Geschlechtsneutrale Namen?

11 Antworten

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Ich glaub letztes Mal hab ich meine Antworten sortiert, und ich mach das einfach wieder, dieses Mal aber wahrscheinlich mit anderen Beispielen, und mindestens eine Kategorie ist neu, die kenn ich erst seit kurzem.

Es gibt verschiedene Arten von neutralen Namen.

  1. Namen, die von sich aus geschlechtsneutral sind. Teils ist die Schreibweise etwas anders, aber der Klang gleich. ZB Noel(le), Robin, Taylor, Kim, Dakota, Elia/Elijah, Brooke, Luka...
  2. Namen, die Abkürzungen anderer Namen sind, und es könnte sowohl ein femininer als auch ein maskuliner Name die Vollversion sein. ZB Jo, Chris, Manu, Alex, Sam, Eli, Misha/Mika, Sasha, Steph...
  3. Namen, die in verschiedenen Sprachen verschiedene Assoziationen haben. ZB, ein deutscher Rene ist wahrscheinlich männlich, eine französische Renèe ist wahrscheinlich weiblich. Andrea und Maria sind in DE Frauen, in Italien (auch) Männer. Yoko ist eigentlich ein japanischer Frauenname, aber in DE ist vor allem ein bestimmter männlicher Joko bekannt.
  4. Namen, die fremdsprachig sind, für die deutsche Ohren deshalb keine Assoziationen haben. Ich kannte zb einen Kou und eine Joowon.
  5. Namen, die überhaupt keine Assoziation zu menschlichen Geschlechtern haben, weil es Gegenstände, Gefühle, Tiere usw sind. Ich hab zb eine Weile lang 'Rain' benutzt, und die stereotypischen nichtbinären Namen 'Bee' und 'Sock' fallen hier drunter. Man kann auch nur einzelne Buchstaben benutzen, zb die Initialen seines Geburtsnamens. Gibt zb auf Instagram eine, die ist recht offen über ihren Geburtsnamen 'Sarah Kate', aber sie benutzt als gewählten Namen 'SK', gesprochen 'Eskay'.
  6. Doppelnamen, bestehend aus einem maskulinen und einem femininen Namen. Gab letztens eine Funk-Doku über eine Person namens 'Marcel-Jana', so in die Richtung. Theoretisch kann man da alles zusammenwerfen, das man will. Man kann auch einen neutralen Namen und einen maskulinen bzw femininen Namen kombinieren, so in Richtung Sam-Marie, was vielleicht ganz gut für demiboy/demigirl funktioniert. Oder man fusioniert die Namen komplett, grade wenn es überlappende Buchstaben gibt.
  7. Nichtbinär sein ist unter anderem, sich von Geschlechternormen zu lösen - theoretisch gibt es keine Vorgaben, welcher Name nichtbinär ist, wie man sein muss um nichtbinär zu sein. Also, wenn jemand sich Thomas nennt und sagt 'Ich bin nichtbinär', dann ist Thomas trotzdem nichtbinär, egal welche Assoziation Außenstehende haben. Egal, ob das jetzt der gewählte Name oder der Geburtsname ist.
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
isilang  17.10.2023, 21:34

Das ist eine sehr gelungene Antwort. 👍

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Devoid8  17.10.2023, 23:02

Eine Antwort auf diese Frage könnte nicht hilfreicher sein

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kim, alex, mika, riley, cass (dabei bin ich mir nicht sicher aber denke der ist schon), kai, charlie, sam, ash, isi, cameron, robin

mehr fallen mir grade nicht ein

LunarEclipse 
Fragesteller
 16.10.2023, 22:04

Danke dir <3

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mompf03231  17.10.2023, 21:34

Die Hälfte davon fällt unter Kevinismus, das sollte man nicht unterschätzen.

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Charlie fällt mir spontan ein.

Riley, Charlie, Al, Jacky, max, bobby, sam. mehr fällt mir iwie net ein.

LunarEclipse 
Fragesteller
 16.10.2023, 21:22

Danke dir!

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