine solche umfangreiche "Bibliothek" sei das Werk naturgesetzlicher Vorgänge und habe nichts mit einem Schöpfer zu tun? Das jedenfalls behaupten viele Wissenschaftlicher, ohne jedoch direkte Beweise dafür liefern zu können.
Sie haben dazu verschiedene Theorien aufgestellt, die aber immer von der Grundvoraussetzung ausgehen, dass es keinen Schöpfer gibt. Somit sind zwar sämtliche Erklärungen in einen wissenschaftlichen Kontext eingebunden, doch fehlt es an handfesten Beweisen. Diese kann es auch gar nicht geben, da vergangenes Geschehen im Hinblick auf Entstehung und Entwicklung des Lebens immer nur rekonstruiert werden kann.
Ein anderes Beispiel, das das Wirken eines intelligenten Planers und Konstrukteurs nahelegt, ist das menschliche Gehirn. Unser Gehirn wird immer wieder mit einem Computer verglichen, wobei die Überlegenheit des Gehirns deutlich hervortritt. Hier sind zwei Aussagen des Neurologen Dr. Richard Restak, die zeigen, welch komplexes Gebilde jeder von uns in seinem Kopf trägt:
"Die Einzigartigkeit des Gehirns geht auf die Tatsache zurück, daß es nirgendwo im bekannten Universum etwas gibt, was ihm auch nur annähernd gleichkommt"
"Da es [das Hirn] sich von allem, was wir auf der ganzen Welt kennen, unterscheidet und unendlich komplizierter ist, könnte es sein, daß wir einige unserer am leidenschaftlichsten verteidigten Ideen ändern müssen, bevor wir die geheimnisvolle Struktur des Hirns zu ermessen vermögen."
Einige wissenschaftlich ausgerichtete Personen lassen den Vergleich zwischen lebenden Strukturen und Maschinen nicht zu. Es stimmt, dass Maschinen und Lebewesen grundsätzlich etwas anderes sind. Doch haben beide etwas gemeinsam: ihr komplexer und durchdachter Aufbau!
Kann es sein, dass nur Maschinen einen Erbauer brauchen, während sich das Leben in all seinen Erscheinungsformen selbst (d.h. aufgrund der Naturgesetze) erschaffen hat? Hierüber lassen sich natürlich keine allgemein verbindlichen Aussagen treffen, weder in die eine, noch in die andere Richtung. Die Frage "Gott ja oder nein?" bleibt also letztendlich immer eine Sache des Glaubens, die jeder für sich entscheiden muss.
LG Philipp
Die Tatsache, dass die Überreste (Tempel, Pyramiden, heilige Orte, die Bibel) vergangener Kulturen, sowie deren Mythen NUR von Gott oder Göttern berichten, und es im Gegensatz zu anderen Aspekten ihrer Existenz so weit in unsere Zeit geschafft haben (überdauerungstechnisch und wertetechnisch) bedeutet schon was!
Egal welche Zeit und Kultur, man findet überall und jederzeit Götterkulte, für die damals wie heute größte Anstrengung betrieben wurde / wird. Das muss doch einen Grund haben!