Genervt vom Junghund?

12 Antworten

Dein Hund ist gerade in der Pubertät. Natürlich ist der nervig.

Aber das vergeht auch wieder. Der arme Kerl ist so voller Hormone und muss jetzt lernen sich selbst zu kontrollieren. Das dauert seine Zeit.

Er entdeckt gerade seine Sexualität und die Hündin ist daher sehr interessant. Wenn du ihm hilfst wird er das aber bald wieder entspannter sehen.

Wichtig ist Training zur Impulskontrolle. Klare Phasen von Spiele und Spaß und dann aber auch eingeforderte Ruhe und Entspannung.

Sei klar in deinen Regeln damit er auch wirklich weiß was erwünschtes Verhalten ist. Nicht an guten Tagen erlauben und an Tagen mit schlechter Laune dasselbe verbieten.

Sei kompromisslos mit dir selbst, was das oben angeht. Hinterfrage dich ob du das wirklich machst.

Bitte dem Hund eine Auslastung die seinen Anlagen entspricht und fordere ihn. Je mehr eure Bindung zueinander vertieft wird desto leichter schreitet die Erziehung voran.

hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 08:36

Mit der Sexualität ist er glaube ich noch nicht so weit, Hündinnen findet er noch nicht auf diese Weise interessant :-D

Aber das mit den Hormonen stimmt, das merkt man.
Ich bin sehr konsequent in der Erziehung. Was er nicht darf darf er nicht und das weiß er auch.

Vielen Dank für deine nette Antwort.

0
KreativeLogik  19.12.2020, 11:31
@hgowwogh

Das mit dem Schmatzen versteh ich dann wohl falsch. Den Urin laufiger Hundinen nehmen Rüden gerne Mal auf und Schmatzen dann auffällig.

0

Ich hab ehrlich gesagt absolut kein Verständnis dafür.

Unserer ist mit fast 6 Jahren noch eine Nervensäge und das wird sich auch bis er kurz vorm Tode steht nicht ändern. Die Hunde meiner Mutter waren noch im Alter von 10 und 12 Jahren regelrechte Welpen.

Hast du deinem Hund denn auch beigebracht, Ruhe zu halten? Korrigierst du ihn denn, wenn er an der Hündin „klebt“? Unterbindest du das wilde Toben, wenn er von der Leine ist?

Der Hund kann nichts zeigen, was ihm nicht beigebracht wurde und der wird da auch nicht von alleine drauf kommen- auch nicht, wenn er 3 oder 7 Jahre alt ist.

Du bist einfach offensichtlich an den falschen Hund geraten. Cane-Corso-Mix, dem das Wachen verboten wird... Das ist wie, als würde man den ausgeprägten Jagdinstinkt bei einem Weimaraner als „negative Charaktereigenschaft“ deklarieren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalterin
hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 09:51

Ja, ich bringe ihm alles bei!!! Er ist gut erzogen und hört auf mich, das habe ich jetzt des Öfteren geschrieben .
Du hast doch gar keine Ahnung warum ich das verbiete. Sein Vater lässt keine fremden Menschen ins Haus weil er die sonst angreifen und zerfleischen würde, er musste weggesperrt werden. Sein Bruder wird ebenfalls gerade lodderig erzogen, er zieht an der Leine, rennt seine Besitzer um und verletzt sie, greift andere Hunde an, zeigt seine Zähne, knurrt wenn seine Menschen ihm Dinge wegnehmen wollen, hat überhaupt keinen Respekt, springt fremde Menschen an und zwickt sie in die Hände, die Liste kann noch ewig so weitergehen... er trägt einfach schlechte Gene in sich von denen ich nichts wusste und ich will nicht dass sie zum Vorschein kommen, deshalb verbiete ich das und ja, ich schütze auch unsere Hündin wenn er zu aufdringlich ist, das ist für mich selbstverständlich. Also sag nicht ich soll meinem Hund das Wachen nicht verbieten, was möchte ich mit einem Hund der andere angreift und am Ende noch eingeschläfert wird weil er mich beschützen wollte? Man sollte erst mal nachdenken bevor man etwas schreibt. Ich habe ihn gut erzogen, er bellt nicht, knurrt nicht, tut anderen Hunden und Tieren nichts, Menschen erstrecht nicht, springt nicht an der Leine hoch oder sonst was. So bis dann

0
dsupper  18.12.2020, 10:38
@hgowwogh
er trägt einfach schlechte Gene in sich von denen ich nichts wusste und ich will nicht dass sie zum Vorschein kommen,

Oh ha - das ist ja mal eine Aussage von dir!! Das ist sowas von furchtbar!!

All das, was seine "Familie" macht, ist doch mangelhafter Erziehung geschuldet - da kannst du doch deinem armen Hund keine "schlechten Gene" unterjubeln ...

2
MaschaTheDog  18.12.2020, 11:33
@hgowwogh

Die Elterntiere meines Dobermannes werden aktiv dafür eingesetzt, draußen zu wachen. Er lebte 6 Monate lang dort (die prägendste Zeit überhaupt) und hat sich natürlich einiges abgeschaut.

Trotzdem darf er auch bei uns wachen und trotzdem haben wir das unter Kontrolle. Er geht weder Besucher an, noch ist er ein Kläffer. Das nennt man Erziehung, und zwar solche, die sich den Bedürfnissen des Hundes anpasst und nicht versucht, sie zu unterdrücken.

Wie dsupper schon schrieb, kannst du die mangelnde Erziehung der Elterntiere nicht als „schlechte Gene“ betiteln.

1
hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 11:40
@dsupper

🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️🤦🏻‍♀️... also jeder der einen aggressiven Hund hat hat ihn schlecht erzogen ja? Wie viele Hunde gibt es die nicht verträglich sind mit anderen obwohl sie ein liebevolles Zuhause haben? Wie viele gibt es die sich nach der ersten Läufigkeit so verändern dass sie niemanden mehr leiden können? Ist alles nur der Erziehung geschuldet ja? Und es liegt nicht in den Genen? Warum ist denn ein Hund zur Wache benutzt wenn er ein Wachhund ist wie der Cane Corso etc. oder zum jagen wie ein Galgo oder sonst was? Weil es nicht in den Genen liegt? Ja moin. Ich sage nicht, dass man einem Hund nicht bestimmte Sachen abgewöhnen kann, klar geht das, aber bestimmte Sachen/Verhaltensweisen gehören nun mal zu den jeweiligen Hunderassen

0
Csarasz  18.12.2020, 12:14
@hgowwogh

Mein Vater war Polizist, Diensthundeführer. Die ersten 18 Jahre meines Lebens, also von Geburt an, lebte ich mit Diensthunden zusammen. Solche die Wachen, solche die im Schutzdienst geführt wurden, solche die wirklich beissen wenn es sein muss.
Keiner von ihnen hat auch nur die geringsten anstalten gemacht mir irgendwas zu tun.
Ich konnte frei in der Wohnung rumkrabbeln, ich könnte heulen und schreien. Ich konnte die Hunde unsanft anfassen, keiner von denen hätte mir jemals ein Haar gekrümmt.
Auch nicht der erste. Der war 7 Jahre alt als ich zur Welt kam.

Wachen und Schützen kann ein Hund in geregelten Bahnen. Ein Wachhund ist zu 100% kontrollierbar.

Je mehr du hier schreibst, desto offensichtlicher wird es, dass du nicht wirklich viel Ahnung hast.

Ist super wenn du dem Hund Fuss und Platz beibringen kannst. Aber für einen Hund der das potential zum Wachhund hat, der muss das wuch irgendwie leben dürfen.

Genau so mit einem Jagdhund. Das jagen wird nicht verboten. Es wird mit den Hunden eine ersatzkagd gemacht. Sprich, nicht auf Wild, sondern auf Dummys.
Der Hund darf seinem natürlichen Verhalten nach kommen, ohne das ein Tier schaden davon trägt.
Bei einem Wachhund ist das mit erziehung easy machbar, dass er Wachen darf und trotzdem kontrollierbar bleibt.

Wachen hat nichts, aber gar nichts, mit aggressivität und unkontrollierbarem Verhalten zu tun.

2
dsupper  18.12.2020, 12:17
@hgowwogh

Rassetyische Eigenschaften wie starkes Jagdverhalten, Herdenschutztrieb, Wacharbeit .... ja, die stecken mittlerweile in den Genen, weil diese Rassen seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten eben ganz selektiv auf diese Eigenschaften gezüchtet werden.

ABER Aggressionen gehören bei KEINER Rasse zu den typischen genetischen Eigenschaften - noch nicht mal bei den sogenannten "Kampfhundrassen".

Aggressionen und unverträgliches Verhalten etc. sind IMMER Erziehungsfehler und keine "schlechten Gene".

2
spikecoco  18.12.2020, 12:19
@hgowwogh

ein liebevolles Zuhause hat nichts mit einer hundgerechten Erziehung, Haltung , souveränen und konsequenten Führung zu tun. Hat man keinen Ahnung von den Rasseeigenschaften, den Bedürfnissen , dem Umgang, der Erziehungsarbeit. Hundeverhalten etc , nützt auch ein liebevolles Zuhause nicht.

2
dsupper  18.12.2020, 12:19
@Csarasz
Je mehr du hier schreibst, desto offensichtlicher wird es, dass du nicht wirklich viel Ahnung hast.

Ja, dieser Eindruck verstärkt sich auch bei mir .... da kann ich dir nur zustimmen.

2

Wir haben unsere rotti Hündin als welpe bekommen klar war sie in der Zeit aufgeweckt hat Grenzen ausgetestet aber wir haben sie einfach ausgelastet. Also mich hat sie nie genervt.

Aber das mit dem gähnen und schätzen hat nichts damit zu tun, dass es ein junghund ist. Unsere Hündin gähnt und schätzt auch laut sie gibt sogar manchmal Geräusche von sich wenn sie schläft, weil sie träumt. Sie rennt genauso manchmal herum. Das wird mit dem Alter auch nicht besser es ist ja dann immernoch ein Hund.

hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 09:36

Ja unsere ältere Hündin macht diese Geräusche auch und das träumen finde ich auch süß bei beiden Hunden. Mich stört die Energie eines Junghundes. Nicht die Sache an sich.

0
Ichhabkeineide6  18.12.2020, 09:48
@hgowwogh

Dein Hund wird auch wenn er erwachsen ist noch viel Energie haben. Laste ihn einfach aus aber es wäre besser für den hund ihn abzugeben, er braucht jemanden der ihn liebt und niemanden der die ganze zeit genervt von ihm ist nur weil er sein leben lebt.

0

Mit 14 Monaten ist es kein Junghund mehr, sondern ein junger erwachsener Hund. Ich kann Deine Genervtheit verstehen, jedenfalls ein wenig. Was ich nicht verstehen kann ist, dass wenn man Ruhe und Stille mag, sich einen Welpen anschafft mit dieser wilden Mischung und von dieser Größe. Hast Du Dich vorher nicht mal informiert, was dieser Mix bedeutet? Ich glaube nicht, dass Dein Widerwille, und den hast Du ja, wirklich verschwinden wird. Du und der Hund, Ihr werdet nie ein Herz und eine Seele. Wenn Dich das Schmatzen, laute Körpergeräusche, vermutlich auch lautes Schütteln abstoßen, kann ich Dir nur sagen: Es wird nicht besser. Sondern eher lauter. Ich neige nicht dazu, wie viele andere, aufzugeben oder zu sagen, dann gibt ihn doch ab. Aber in diesem Fall glaube ich, dass es für den Hund und Dein und sein Seelenheil besser wäre, ihn abzugeben in Hände, die das toll finden und damit gut umgehen können. Du wirst ja auch nicht jünger und ich kann mir nicht vorstellen, dass Du das die nächsten 12- 15 Jahre aushalten möchtest und kannst. Numm Dir ein Herz und sage Dir, dass Du Dich bei der Wahl dieses Hundes vertan hast. Und vielleicht sind junge Hunde auch nichts für Dich.

bumblebee230  18.12.2020, 08:18

Nein, die Junghundzeit kann je nach Rasse 18 Monate dauern oder länger.

1
stichelhaar  18.12.2020, 08:26
@bumblebee230

Meinetwegen auch das. Ist auch egal, wichtiger ist, das Hund und Halter nicht glücklich sind.

1
hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 08:33

Ich wollte diesen Mix nicht, zumindest nicht mit 5 Rassen. Ich wurde beim Kauf angelogen, habe dann einen DNA Test machen lassen weil ich gezweifelt habe, habe die Leute wo er geboren wurde zur Rede gestellt und sie haben es zugegeben, weil sein Vater kein Vorzeigehund ist und man ihn nicht treffen kann.. da hat er aber wohl Gott sei dank den Charakter seiner Mama geerbt die eine liebe sein soll..

Aber die meisten Rassen die er in sich trägt sollen ja ruhige Wesen sein vom Charakter, deshalb finde ich die Rassen nicht schlimm. Die negativen Charaktereigenschaften wie das wachen unterbinde ich. Er ist eigentlich ein guter. Sein Bruder ist schon genau so eine Wildsau wie sein Vater, ich weiß dass es starke Rassen sind, deshalb erziehe ich ihn auch streng und konsequent. Damit ich später entspannt mit ihm zusammenleben kann. Und als Erwachsener schlafen und ruhen Hunde ja meistens auch mehr, dann hat man eben ein paar anstrengende Jahre bis man zu den ruhigeren gelangt.

Und bumblebee hat recht, bis zu 18 Monate und darüber hinaus, er hat den Cane Corso auch in sich, die sind meistens sogar erst mit 4 Jahren ausgewachsen/erwachsen.

0

Da frage ich mich wirklich ob man sich im Vorfeld nicht damit beschäftigt was alles bei einem Welpen auf einen zukommt.

Ja Junghunde sind in der Pubertät anstrengend und manchmal fragt man sich, was man ihnen beigebracht hat.

So ist das aber, da muss man durch.

Es gibt zahlreiche Bücher in denen die Pubertät vom Hund genau beschrieben wird. Da hättest du dich vorher besser informieren müssen. Ein Junghund ist nun mal was anderes als ein 4 jähriger Hund der schon deutlich ruhiger ist und aus der Pubertät draußen ist.

Dein Hund spürt das auch, dass du keinen Bock auf ihn hast und dadurch wird sein Verhalten noch schlimmer.

Deshalb sollte man es sich ja im Vorfeld richtig überlegen ob man sich noch einen 2. Hund bzw.,. ob man sich überhaupt einen Hund anschafft.

Durch die Pubertät musst du nun mit deinem Hund durch. Ob du das willst/ ob dir das passt oder nicht!

Ich konnte meinen Hund in der Pubertät nicht mehr frei laufen lassen, er hat fast alle Hunde angebellt und auf dem Hundeplatz hat er auch so getan als ob ich noch nie mit ihm trainiert habe.

Kann alles normal sein, legt sich aber wieder.

Man muss eben auch konsequent in der Erziehung sein.

Wenn du eher ein ruhiger Mensch bist frage ich mich, warum du dir einen Junghund zugelegt hast, der sowieso aufgeweckter ist..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Besitzerin von einem Shetland Sheepdog (Sheltie) Rüden
hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 08:22

Ja, damit hast du 100% recht. Ich hätte mich mehr informieren müssen, nur das ist ja das was ich sage - bei anderen jungen Tieren hat es mich nie so gestört, und ich hätte nicht gedacht dass Hunde eben so viel anstrengender sein können. Aber ich hätte mir so oder so einmal in meinem Leben einen Welpen geholt. Einfach um ihn von Anfang an zu haben. Da muss ich jetzt durch, richtig. Habe auch nie etwas anderes behauptet. Er ist auch recht umgänglich, würde auch keiner Fliege was zuleide tun, es ist eben nur dieses übermäßig aktive was stört. Aber darum geht es ja nicht, sondern darum, ob man seinen Hund in der Zeit 100% lieben konnte oder ob es irgendwann einfach besser wurde wenn man zusammengewachsen ist und alles entspannter ist

0
bumblebee230  18.12.2020, 08:29
@hgowwogh

wenn du deinen Hund nicht richtig liebst bzw. total genervt von ihm bist strahlst du das aus und dann wird das auch nicht besser

0
Leopatra  18.12.2020, 08:38
@hgowwogh

Ich habe das auch mit einem meiner Hunde erlebt....immer gehofft, dass das Alter des Hundes ihn ruhiger macht...dass die Liebe sich noch einstellt....nöö, hat leider nicht geklappt...

1
hgowwogh 
Fragesteller
 18.12.2020, 08:39
@bumblebee230

Es ist ja nicht immer und zu jeder Zeit so. Ich bin ja nicht 24/7 von ihm genervt oder kann ihn nicht leiden. Dann hätte ich ihn schon längst aufgegeben. Nur es ist eben öfter so wenn ich mal Ruhe möchte dass mich das dann nervt. Hab ich vielleicht falsch ausgedrückt

0