Gab es früher 60er eine Aufnahmeprüfung für den Übertritt von der Volksschule ins Gymnasium?

4 Antworten

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Bis etwa 1960 gab es am Ende der Klasse 4 der Volksschule für den Besuch einer Realschule (Mittelschule) oder eines Gymnasiums (Oberschule) eine Aufnahmeprüfung. Sie bestand in der Regel aus 3 Klassenarbeiten (Diktat, Aufsatz, Rechenarbeit über die vier Grundrechnungsarten) und einer mündlichen Prüfung in Allgemeinwissen, vorwiegend aus dem Fach Heimatkunde. - Allmählich, spätestens ab etwa 1970, wurde diese Aufnahmeprüfung abgeschafft.

Serbuculus  24.10.2023, 11:57

Nicht ganz so.... in Bayern der 70er war in der 3. oder 4. Klasse die ersten Prüfungen ( ich denke, fürs Gymnasium) das darauffolgende Jahr Realschule.

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Früher waren die Bedingungen strenger und meistens kamen nur Kinder aus reichem Elternhause ins Gymnasium. Heutzutage will gefühlt jeder sein Kind auf ein Gymi schicken, egal ob es dafür geeignet ist oder nicht.

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AlterLeipziger  24.10.2023, 11:33

Nicht in der DDR! Da entschied nur der Notendurchscnitt.

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In NRW habe ich selbst noch solch eine Prüfung für den Übergang auf die Realschule gemacht.

In Schleswig-Holstein war das nicht der Fall.

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