Leben wir das erste Mal in der Geschichte in einer ehrlichen Gesellschaft?
Irakkrieg war einige Jahre her, DDR liegt noch weiter zurück, vom 3 Reich gar nicht zu reden. Damals waren auch die offiziellen Medien unehrlich. Aber seit kurzer Zeit scheint sich das alles zum Guten gewandelt zu haben. Heutzutage sind alle Medien ehrlich. Zu mindest hab ich den Eindruck, da sich alle rundherum so sicher sind, dass Zweifel heutzutage unangebracht ist und man ein Verschwörungstheoretiker wäre, würde man die neue Ehrlichkeit nicht erkennen.
5 Antworten
Nein, die Medien sind nicht ehrlich. Ich möchte behaupten, die Lügen zum Teil bewusst. Ich brauche bloß an die Sendung "MDR Aktuell" vom 05.12.2021 denken. Da hat der Sprecher so viel von der Wahrheit der Corona-Maßnahmen der tschechischen Republik weggelassen, dass das was er erzählt hat als glatte Lüge gelten muss Oder auch die sächsische Zeitung vom 29.10.2022, da waren in einer Ausgabe gleich 2 Lügen, in der ersten Lüge, ging es um angebliche Energiespartipps und die 2. Lüge war die Härte da wurde ein angeblicher Ossi befragt, wie die Schule in der DDR so war und der hat tatsächlich behauptet, dass zum Thema Nationalsozialismus in der DDR nichts weiter unterrichtet wurde und die nur "Schindlers Liste" gesehen hätten. Und die drucken diese Lüge auch noch
Ich könnte noch mehr Beispiele nennen, aber nein, die Medien sind nicht ehrlicher geworden, die Lügen heute noch wie früher.
Wir haben also eine Sendung innerhalb von mehreren Jahren, wo "so viel weggelassen wurde, dass es als Lüge gelten muss". Was exakt wurde denn da alles weggelassen?
Nehmen wir mal an, es wäre so gewesen: Und aus dieser einen Sendung leitest du ab, dass... nun... was genau? Die Medien generell lügen würden? meistens? oder dass in einem von hunderttausend Beiträgen mal etwas nicht stimmt oder zu einfach oder unvollständig oder ähnliches ist?
in der ersten Lüge, ging es um angebliche Energiespartipps
Ach. Was wurde denn da gelogen?
und die 2. Lüge war die Härte da wurde ein angeblicher Ossi befragt, wie die Schule in der DDR so war und der hat tatsächlich behauptet, dass zum Thema Nationalsozialismus in der DDR nichts weiter unterrichtet wurde und die nur "Schindlers Liste" gesehen hätten. Und die drucken diese Lüge auch noch
Haben da nun die Medien gelogen oder dieser "angebliche Ossi"? Und woher weißt du, dass es ein "angeblicher Ossi" war?
Ich könnte noch mehr Beispiele nennen, aber nein, die Medien sind nicht ehrlicher geworden, die Lügen heute noch wie früher.
So? Wo hast du diese Lügen denn gesammelt? Oder gibt es da eine Fake-News-Seite, wo diese Lügen gesammelt wurden?
Zur zweiten Lüge mit der Schule: In der Sowjetunion wurde per Staatsdoktrin die Verfolgung der Nazis 1948 für beendet erklärt. Es wurde staatlich bestimmt, dass es seit 1948 keinerlei Nazis mehr gibt auf dem Gebiet der DDR. Du kannst ja mal einen Lehrplan des Geschichtsunterrichts innerhalb der DDR vorlegen. Ich kenne diese Pläne nämlich durchaus...
Nein nicht alle Medien sind ehrlich wie zum Beispiel die Bild Zeitung.
Es wird nie ganz ehrlich werden, weil es immer wieder Menschen geben wird die es leider nicht auf ehrlichkeit abgesehen haben.
Zu mindest hab ich den Eindruck, da sich alle rundherum so sicher sind, dass Zweifel heutzutage unangebracht ist und man ein Verschwörungstheoretiker wäre, würde man die neue Ehrlichkeit nicht erkennen
Das ist unzutreffend.
Damals waren auch die offiziellen Medien unehrlich.
So? Was genau war denn beim Irakkrieg unehrlich?
Heutzutage sind alle Medien ehrlich.
In einigen Bereichen hat sich so einiges verschlechtert. Ich will mal gar nicht die Medien am äußeren Rand einbeziehen. Die lügen sowieso permanent (auch die BILD gehört dazu).
Klassischer Journalismus hinkt oft hinter der Sensationsgier hinterher und sinkende Einnahmen werden mit sinkender Qualität beantwortet.
Es sind gar nicht so sehr Lügen (also Vorsatz), sondern vielmehr einfach sinkende Qualität. In der Sensationsgier und im Willen, zuerst mit reißerischen Überschriften zu kommen, sinkt einfach alles. Eine reißerische Überschrift ist auch bei vielen einstmals seriösen Vertretern fast schon normal, um irgendwie Clicks zu generieren. Darum geht es nur noch. Dass die Überschrift oft nicht dem Inhalt entspricht, juckt die Marketing-Abteilungen gar nicht mehr.
Auch die Schnelligkeit ist ein Problem. Oft wird nur noch blind rausgefeuert, bevor vernünftig recherchiert wird und manche sparen sich die Recherche gleich, sobald die Nachricht einmal in der Welt ist.
Zu mindest hab ich den Eindruck, da sich alle rundherum so sicher sind, dass Zweifel heutzutage unangebracht ist und man ein Verschwörungstheoretiker wäre, würde man die neue Ehrlichkeit nicht erkennen.
Kritisch durch die Welt zu gehen und sachlich zu hinterfragen ist das eine.
Lügen zu verbreiten (und das machen viele Verschwörungsverschwurbler nun mal), ist was völlig anderes.
Kritisch hinterfragen heißt nicht, dass man sich eigene Fakten erfindet.
Kritisch hinterfragen heißt nicht, dass man einfach "dem Mainstream" eine große Lüge bei allen Dingen unterstellt.
Hier in der Frage gehts um die Medien und die Ehrlichkeit derselben.
Du bist sehr naiv wenn Du glaubst was DU sagst. Ehrlichkeit ist schon fast ein Schimpfwort geworden. Es werden nur Interessen verfolgt und dazu sind alle Mittel erlaubt.
Ich denke die Welt war noch nie so unehrlich wie heute. Man darf nichts mehr sagen was irgend einer Minderheit missfallen könnte, man darf nicht einmal mehr Humor zeigen und nichts mehr kritisch hinterfragen ohne sofort als Verschwörungstheoretiker Mund Tod gemacht zu werden. Jeder der etwas sagt, was den Medien nicht gefällt wird der Lüge bezichtigt, obwohl gerade die Medien heute nur noch mit Propaganda ihrer Parteien und Finanziers um sich werfen. Medien verschweigen sogar ganz bewusst.
So? Was genau war denn beim Irakkrieg unehrlich? dazu nur soviel, der Irakkrieg 1 war noch nachvollziehbar und auch von der UNO unterstützt, der Irakkrieg 2 war eine volle Lüge von klein Bush und hat die Welt zu dem gemacht, was sie heute ist.
Beim Rest Deiner Antwort könnte ich dich argumentativ sogar unterstützen.