Frage an Kreationisten?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Sie leugnen alle Fakten. Für die DNA haben Kreationen natürlich auch Ausreden. Sie leugnen die Evolutions Belege durch die DNA, ebenso, wie sie genetische Evolutions Belege leugnen. Stattdessen sagen Kreationisten, dass die DNA eher auf intelligent Design hinweisen würde, was völlig kreationistischer Blödsinn ist. Diese pseudowissenschaftlich kreationistischen Wahnvorstellungen über die DNA werden hier widerlegt:

http://www.ag-evolutionsbiologie.net/html/2014/junk-dna-evolution-oder-design-signal.html

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2020/evolution-design-argument-in-der-biologie.pdf

http://www.ag-evolutionsbiologie.net/html/2011/design-linsenauge-netzhaut.html

http://ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2008/atheistische_wetterlehre2.pdf

http://ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2009/Das-kooperative-Gen_AB.pdf

Auch die Behauptung des intelligent Design werden hier ausführlich widerlegt:

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2020/evolution-design-argument-in-der-biologie.pdf

Kreationisten verbreiten nur Lügen! Z.B. ihre Trennung zwischen Mikroevolution und Makroevolution ist eine ganz große kreationistische Lüge, die hier ausführlich widerlegt wird:

http://www.evolution-im-fadenkreuz.info/KapXIII.pdf

Kreationisten leugnen ebenfalls, dass Fossilien ein Evolutions Beleg sind. Auch die kreationistischen Wahnvorstellungen über Fossilien werden hier widerlegt:

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2015/wie-wort-und-wissen-uebergangsformen-wegdefiniert.pdf

Andere Ausreden, die man von Kreationisten zu Fossilien immer wieder hört, sind z.B. die Behauptungen, dass noch Zwischenfossilien fehlen oder dass es die Sintflut war. Allerdings ist auch das Blödsinn. Das Argument der Zwischenfossilien ist bereits seit Jahrzehnten überholt. Es fehlen schon längst keine Zwischen mehr. Wir können durch Fossilien den Übergang von Sauriern zu Vögeln ganz genau zurückverfolgen, das Aussehen verstorbener Tierarten, wie z.B. von Dinosauriern rekonstruieren und die ganze Evolution des Menschen durch Fossilien nachvollziehen.

Und die Sintflut ist nur vom Babylonischen Gilgamesch Epos geklaut. Aber Kreationisten leugnen auch das. Eine ausführliche Widerlegung der kreationistischen Behauptung, es gäbe eine weltweite Flut, findest du hier:

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2015/chamaeleon-strategie-von-wort-und-wissen.pdf

Kreationisten sind ignorant und leugnen einfach alle wissenschaftlichen Fakten. Kreationisten verbreiten bewusst Lügen!

Antiodium  13.03.2021, 13:51
  1. Ich finde es eher ignorant, alles zu pauschalisieren, denn nicht alle Theisten "leugnen" die Evolution. ( leugnen heißt eine Tatsache für unwahr erklären) Evolution ist noch lange nicht eine Tatsache, allerdings sage ich nicht, dass sie unwahr ist, man weiß es nicht zu 100%, das sage ich als Theist.
  2. welche Religion sagt, es hat eine weltweite Sintflut gegeben?

Durch den Energieerhaltungsgesetz

wissen wir, dass Nichts aus dem Nichts kommen kann.

Z.B. Energie/ Materie, ...

Darauf aufgebaut:

Prämisse

1. Alles was angefangen hat zu existieren hat eine Ursache.

2. Das Universum hat angefangen zu existieren

3. Das Universum hat eine Ursache

Es gibt, 5 Möglichkeiten:

1 Aus dem Nichts: das ist unmöglich laut dem Energieerhaltungsgesetz

2 Aus sich selbst Eine Mutter kann sich nicht selbst gebären, so auch das Universum

3 Aus etwas Materiellem. Das bräuchte auch eine Ursache. Wenn wir dann sagen, dass es von Etwas materiellem ist usw. usf. dann kommen wir zu keinem Ende. Stell dir sich vor, ein Gefangener ist in einer Zelle. Er fragt den Wärter, ob er raus kann, der sagt ihm ich frage meinen Vorgesetzten und dieser erwidert das Gleiche und stell dir vor das geht ins Unendliche. Der Gefangene würde nicht rauskommen Aber wenn wir den Gefangenen frei sehen, dann wissen wir es gab einen Unabhängigen der keine Befehle von anderen braucht. da wir sehen, dass wir existieren, gab es etwas Unabhängiges, das uns erschaffen hat. so kommen wir zu

4 Es sind mehrere Götter.

Wenn es so wäre, würde die Welt untergehen, da jeder für sich die Macht

beanspruchen würde und dadurch Streitereien entstehen würden. so kommen wir zu

5 Es war ein einziger Gott, der von Nichts abhängig ist.

An seiner Schöpfung, uns, sehen wir, dass alles geplant ist, so würde Z.B., wenn die Gravitationskraft um einer Kommastelle niedriger wäre keine Sterne entstehen, da die Atome nicht kollabieren würden

wäre sie um einer Kommastelle höher, würden nur schwarze Löcher um uns sein.

Du weißt wie viel Information in der DNA steckt. so viel Information in so etwas Kleines rein zu programmieren, hat bislang kein Mensch geschafft, wo wir doch recht gut Technisch unterwegs sind.

Stell dir vor, ein Mensch baut ein Schloss in der Wüste und lässt es ohne Grund zurück. Das wäre sehr dumm, da diese Arbeit nutzlos war. Nun aus den Punkten, dass Gott wissend ist und dass eine Nutzlose Tat Dumm wäre leiten wir ab, dass Gott das Universum nicht Nutzlos erschaffen hat, sondern auch Pläne für uns gemacht hat, was wir tun sollen, usw. 

Jeder sollte nach sie suchen.

4Durch den Energieerhaltungsgesetz 

wissen wir, dass Nichts aus dem Nichts kommen kann.

Z.B. Energie/ Materie, ...

Darauf aufgebaut:

Prämisse 

1. Alles was angefangen hat zu existieren hat eine Ursache.

2. Das Universum hat angefangen zu existieren

3. Das Universum hat eine Ursache

Es gibt, 5 Möglichkeiten: 

1. Aus dem Nichts: das ist unmöglich laut dem Energieerhaltungsgesetz

2. Aus sich selbst Eine Mutter kann sich nicht selbst gebären, so auch das Universum

3. Aus etwas Materiellem. Das bräuchte auch eine Ursache. Wenn wir dann sagen, dass es von Etwas materiellem ist usw. usf. dann kommen wir zu keinem Ende. Stell dir sich vor, ein Gefangener ist in einer Zelle. Er fragt den Wärter, ob er raus kann, der sagt ihm ich frage meinen Vorgesetzten und dieser erwidert das Gleiche und stell dir vor das geht ins Unendliche. Der Gefangene würde nicht rauskommen Aber wenn wir den Gefangenen frei sehen, dann wissen wir es gab einen Unabhängigen der keine Befehle von anderen braucht. da wir sehen, dass wir existieren, gab es etwas Unabhängiges, das uns erschaffen hat. so kommen wir zu 

4. Es sind mehrere Götter.

Wenn es so wäre, würde die Welt untergehen, da jeder für sich die Macht

beanspruchen würde und dadurch Streitereien entstehen würden. so kommen wir zu 

5. Es war ein einziger Gott, der von Nichts abhängig ist.

An seiner Schöpfung, uns, sehen wir, dass alles geplant ist, so würde Z.B., wenn die Gravitationskraft um einer Kommastelle niedriger wäre keine Sterne entstehen, da die Atome nicht kollabieren würden

wäre sie um einer Kommastelle höher, würden nur schwarze Löcher um uns sein.

Du weißt wie viel Information in der DNA steckt. so viel Information in so etwas Kleines rein zu programmieren, hat bislang kein Mensch geschafft, wo wir doch recht gut Technisch unterwegs sind.

Stell dir vor, ein Mensch baut ein Schloss in der Wüste und lässt es ohne Grund zurück. Das wäre sehr dumm, da diese Arbeit nutzlos war. Nun aus den Punkten, dass Gott wissend ist und dass eine Nutzlose Tat Dumm wäre leiten wir ab, dass Gott das Universum nicht Nutzlos erschaffen hat, sondern auch Pläne für uns gemacht hat, was wir tun sollen, usw. 

4 Ab einem gewissen Grad habe ich ein Problem mit der Evolutionstheorie, denn laut ihr sollen Menschen und Affen einen Vorfahren haben, dies wird untermauert, durch die 98,8%, Aber ist das Ähneln ein Beweis dafür?

Unsere DNA ähnelt die der Mäuse zu 99%. Ähneln wir jetzt den Mäusen mehr?

Der Platz reicht nicht, im nächsten Kommentar.

2
verreisterNutzer  13.03.2021, 16:55
@Antiodium

Peinlicher Kommentar.

1. Du kannst gerne an Märchenfiguren glauben, solange du nicht die Evolutionstheorie leugnest.

2. Die abrahamitischen Religionen sagen das, obwohl eine weltweite Sintflut Wissenschaftlich widerlegt wurde.

3. Die DNA zwischen Menschen und Mäusen stimmt zu 70% überein. Also bitte nicht Lügen.

4. DNA kann manchmal durch RNA entstehen, daher weiß ich nicht, was der ganze Unsinn soll.

5. Wäre unsere DNA identisch, wären es die selben Lebewesen. Daher ähneln sie sich sehr stark, sind allerdings nicht identisch. Ebenso unterscheiden sich die Proteine von Menschen und Affen kaum. Auch Das Chromosom 2, dass sich in uns und den heute lebenden Affen wiederfindet lässt, zeigt, dass wir uns einen gemeinsamen Vorfahren teilen.

6. Das Argument der nicht reduzierbaren Komplexität ist völliger Blödsinn, der immer wieder im Intelligent Design verwendet wird. Aber da Lebewesen einer Selbstorganisation, Variation und Auslese unterliegen, ist dieses Argument totaler Blödsinn.

5
dadita  13.03.2021, 19:56
@Antiodium

Viel Text, leider gänzlicher Unsinn.

Das Energieerhaltungsgesetz gilt in unserem Universum, in geschlossenen Systemen. Dieses Universum nahm mit dem Urknall seinen Anfang. Was davor war und ob unsere Naturgesetze dort Geltung hatten, wissen wir nicht. Dort aber deinen persönlichen imaginären Freund einzufügen ist sehr willkürlich.

Die Abstammung des Menschen von einem gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen (und auch mit allen anderen Arten auf diesem Planeten) ist ein bestens belegter Fakt. Nicht nur auf Ebene der Molekularbiologie, sondern auch auf Ebene der Fossilienfunde, der Anatomie und Embryologie (Stichwort Evo-Devo).

Und nein, das Genom einer Maus stimmt nicht zu 99% mit dem eines Menschen überein. Es sind ca 85%. Und wir sind auch mit Mäusen verwandt.

5
mjutu  13.03.2021, 19:57
@Antiodium
Ich finde es eher ignorant, alles zu pauschalisieren, denn nicht alle Theisten "leugnen" die Evolution.

Weder die Frage noch Marvins Antwort handelt von Theisten, sondern von Kreationisten. Diese leugnen durchaus pauschal die Evolution.

Evolution ist noch lange nicht eine Tatsache

Evolution ist bestens belegt. Die genetischen Prozesse kann man dabei im Labor beobachten, wobei man Bakterien und Fruchtfliegen untersucht, deren Generationsfolge wesentlich schneller ist als die der Säugetiere. Die Wirkung des evolutionären Drucks auf das genetische System ist aber equivalent.

1. Alles was angefangen hat zu existieren hat eine Ursache.
2. Das Universum hat angefangen zu existieren
3. Das Universum hat eine Ursache

Nein, so einfach ist das nicht. Quantenmechanische Prozesse haben nicht unbedingt eine Ursache. Zudem setzt das Prinzip von Ursache und Wirkung voraus, dass ein zeitlicher Ablauf existiert. Genau das ist aber beim Urknall nicht der Fall: Es gab nach den gängigen Theorien dazu keine Zeit davor. Dann benötigt man auch keine Ursache und keinen Auslöser.

Du verstehst nicht viel von Naturwissenschaft.

4
Antiodium  05.05.2021, 09:21
@mjutu

Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist ein übergeordnetes Prinzip, Stichwort Gleichzeitigkeit von Einstein. "Du verstehst nicht viel von Naturwissenschaft." Das trifft eher auf dich zu.

0
mjutu  05.05.2021, 12:04
@Antiodium

Das Prinzip von Ursache und Wirkung ist nur so lange existent, solange es wohldefinierte Zeitabläufe gibt. Das war beim Urknall nicht der Fall.

Mit dem Wissen aus der Schul-Physik lässt sich der Ablauf des Urknalls in der Tat nicht erklären. Daraus zu schließen, dass ein Gott eingegriffen hat, ist nicht naheliegend.

1
Antiodium  13.03.2021, 14:05

zu den Skelettfunden:

https://youtu.be/4zpNxtRgVR4

1
verreisterNutzer  13.03.2021, 16:50
@Antiodium

Schrecklicherer kreationistischer Hokuspokus. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Allein schon der Titel des Videos zeigt, dass es große Propaganda ist.

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Antiodium  13.03.2021, 16:57
@verreisterNutzer

Fakten zuhören zu bekommen, kann es bei Menschen, die gerne mit der Schöpfung umgehen, als wäre es das gleiche wie Pokémon, dem Hirn Schaden.

1
Barney123  27.03.2021, 04:28
@Antiodium

Irgendwie fehlt diesem Satz die durchgehende Logik, so dass er völlig unverständlich ist! Trotzdem Danke für die Darstellung Deiner Gedankenwelt

1
verreisterNutzer  27.03.2021, 23:58
@Barney123

Der Kommentar von ihm war Lächerlich. Es ist eine Lüge zu behaupten, dass die DNA von Menschen und Mäusen zu 99% übereinstimmt. Sie stimmt zu 80% überein.

Im Buch ,,Evolutionsbiologie" vom Evolutionsbiologen Prof. Dr. Ulrich Kutschera steht, dass sich die Gene zwischen Menschen und Mäusen zu 20,58% unterscheidet. (Das wären etwa 20% Unterschied.) Aber zu behaupten, dass die DNA zwischen Menschen und Mäusen zu 99% übereinstimmt, ist eine kreationistische Lüge. Sie unterscheidet sich zu ca. 20%

Ich versuche es genauer zu beschreiben:

Mensch/ Schimpanse. Genetischer Unterschied:

0,87%

Mensch/Gorilla. Genetischer Unterschied:

1,04%

Mensch/Orang-Utan. Genetischer Unterschied:

2,18%

Mensch/Maus. Genetischer Unterschied:

20,58%

Schimpanse/Gorilla. Genetischer Unterschied:

0,99%

Schimpanse/Orang-Utan:

2,14%

Schimpanse/Maus:

20,57%

Und wie dadita bereits schrieb, teilen wir uns auch mit Mäusen einen gemeinsamen Vorfahren, der schon etwas weiter zurück liegt.

Molekulare Stammbäume und Molekulare Ähnlichkeiten sind ebenfalls ein Beleg für die Evolution.

0
Barney123  28.03.2021, 05:59
@verreisterNutzer

Hey Marvin,

wegen mir musst Du Dir nicht so einen Stress machen! Mich musst Du von Evolution und gemeinsamen Genen nicht überzeugen. Mich überzeugt die Darstellung der Wissenschaftler, und die Tatsache, dass sich überprüfen lässt. Weisst Du, keine hundert Meter hinter dem Haus, in dem ich in meiner frühesten Kindheit wohnte, war eine Lehmgrube. Dort war ich als Kindergartenkind schon spielen. Na ja, und eines Tages traafen wir dort einen jungen Mann. Der sammelte mit Eimern Lehm an den verschiedensten Stellen der doch recht großen Lehmgrube. Wir gingen hin, und kamen ins Gespräch. Er erzählte uns, er sei Geologe, und untersuche den Boden. Der Lehm hier sei Staub aus der Eiszeit.......

Er zeigte uns kleine Schnecken, die man mit blossem Auge fast nicht erkennen konnte, Knochenfunde von den Arbeitern, die dort den Lehm abbauten....... war sehr interressant! Er sagte, diese Schnecken gäbe es schon lange nicht mehr bei uns. IN den Ferien war ich oft bei einer Tante im Schwarzwald. In den dort vorkommenden Kalksteinen gab es viele Ammoniten und andere versteinerte Tiere. selbst die kleinsten Kinder (in meinem Alter) denen ich dort begegnete wussten, dass das Gebiet dor vor Millionen von Jahren ein Meer war, wo diese Heute versteinerten tiere lebten...... Ich bin mit diesem Wissen wie selbstverständlich aufgewachsen! Die Nachbarn warten eine sehr große Familie, sehr religiös. Auch diese Kinder hatten überhaupt gar kein Problem damit und wussten das! Die hatten da gar kein Problem damit

Dieses kreationistische Unwissen schwappt erst seit ein paar Jahren aus den USA zu uns über den großen Teich. Ich denke, manchen Menschen wird diese immer komplexer werdende Welt unheimlich! Sie kommen nicht damit zurecht, dass wir Menschen halt nicht alles wissen können. Manche Eltern treten gegenüber den Kindern auf, als wüssten sie alles, bestimmen alles. Und dann treffen sie in der Welt plötzlich auf Dinge, die sie nicht verstehen können. Ich denke, das macht vielen einfach nur Angst, und da sehenen sie sich in ihre Kindheit zurück, wo Eltern sind, die alles für sie regeln. Allwissende, die ihnen das Gefühl vermitteln, alles sei geregelt. Wenn ich da so darüber nachdenke, dann fällt mir der Titel eines Buches ein, das mir einmal aufgefallen ist:

Die kindliche _Gesellschaft

Vielleicht müsste die Erziehung nur darauf abzielen, dass die Menschen in Kindheit und Jugend an das Erwachsensein herangeführt werden. Also die Invasion der Helikoptereltern führt von diesem Ziel schnell und weit weg.

0

Also, selbstverständlich bin ich kein Kreationist (bin ja nicht mal Theist), aber tue mal so, als wäre ich einer, dann würde ich auf dir antworten:

Gott hat beides erschaffen, natürlich ist das also ähnlich, weil Gott einfach ähnliche Bausteine benutzt hat. Warum das Rad neu erfinden, wenn es schon etwas gibt? Die Affen waren halt die ersten Versuche, der Mensch die Krönung.

Wohlgemerkt - das ist nicht, was ich wirklich denke, aber ich denke, so argumentieren da vielleicht etliche Kreationisten.

Wie kann man trotzdessen und trotz den ganzen Fossilien von Urmenschen die Evolutionstheorie ablehnen?

Übrigens, da hatte ich mal eine lustige Begegnung mit einem dieser "Jesus-rettet"-Typen, die manchmal in Innenstädten rumrennen, der hat mir (einem Archäologiestudenten) erklärt, dass Gott die ganzen Fossilien und auch Artefakte, die ja auch nachweislich älter zum Teil sind als 6000-irgendwas Jahre, in der Erde verbuddelt hat, um "unseren" Glauben zu prüfen. - Es war so schwer, mich nicht direkt vor ihm auf dem Boden herumzurollen - lachend - bei der Erklärung.

SegenGottes  12.03.2021, 22:45

Der Anfang ist gut erklärt. Der Rest, na ja. Warum? Weil Gott keine Fehler macht.

0
guitschee  12.03.2021, 22:50
@SegenGottes

Nun, du weißt, dass ich den Lehren deiner ZJ noch weniger abgewinnen kann, als schon dem normalen Christentum - und das finde ich schon unsinnig...

2
SegenGottes  12.03.2021, 23:02
@guitschee

Das ist dein Problem. Ich bin kein Feind seriöser Wissenschaft, denn durch sie wurden viele nützliche Dinge entdeckt und zu unserem Nutzen verwendet. Doch gibt es auch Wissenschaften, die nur auf Vermutungen aufgebaut sind. Und diese fällt wie ein Kartenhaus zusammen, da ihnen das Fundament fehlt.

1

Ich war bis 2019 ein Vertreter des Langzeitkreationismus (Alte-Erde-Kreationismus). Den Kurzzeitkreationismus (Junge-Erde-Kreationismus) hielt ich sowieso für wissenschaftlich nicht haltbar (z. B. wird beim Alter des Universums von 6000-10000 Jahren ausgegangen).

Bis 2019 dachte ich, dass die Unterscheidung von Mikro- und Makroevolution Konsens in der Evolutionsbiologie sei. Hier wurde ich durch einen wissenschaftlichen Aufsatz eines Besseren belehrt. Die "Makroevolution" lehnte ich ab und hielt nur eine Evolution auf der Artebene, evtl. noch auch der Gattungsebene, für möglich, obwohl ich die Belege für die Evolution (z. B. Atavismus) aus dem Biologie-Leistungskurs eigentlich kannte.

Neuere Erkenntnisse aus der Genetik, welche ebenfalls die Evolutionstheorie belegen, machten mich auch nachdenklich.

Schließlich habe ich mich für die "theistische Evolutionstheorie" entschieden. Eine große Hilfe war mir hierbei das Buch "Evolution für Evangelikale - Friedensschluss zwischen Glaube und Biologie" vom gläubigen Biologieprofessor Darrel R. Falk. Ein bekannter Christ, Biologe und Vertreter der theistischen Evolutionstheorie ist Francis S. Collins, welcher der Direktor des Humangenomprojektes war.

SegenGottes  12.03.2021, 22:54

Warum musste dann Jesus sterben, um uns von der adamischen Sünde zu erlösen, wenn es diese gar nicht gab? Das widerspricht sich aber gewaltig. Oder glaubst du nicht an Gott und sein Wort?

0
UW1969  13.03.2021, 08:22
@SegenGottes
  • Ich glaube an Gott, genauer: an den Gott der Bibel.
  • Aufgrund des Sündenfalls ist der Mensch erlösungsbedürftig. Jesus Christus hat uns durch seinen Tod erlöst.
  • Adam und Eva sind historische Personen, sind aber nicht die ersten Menschen gewesen.
  • Die Bibel ist Gottes Wort und Menschenwort (doppelte Verfasserschaft).

Ich sehe in diesen Glaubensinhalten keinen Widerspruch zur (theistischen) Evolutionstheorie.

Wenn du wissen willst, was ich glaube: siehe Apostolisches Glaubensbekenntnis.

1
SegenGottes  13.03.2021, 19:09
@UW1969

Deine Antwort zeigt, dass du nicht wirklich der Bibel vertraust. Denn warum hätte dann Jesus als Lösegeld sein Leben geben müssen? Und vor Adam gab es keine Menschen. Und die Bibel ist nur Gottes Wort. Die theistische Evolution gibt es nicht. Lies Römer 1:20.

0
UW1969  14.03.2021, 17:52
@SegenGottes

Du kennst mich nicht und solltest daher nicht vorschnell über mich urteilen.

Die Bibel ist für mich voll vertrauenswürdig und da Jesus Christus das Fundament meines Lebens ist, ist die Bibel auch das Fundament meines Lebens. Röm 1,20 kenne ich schon 30 Jahre. Die Antwort, warum Jesus für unsere Sünden gestorben ist, habe ich bereits in meiner letzten Antwort gegeben (Ur- und Erbsünde).

Ich habe nichts dagegen, wenn für dich die Bibel nur Gottes Wort ist oder wenn du den Langzeitkreationismus vertrittst. Hier haben wir dann eben unterschiedliche Auffassungen.

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SegenGottes  14.03.2021, 18:27
@UW1969

Wenn alles andere was in der Bibel steht von Gott inspiriert ist, warum ist dann der Schöpfungsbericht für dich eine Metapher? Hat nicht auch Jesus den Schöpfungsbericht bestätigt?

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Wie kann man trotzdessen und trotz den ganzen Fossilien von Urmenschen die Evolutionstheorie ablehnen?

Nicht alles von der Evolutionstheorie wird abgelehnt. Wir glauben sehr wohl dass der Allmächtige Gott aus einer Art eine andere erschaffen könnte, oder dass Tiere sich an Lebensräumen anpassen können.

Was aber definitiv abgelehnt wird ist die Theorie dass der Mensch sich aus einem Affen entwickelte.

Was sagen Gläubige dazu, dass wir 98.8% unserer DNA mit Schimpansen teilen? Das wäre ja nicht möglich, wenn wir nicht einen gleichen Vorfahren haben.

Soweit ich weiß stimmt die DNA von Menschen zu rund 99% überein mit der DNA von einer Maus, könnte es nicht sein das wir von Mäusen abstammen? (witz!)

Erbgut Informationen Bilden sich nicht "einfach so". Woher kam diese Erbgut Information? Hier gibt es wieder nur Theorien und Auslegungen, aber keine Stichhaltigen Beweise.

Die Paläntologie die Knochenbefunde untersucht, bezeichnet einen Befund als "Menschen-Affen -Art", die Frage ist, nach welchem Maßstab?

Entweder sind es ausgestorbene Affen-Arten, oder ausgestorbene Menschen. Aber einfach zu sagen das ist "wahrscheinlich" eine Affen-Mensch-Art", "das könnte auf einen Menschen-Affen zurück gehen", oder "man geht davon aus", ist kein Beweise.

Und schon gar nicht wenn man als Maßstab die eigenen Befunde nimmt, die man selber als "Affe" "Mensch" und "Affen-Mensch" bezeichnet.

Eliasw332 
Fragesteller
 12.03.2021, 12:15

Dann erklär mir mal, warum du nicht daran glaubst, dass wir von Affenartige* abstammen? Du wirst dir wohl eine eigene Meinung dazu gebildet haben, oder? Und zitier mir jetzt bitte keine Bibelverse!

1
BelfastChild  12.03.2021, 12:39
@Eliasw332

Er ist meines Wissens Muslim. Und im Koran steht, dass Adam aus Lehm erschaffen wurde. Folglich leugnet er, dass wir mit dem Affen einen gemeinsamen Vorfahren haben.

1
maxhundert  12.03.2021, 12:41
@Eliasw332

Du hast eine Frage gestellt, ich habe geantwortet. Weder hab ich Lust, noch die Zeit hier Chatbeiträge zu verfassen.

1
Eliasw332 
Fragesteller
 12.03.2021, 14:00
@maxhundert

Oh mann, habe ich schon wieder einen Christen mit Wissenschaft verscheucht?

1
maxhundert  12.03.2021, 14:12
@Eliasw332
Du hast eine Frage gestellt, ich habe geantwortet. Weder hab ich Lust, noch die Zeit hier Chatbeiträge zu verfassen.
1
BelfastChild  12.03.2021, 12:41

Geh mal ins Museum und schau dir die Hominidenfossilien an.

0
Termobar  12.03.2021, 13:59

Was aber definitiv abgelehnt wird ist die Theorie dass der Mensch sich aus einem Affen entwickelte.

Das ist auch keine Theorie, das überhaupt zu schreiben ist nur ein Zeugnis für mangelnden Sachverstand.

0
dadita  12.03.2021, 15:04

Dass der Mensch (der selbst Affe ist) sich einen gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen teilt, ist ein Fakt.

Belege für diesen Fakt gibt es auf jeder Ebene der Biologie, von den Fossilienfunden (deren Vergleich uns natürlich sehr wohl erlaubt die Abstammungsverhältnisse von Arten zu ermitteln), über die Genetik bis hin zur Embryonalentwicklung und Anatomie.

Wir teilen uns übrigens auch einen gemeinsamen Vorfahren mit Mäusen, deren DNA zu ca 85% mit der unseren übereinstimmt)

3
maxhundert  12.03.2021, 15:32
@dadita
.. ist ein Fakt.

Wer nichts anderes lernt, kennt nur das.

Zum Beispiel:

Zitat:"Molekulare Paläntologie" Das Verfahren ist bis heute mit großen Unsicherheiten behaftet, da z.B. DNA aus Fossilien schwierig zu gewinnen und ihre Herkunft nicht immer zuverlässig zu klären ist.

https://www.spektrum.de/lexikon/biologie/molekulare-palaeontologie/43540

Das ist nur ein kleiner Artikel. Dazu verweise ich auf etliche, detaillierte Vorträge im Netz wo die gesamte Thematik ausführlich unter die Lupe genommen wird.

Aber die meisten Evolutionisten wollen das nicht sehen. Zumal es hier nicht um die gesamte Evolution geht sondern Affe=> Mensch.

Interessant finde ich es immer wieder wie Atheisten, gerade wenn es um dieses Thema geht (Affe zu Mensch und nicht Etwas anderes), krankhaft versuchen alles als "Fakten" zu verkaufen.

Die Paläntologie die Knochenbefunde untersucht, bezeichnet einen Befund als "Menschen-Affen -Art", die Frage ist,  nach welchem Maßstab?
Entweder sind es  ausgestorbene Affen-Arten, oder ausgestorbene Menschen. Aber einfach zu sagen das ist " wahrscheinlich" eine Affen-Mensch-Art", " das  könnte  auf einen Menschen-Affen zurück gehen", oder " man geht davon aus", ist kein Beweise.
Und schon gar nicht wenn man als Maßstab die eigenen Befunde nimmt, die man selber als "Affe" "Mensch" und "Affen-Mensch" bezeichnet

"Gar kein Bock" nützt ja nichts puh

2
dadita  12.03.2021, 16:15
@maxhundert

Seufz. Wer lernt, lernt das.

Stimmt, molekulare Pathologie hat Unsicherheiten. Deswegen ist sie nur eine von vielen Wegen die Abstammungsverhältnisse zwischen Spezies zu bestimmten. Und auch bei weitem nicht die etablierteste.

Verfahren wie die "molekulare Uhr" benötigen keine fossile DNA:

https://www.nature.com/scitable/topicpage/the-molecular-clock-and-estimating-species-divergence-41971/

Und ergänzen Fossilienfunde auf hervorragende Weise.

Deine Ignoranz gegenüber einem Fakt macht diesen nicht weniger real.

Gezeichnet,

Ein Molekularbiologe.

2
maxhundert  12.03.2021, 17:27
@dadita
Gezeichnet,
Ein Molekularbiologe.

Auch das Verfahren der "Molekularen Uhr" hat so ihre Probleme, was dir ja eigentlich als "Molekularbiologe" nicht unbekannt sein sollte.

Von mir aus könntest du auch Dr. Professor sein, das würde nichts an der Tatsache ändern dass du etwas als Faktum bezeichnest, was du gelernt hast, während es genügend Unstimmigkeiten in dieser Sache gibt und es kein Faktum ist.

Denn wäre es ein Faktum würde es keine Unstimmigkeiten geben. Dass du es also als Fakt wiedergeben tust, ist recht einfach davon herzuleiten, in welchen Kreisen du gelernt und gearbeitet hast und das ist nicht böse gemeint.

Keineswegs bin ich in dieser Sache ignorant, dir gefällt es nur nicht dass ich deiner Ansicht nicht folge.

Daher erlaube ich mir aufgrund deines Bildungswegs zu sagen, dass du eine "Voreingenommenheit" hast, mit der du jede Sache, die im Widerspruch zu dem steht was du gelernt hast, als "falsch" zu bezeichnen tust und versuchst. Das bestätigst du mit deiner Aussage ,,wer lernt, lernt DAS"

Und Augenscheinlich ist es dir auch vollkommen egal was andere Wissenschaftler zu dieser Thematik sagen, was ja widerum meine These zu deiner Aussage stärkt.

Mensch, dabei hatte ich mir fest vorgenommen nicht sinnlos zu diskutieren. *traurig*

1
dadita  12.03.2021, 18:01
@maxhundert

Seufz. Die molekulare Uhr ist ein sehr effektives Werkzeug, welches sich hervorragend mit Fossilienfunden, fossilen DNA-Spuren und Erkenntnissen aus anderen Bereichen der Biologie, beispielsweise Embryologie (Stichwort Evo-Devo) deckt.

Es gibt keine nennenswerten Unstimmigkeiten in der Evolutionstheorie, und kreationistische Versuche diese herbeizureden ändern daran nichts.

Es gibt weiters keinen einzigen seriösen Wissenschaftler der an der Evolutionstheorie an sich zweifelt, auch wenn es natürlich Diskurs und aktive Forschung im Bezug auf diverse Teilaspekte der Evolution spezifischer Spezies, wie auch der Rolle diverser Evolutionsfaktoren, etc. gibt.

Auch hier ist es eine verzweifelte Taktik religiöser Fanatiker eine Kontroverse herbeizureden die schlicht nicht existiert. Eine Taktik welche sich auch bei anderen Ignoranten (Stichwort Impfgegner, Flat-Earther, etc.) wiederfindet.

Um es mit Theodosius Dobzhansky zu sagen: " Nothing in Biology Makes Sense Except in the Light of Evolution". Die Evolution gelenkt durch natürliche Selektion als Ursprung der Artenvielfalt auf diesem Planeten ist schlicht über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt und somit in der Tat ein Fakt. Und mit jeder neuen Publikation auf dem Gebiet finden wir neue Belege...

[editiert durch Support, bitte sachlich bleiben]

2
maxhundert  12.03.2021, 19:10
@dadita
Wissenschaftler der an der Evolutionstheorie an sich zweifel

Genausowenig wie ich an jedem Apsekt der Evolutionstheorie zweifel. Ich habe 3 mal betont, das ich Bezug nehme auf die Thematik "Affe=>Mensch".

Und diese ist nicht Nachweisbar belegt durch Fossilien. Die Fossilien die als "Beweis" herangebracht werden sind entweder ausgestorbene Menschen oder Affenarten, aber keine "Vorfahren, oder gemeinsame Vofahren der Affen-Menschen".

Es beruht auf völlig Willkürliche Spekulationen und Interpretationen und wird mit der gleichen Phrase publiziert ,,es wird angenommen" - ,,man geht davon aus" - ,,womöglich handele es sich um".

Die begrifflichen Unterteilungen, welche gemacht werden sind kein Beweis für den Tatsächliche Zustand eines Befundes.

Deswegen erwähne ich es nochmal, du gibst nur das wieder, was du gelernt hast.

Deine Sicht beschränkt sich nur auf die Lehrbücher die du gelesen hast, mehr nicht.

Tatsache ist, ein Fossil eines Danuvius ist das Fossil eines ausgestorbenen Affen und nicht eines "Menschen-Affen", nur weil die Begriffliche Unterteilung gemacht wurde.

Genausowenig ist ein Sumatra- Orang-utan ein Mensch und genausowenig ist er ein "Affenmensch", zumindest nicht in dem Kontext in dem einen eingetrichtert wird durch die Begrifliche Unterteilung, er sei ein "Affenmensch".

Natürlich, wenn's unangenehm wird, dann bezeichnet man Leute einfach als Fanatiker um sie zu diffamieren.

Unstimmigkeiten gibt es genug, das wird sich nicht ändern nur weil du auf einer Plattform das Gegenteil behauptest.

Was mir grad nochmal in die Sicht fällt, "unseriöse Wissenschaftler" natürlich, jeder der nicht dieser Dogma folgt wird als unseriös angesehen.

Solche "Griffe in's Klo" gab es in der Geschichte oft genug und in dieser Thematik wird es nicht anders sein.

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dadita  12.03.2021, 19:17
@maxhundert

Nochmals: Auch dieser Punkt wird von keinem seriösen Wissenschaftler in Zweifel gezogen. Unsere Spezies (selbst unzweifelhaft ein Affe) teilt sich einen gemeinsamen Vorfahren mit den anderen heute lebenden Affen.

Dieser Fakt ist auf Ebene der Fossilienfunde, auf Ebene der Genetik und auch auf Ebene der Embryonalentwicklung und Anatomie schlicht über jeden seriösen Zweifel hinaus belegt.

Die Tatsache dass du dich auf Fossilien fokusierst, deren Rolle in der Klärung der Entwicklung unserer Spezies du zudem offensichtlich nicht verstehst, macht deutlich wie wenig Ahnung von der Thematik du hast. Was dich leider nicht davon abhält, deine "Meinung" über den wissenschaftlichen Konsens von tausenden Experten auf diesem Gebiet zu stellen.

Eine Form der ignoranten Arroganz welche man leider nicht nur bei Kreationisten antrifft.

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maxhundert  12.03.2021, 19:51
@dadita

Und wieder "seriöse Wissenschaftler", wer genau darf entscheiden ob jemand seriös ist oder nicht? Die Mehrheit? Wenn es nachdem Mehrheitsargument geht, dann ist das kein gutes Argument, wie die Geschichte zeigt.

Über Genetik müssen wir das Thema nicht ausweiten. Dann würde wieder die Frage zum Ursprung der DNA auftauchen, nur wieder eine weitere Sackgasse mit Spekulationen und Annahmen.

Nein, es ist kein Fakt, sondern reine Spekulation die auf Fossilien basiert, wovon man ausgeht, dass dieses oder jenes so gewesen sein muss.

Und dieses "muss" ist nunmal kein Fakt.

Es ist eine Annahme, eine These auf die gebaut wird. Sie ist an einigen Punkten richtig, an anderen Punkten lückenhaft und nicht nachvollziehbar, wird aber zwanghaft eingefügt.

Wir beide werden nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen.

Und das Gespräch wird sich nur im Kreis drehen.

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dadita  12.03.2021, 20:14
@maxhundert

Seufz.

Seriös ist ein Wissenschaftler der auf dem Gebiet seiner Expertise wissenschaftlich korrekt arbeitet und die Ergebnisse dieser Studien in peer-reviewten Journals seinen Kollegen zugänglich macht.

Kein Kreationist erfüllt diese Anforderungen.

Die Ursprung der DNA hat keinerlei Relevanz für die Frage der Entstehung der Arten im allgemeinen oder unserer Art im besonderen.

Die Entstehung des Lebens wird nicht von der Evolutionstheorie behandelt, sie ist Gegenstand der Abiogenese. Ein Gebiet auf dem unser Wissen tatsächlich noch viele Lücken hat, auch wenn wir stetig Fortschritte machen:

https://www.nature.com/articles/nrg3841

Einmal mehr: Falsch. Und wieder machst du deutlich, keine Ahnung von der Thematik zu haben. Die Bestimmung der Abstammung unserer Spezies verlässt sich keineswegs nur auf Fossilien, auch wenn diese alleine natürlich bereits einen sehr guten Eindruck vermitteln. Deine Weigerung Fossilien als Beleg zu akzeptieren ist Produkt fanatischer Ignoranz und nicht rational begründbar.

Leider sehe ich das auch so. Wären Kreationisten im Stande zu lernen, gäbe es diese nicht.

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maxhundert  12.03.2021, 22:52
@dadita

Wissenschaftlich korrekt arbeiten relativ zu dem was du als richtig betrachtest. Wie witzig das ganze doch ist. Dein Beitrag zur Wissenschaft scheint keine große Relevanz zu haben, wenn man dir Zeit gibt, auf einer Plattform diese zu vertreiben.

Aber dann die Frechheit besitzen Wissenschaftlern, die sich bemühen in ihrem tun, als "unseriös" zu bezeichnen.

Besitzen also Louis Pasteur, Louis de Broglie und viele andere aufgrund ihrer Weltanschauung keine Souveränität?

Das nenne ich Arroganz und Ignoranz.

Was die DNA betrifft, du hast "auf Ebene der Genetik" hingewiesen und natürlich ist die DNA Teil davon. Weiß man das nicht als Molekular Biologe? Außerdem solltest du mal richtig lesen was ich geschrieben habe und im welchem Zusammenhang.

Einmal mehr nein, du gibst nur das wieder was in deinen Büchern steht, was du gelernt hast. Völlig beschränkt und verharrt, was einen D Klasse Wissenschaftler eben besonders auszeichnet.

Genauso wie in den 1950er Jahren in den Büchern gelehrt wurde, dass der Mond eigenes Licht abgibt.

Fossilien sind für die Belegung dieser These die Hauptquelle.

Wenn die Beweise auf "Spekulationen", "Vermutungen" und "Annahmen" basieren und genau das tun sie, dann bringt "verbiegen und zurechtrücken" auch nichts.

Da hilft auch keine Sprachliche Unterteilung. Entweder Affe, oder Mensch. Aber damit es für Atheisten funktioniert, muss ein "Affenmensch" her, sowie gemeinsame Vorfahren, von denen "angenommen wird", nicht sichergestellt ist, sondern "angenommen" wird.

Und das ist Fakt.

Aber heutzutage nehmen die wohl jeden auf, Hauptsache er widerspricht nicht der Norm.

Ich hab die Leier mit dem Atheismus schon durch, daher weiß ich, dass der Fall tiefer wird, je höher man steigt.

Kommt da jetzt noch etwas Neues, oder magst du das so gerne mir Liebesbriefe zu schreiben.

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dadita  12.03.2021, 23:12
@maxhundert

Seufz.

Nein. "Wissenschaftlich korrekt" hat nichts mit meinen oder irgendjemandes persönlichen Vorstellungen zu tun.

Es gibt zahlreiche tatsächlich kontroversielle Themen in der Biologie und Physik und niemand hat ein Problem damit wenn jemand die Lehrmeinung in Frage stellt. Genau genommen tut dies jeder Wissenschaftler bei der Formulierung seiner 0-Hypothesis. Und solange eine Position belegt werden kann, ist sie legitim. Kreationismus hat allerdings nicht nur keinerlei Beleg, er ist in jeder Hinsicht widerlegt.

Es ist aber auch weitere keine Überraschung, dass du auch keinerlei Ahnung vom Wissenschaftsbetrieb im allgemeinen hast

Pasteur ist vor mehr als 100 Jahren gestorben und hatte Zugang zum sehr begrenzten Wissen seiner Zeit. De Broglie war Physiker. Keiner von beiden würde auf Seiten kreationistischer Ignoranz stellen.

Auweia. Nochmals für langsame: Ja, die DNA ist Gegenstand der Genetik. Ihre Entstehung aber für die Evolutionstheorie gänzlich irrelevant. Diese nutzt, seit der modernen synthetischen Evolutionstheorie, Erkenntnisse der Genetik um Abstammungsverhältnisse zwischen Arten zu bestimmen. Was du geschrieben hast (Zitat: "Über Genetik müssen wir das Thema nicht ausweiten. Dann würde wieder die Frage zum Ursprung der DNA auftauchen, nur wieder eine weitere Sackgasse mit Spekulationen und Annahmen.") ist eben schlicht irrelevant (und zudem auch noch falsch).

Nein. Ich erkläre, was ich dank meiner Ausbildung als Wissenschaftler verstehe und Tag täglich sehe. Ich beziehe mein Wissen nicht nur aus Büchern (oder in deinem Fall kreationistischer Propaganda), sondern auf wissenschaftlichen Fachartikeln und Reviews. Welche allesamt eine Sprache sprechen.

Fossilien sind eine von vielen Belegen für den Fakt, dass Mensch und die anderen modernen Affen sich einen gemeinsamen Vorfahren teilen. Sie stehen auf einer Ebene mit den Erkenntnissen der Molekularbiologie und auch Anatomie, welche unabhängig zum gleichen Schluss führen.

Seufz. Einmal mehr: Deine Ignoranz ist kein Argument. Die Klassifikation von Fossilien ist nicht willkürlich und benötigt kein "verbiegen". Und einmal mehr: Homo Sapiens ist eine Affenspezies. Dass dir dieser Fakt aufgrund deiner religiösen Indoktrination nicht gefällt, ändert diesen Fakt ebensowenig.

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maxhundert  12.03.2021, 23:31
@dadita

Danke für den Text, den lese ich bei Bedarf, für heute reichen mir deine "Liebesbriefe".

Wobei ich von vornherein wusste, dass man sich nur im Kreis dreht.

Aber jut, manchmol it det so

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das ist eine Deutungsfrage:

fas identischer Bauplan kann bedeuten:

  • gleiche Vorfahren (Evolution)
  • gleicher Entwickler/Urheber (Schöpfung)

Jeder Designer/Konstrukteur/"Schaffender"/Schöpfer hat zumeist eine eindeutige Handschrift, die immer wieder in seinen Produkten/Kunstwerken/Kreationen auftaucht. So gesehen tragen alle Geschöpfe die Handschrift Gottes. Bei Affe und Mensch sind die Baupläne fast identisch. Aber die 0,8% machen doch einen gewaltigen Unterschied finde ich 😊

Mayahuel  12.03.2021, 10:17

Nur sind Gene nicht statisch.

Genfluss bezeichnet in der Evolutionsbiologie den Austausch genetischen Materials zwischen zwei Populationen einer Art bzw. innerhalb einer Population.
Beim anatomisch modernen Menschen (Homo sapiens) ist zudem Genfluss archaischer Menschen zu Homo sapiens nachgewiesen worden, u. a. zwischen Neandertaler und Homo sapiens sowie zwischen Denisova-Menschen und Homo sapiens, da sich diese Arten genetisch noch nicht allzu weit entfernt hatten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Genfluss

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Simonthebastler  12.03.2021, 10:33
@Mayahuel

das stimmt sicherlich. Gene innerhalb einer Population sind nicht statisch. Zwischen mehreren Populationen ist es (soweit ich es verstehe) nur durch Vergleich des Genpools nachweisbar. Ob das aber ein gesichertes Indiz für einen Genfluss ist, kann ich nicht beurteilen. Passt aber natürlich zur Makroevolution

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verreisterNutzer  12.03.2021, 12:57
@Simonthebastler

Das ist total kreationistischer Blödsinn.

Jeder Designer/Konstrukteur/"Schaffender"/Schöpfer hat zumeist eine eindeutige Handschrift, die immer wieder in seinen Produkten/Kunstwerken/Kreationen auftaucht. So gesehen tragen alle Geschöpfe die Handschrift Gottes. Bei Affe und Mensch sind die Baupläne fast identisch. Aber die 0,8% machen doch einen gewaltigen Unterschied finde ich

1. Das Argument der nicht reduzierbaren Komplexität wird immer im intelligent Design verwendet. Allerdings ist es pseudowissenschaftlicher Unsinn.

2. Es wird im intelligent Design z.B. behauptet, dass ein technischer Gegenstand, wie z.B. eine Uhr nicht von selbst entstehen kann, sondern einen Macher braucht. Sie behaupten dann, dass dasselbe für Leben gilt. Allerdings sieht es bei natürlichen Systemen anders aus, da Lebewesen einer Selbstorganisation, Variation und Auslese unterliegen. Darüber verfügen technische Gegenstände, wie z.B. Uhren allerdings nicht. Also fällt das Argument ,,Leben kann nicht durch Zufall entstehen," schonmal vom Tisch.

Deine Behauptung wird hier ausführlicher widerlegt:

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2020/evolution-design-argument-in-der-biologie.pdf

3. Auch deine Behauptungen über die DNA sind falsch. Für Gottheiten fehlt bis heute jeder Beleg. Auch hier findest du eine Menge Widerlegung über die DNA aus krestionistischer Sicht:

http://www.ag-evolutionsbiologie.net/html/2014/junk-dna-evolution-oder-design-signal.html

https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2020/evolution-design-argument-in-der-biologie.pdf

http://www.ag-evolutionsbiologie.net/html/2011/design-linsenauge-netzhaut.html

http://ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2008/atheistische_wetterlehre2.pdf

http://ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2009/Das-kooperative-Gen_AB.pdf

4. Du schreibst:

Passt aber natürlich zur Makroevolution

Das Argument mit der Makroevolution ist ebenfalls kreationistischer Hokuspokus. Hier wird deine Behauptungen wissenschaftlich widerlegt:

http://www.evolution-im-fadenkreuz.info/KapXIII.pdf

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