Haben non binary Personen immer einen neuen Namen?

6 Antworten

Nicht unbedingt. Grade diejenigen, die sich trotzdem irgendwie noch mit ihrem biologischen Geschlecht identifizieren, sehen oft gar keinen Grund dazu.

Es gibt auch manche, die praktisch Zwischenstufen machen. Also sowas wie einen Spitznamen ihres Geburtsnamens, der geschlechtsneutraler ist, aber nichts komplett neues. ZB, jemand hat als Geburtsnamen Alexandra und lässt sich jetzt mit Al, Ale oder Alex ansprechen.
Hab auch eine auf Insta gesehen, die ihre Initialen benutzt. Geburtsname ist Sarah-Kate, und jetzt benutzt sie SK, also praktisch gesprochen wie 'Esskay'.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.
Reinkanation  25.02.2023, 22:58

Wer sich mit seinem biologischen geschlecht identifiziert ist ciss

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Seraphiel0  26.02.2023, 13:03
@Reinkanation

Nope, es gibt Nichtbinäre, die sich so ein bisschen mit einem binären Geschlecht identifizieren. ZB ein Demigirl wäre teils weiblich, teils etwas anderes. Manche Demigirls sind afab, manche amab. Oder, genderfaun sind Menschen, die genderfluid sind, aber eher in Richtung von maskulinen Geschlechtern, und nie in Richtung von femininen.

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Nein, das muss nicht sein. Genauso wie alle Transpersonen ändern sie ihren Namen in der Regel nur, wenn sie sich damit unwohl fühlen und nicht identifizieren können. In diesem Fall sucht man sich dann einen Namen, der besser passt und sie gut anfühlt. Wenn nicht, bleibt alles wie es war.

Reinkanation  25.02.2023, 22:57

Ich dachte das gehört zu der transition dazu

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tippsforqueers  25.02.2023, 23:13
@Reinkanation

Nein nicht zwingend. Viele Transpersonen, egal ob männlich, weiblich oder divers, fühlen sich mit ihrem Geburtsnamen unwohl. Zum Beispiel weil es ein Name ist, der einem bestimmten Geschlecht zugeordnet ist oder weil er sie an ihr Leben im falschen Körper erinnert. Wer sich aber grundsätzlich mit seinem Namen wohl fühlt, dieser also keine Dysphorie oder Ähnliches auslöst, kann ihn aber selbsverständlich behalten (dies bietet sich besonders bei Geschlechtsneutralen Namen an) . Man ist dann trotzdem nicht weniger trans, nur weil man seinen Namen nicht ändert.

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Nein, nicht immer. Nicht alle Nonbinaries wollen einen anderen Namen oder andere Pronomen.

Nicht alle Nonbinaries kleiden sich androgyn/unisex. Und nicht alle wollen etwas an ihrem Körper ändern.

Alles kann, nichts muss.

Nein.

Wenn die Person das möchte/braucht dann kommt das häufiger vor. Aber viele brauchen das auch gar nicht.

Das kommt vermutlich drauf an wie die Personen das selber sehen. Dafür gibt es keine Regeln.

RockyLama  25.02.2023, 19:04

Regeln gibt es immer.

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Fragenwuerfel  25.02.2023, 19:05
@RockyLama

In diesem Fall eher nicht, nur weil du dich als non-Binary identifizierst kann dir niemand sagen ob du dich umbenennen willst oder nicht. Es muss ja auch keine amtliche Umbenennung sein.

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RockyLama  25.02.2023, 19:22
@Fragenwuerfel

Wenn du möchtest, dass deine Umbenennung anerkannt wird, sollte sie das sein.

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Fragenwuerfel  25.02.2023, 19:51
@RockyLama

Es geht in diesem Fall eher um Freunde und Familie, danach kann man ja immer noch gucken ob eine amtliche Umbenennung erfolgen kann.

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