Gibt es in unseren freien Medien noch genügend Meinungspluralismus?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

Ja 76%
Nein 24%
Teilweise 0%

5 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein

Seit vielen Jahren schon nicht mehr. Das begann schon lange vor dem Corona-Wahnsinn. Dieser wurde aber zu Anlass genommen, Pluralismus in den Köpfen abzuschaffen.

Achja: Früher nannte man kritische Journalisten "Investigativ-Jorunalist" und zeigte seine Beiträge teils zur allerbesten Sendezeit im TV.

Heute nennt man ihn solche Menschen "Verschwörungstheoretiker" und verbietet ihnen die Zusammenarbeit mit den gleichen Medien, welche sie früher beschäftigt haben.

"Time, they are a changin'"

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Es gibt keine "Freien Medien". Medienfreiheit und Pluralismus wird von unseren Gesetzten sichergestellt. Wir sind nicht in Polen oder Ungarn, wo die Pressefreiheit eingeschränkt wird.

Wir haben ein Problem mit dem Niedergang anspruchsvollerer Zeitungen und Zeitschriften, die von ausgebildeten Journalisten getragen werden. Zugunsten von Sozialen Medien mit sehr unterschiedlicher Qualität. Ob FAZ oder TAZ, da sitzen qualifizierte Leute, im Netz ist das nicht so. Da können sogar Drachenlords Berühmtheit erlangen.

Die Frage des Meinungsspektrums ist natürlich brisant. Nicht jeder Flacherdler wird sich in der Berichterstattung über Astronomie wiederfinden. Andererseits werden Außenseitermeinungen in der Wissenschaft und Politik gern hochgespielt. Es ist eben gut für die Reichweite, einen Schwurbelarzt oder einen Lobbyvertreter der RWE ins Studio zu laden.

TheHumfree 
Fragesteller
 23.01.2023, 20:12

Vielen Dank für deine Antwort! Mir stellt sich nur die Frage, wie der Staat das genau gewährleisten kann.

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Ja

Und zwar eindeutig und nicht zu verkennen. Das sieht man schon daran, dass du hier diese Frage überhaupt stellen darfst und einige Nein sagen, weil sie es dürfen. Sie haben nichts zu befürchten, wenn sie es behaupten, außer Widerspruch, den sie dann als Beleg dafür werten, dass es keine Meinungsfreiheit mehr gäbe. Aber Widerspruch gehört zur Meinungsfreiheit unbedingt dazu. Wir müssten nur wieder lernen, konstruktiv miteinander zu streiten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ob es in den Medien genug Meinungsvielfalt gibt, ist eine umstrittene Frage. Einige Menschen glauben, dass die Medienlandschaft sehr vielfältig ist und eine breite Palette von Meinungen und Perspektiven bietet, während andere argumentieren, dass bestimmte Meinungen in den Medien unterrepräsentiert sind und dass die Medien von einigen wenigen großen Unternehmen beherrscht werden, die ihre eigenen Agenda verfolgen. Es gibt auch die Theorie, dass Medienunternehmen manchmal unter politischen, wirtschaftlichen oder anderen Einflüssen stehen und dadurch ihre Berichterstattung einschränken. Es gibt auch Fälle von Meinungsmanipulationen oder Einschränkung von Meinungsfreiheit durch Regierungen oder andere Institutionen. Es ist wichtig, dass die Medien unabhängig sind und dass die Meinungsfreiheit und der Meinungspluralismus gewahrt bleiben

BenniXYZ  23.01.2023, 22:26

Naja, wir sind hier aber nicht in der Türkei.

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qutinDiener614  24.01.2023, 05:57
@BenniXYZ

Da täuschst du dich mein Lieber. Die Axel Springer SE hat die Macht eine bestimmte Meinung der Bevölkerung zu diktieren. Bestes Beispiel waren die Corona-Demos: Plötzlich waren sie alle Nazis, Rechtsextreme, Reichsbürger etc... Obwohl sie wie alle anderen für ihre Rechte demonstrierten. Diese Verlagsgruppe hat so lange negativ über sie berichtet, bis die Mehrheit der Bevölkerung tatsächlich glaubte, sie seien allesamt Rechtsextreme.

Obwohl die Medien in Deutschland nicht staatlich kontrolliert werden, werden sie von großen Konzernen und Lobbyisten kontrolliert, die sie ihre eigenen Interessen verfolgen. Die Medien in der Türkei und hier sind gar nicht so verschieden. Nur dort werden sie von der Regierung und hier von Lobbyisten und Großkonzernen kontrolliert.

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qutinDiener614  24.01.2023, 23:24
@BenniXYZ

Du kannst die Wahrheit nicht sehen, weil du von ihnen manipuliert worden bist.

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Ja

Zwar schon etwas Älter und angeblich vom Tagesspiegel, stimme dem aber immer noch halbwegs zu (und kenne noch einige auf beiden Seiten)

Von Radikaleren wird das halt immer anders gesehen und sie sehen ihre Seite absolut unterrepräsentiert, aber ansich gibt es zu fast allen bestimmte Medien (außer zum Anarchismus der ein wenig unterrepräsentiert ist)

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