Freundentränen?
Warum weinen sogar die Kinder, wenn die eine unerwartete Freude erleben? Sie sollten eigentlich lachen und hüpfen. Oder?
Ich habe schon meine Theorie dazu, aber ich will eure Meinung hören. Nach einigen Tagen werde ich meine Theorie dazu schreiben. Wenn ihr die wissen wollt, müsst ihr der Frage folgen, dann findet ihr sie wieder.
Hier ein paar Beispiele dazu.
Danke an alle Teilnehmer! 🧡
Hier die versprochene Version von mir:
Die Kinder haben sich an unsere schlimme, gefährliche Welt gewohnt. Andauernd gibt es Verbote, Regeln, Verzicht. Also, die pure Freude gibt es nur an Weihnachten oder Geburtstag.
Immer sind die Eltern in Sorge und Hast, überall lauern Gefahren und Begrenzungen. Die Kinder sehen an ihren Eltern, dass das Leben meist ernst ist. Aber durch ihre Naivität und Reinheit wissen die Kinder, dass es nicht normal ist. So sollte es nicht sein.
Und wenn die auf einmal einen Augenblick der puren Freude erleben, wie so ein Haustier, dann können sie für eine Weile in eine Heile-Welt fliehen, von der sich verabschiedet haben. Dieses Zurückkommen in die andere Welt ist zu überwältigend, dass man es mit normalen rationalen Mitteln wie Lächeln oder Hüpfen ausdrücken kann. Es überfordert den Menschen, weil es so unerwartet kommt. Er leidet, weil er mit diesem Glück nicht umgehen kann.
Die Kinder mögen zwar nicht religiös erzogen worden sein, aber die tragen noch den Himmel im Herzen. Die sind noch nicht durch den Egoismus, Streben, Hochmut beeinflusst, wie ein Erwachsener. Das ist meine Meinung.
PS: ich bin eine Christin und freue mich auf den Himmel. Wie man dahin kommt, habe ich oft geschrieben, wer will, kann einen Link erhalten. Bitte nachfragen.
Schönen Abend.💜
4 Antworten
Kinder weinen oft aus Freude, weil sie ihre Emotionen intensiv erleben und ausdrücken. Wenn sie unerwartete Freude empfinden, kann dies überwältigend sein. Das Weinen ist eine natürliche Reaktion, die ihnen hilft, ihre Gefühle zu verarbeiten. Es zeigt, dass sie glücklich sind und die Situation emotional berührt. Dieses Verhalten ist nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen zu beobachten, wenn starke Emotionen aufkommen.
Warum weinen manche Menschen, wenn sie glücklich sind?Fragesteller/in: Stefanie S.
Veröffentlicht: 30.01.2016
Freudentränen – ein merkwürdiges Wort für ein merkwürdiges Verhalten. Warum weinen manche Menschen vor Glück — und andere nicht?Die Antwort der Redaktion lautet:Ph.D. Oriana R. Aragón, Department of Psychology, Yale University: „Ich weine nur, weil ich so glücklich bin!“ Diesen Satz hat sicher jeder von uns schon einmal gehört oder sogar selber gesagt. Menschen, die Freudentränen vergießen, sehen traurig aus, sind aber eigentlich über die Maßen glücklich. Zu dem Phänomen der scheinbar gegensätzlichen Emotionen forsche ich: Was passiert, wenn wir Freudentränen bei anderen sehen oder sie selber weinen? Wer ist besonders anfällig und warum gibt es Freudentränen überhaupt?
In unserer neuesten Studie, über die wir im Psychological Science Journal berichten, geht es um so genannte dimorphe Gefühlsausdrücke – das heißt um Gefühle, die wir mit gegenteiligen emotionalen Reaktionen erleben. Im Falle der Freudentränen empfinden wir positive Gefühle wie Glück, Erleichterung, Erfolg oder Dankbarkeit sehr intensiv. Einerseits kann sich das in einem Lachen zeigen, also in einem positiven Gefühlsausdruck, gleichzeitig aber auch im Weinen, das eigentlich mit negativen Gefühlen assoziiert ist.
Ja, das ist allgemein bekannt. Warum ist so oft ein Weinen, nicht das Lachen.
Das sucht man sich ja nicht aus, wann man weinen muss und wann nicht. Also meißtens zumindest.
Dehnen überfällt praktisch die Rührung darüber, welche dann die Tränen auslösen.
Ein angemessener Umgang mit Emotionen ist eine zentrale Kompetenz, die Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung lernen müssen. In der Psychologie wird diese Fähigkeit Emotionsregulation genannt.
Ja, aber warum sind die nicht anderes gerührt? Und die Erwachsenen weinen auch vor Freude.
Weinen hat eine befreiende Wirkung. Bei Freude ist die positive Aufregung sehr hoch.
Der Hypothalamus fährt den Körper bei Aufregung hoch und bei Erleichterung herunter. Die Tränen fließen, wenn der Körper von einem Extrem ins andere fällt
Ja, gut. Aber warum ist man soooo aufgeregt, über eine schöne Sache? Man sollte sich eigentlich nur freuen.