Frage an die Eltern mit Haus und Garten - wünscht Ihr Euch, dass die Partnerin Eures Sohnes Euren Garten später ebenso liebevoll pflegt wie Ihr?
Ich habe ein eigenes Haus mit 300 qm Grundstück und pflege meinen Garten sehr liebevoll und sehe ihn als Inspiration, Verbindung zur Natur und liebe dessen wechselndes Gesicht über Frühling, Sommer, Herbst und Winter.
Mein Sohn ist 13 Jahre alt...
Er wird mein Haus und meinen Garten, der mir sehr viel bedeutet und dennoch mit 200 qm überschaubar ist (Haus und Garage + 2 Stellplätze stehen auf den 305 qm insgesamt auch drauf) irgendwann erben.
Ich wünsche mir irgendwie, dass er und seine Zukünftige auch etwas mit meinem Werk anfangen können und den Garten und die Pflanzen weiter pflegen werden.
Wem geht es auch so, dass er/sie das gerne weiter leben sehen möchte?
6 Antworten
Wenn im Vorschulalter das INTERESSE fuer Haus u d Garten gweckt wird ... koennte es vom Kind weitergefuehrt werden, auch wenn andere Interessen zeitweise im Vordergrund sind ...
Wenn es ein MUSS ist sind die Chancen unguenstiger
Wenn der Sohn erst mit 13 Lebensjahren hingefuehrt wird, koennte bereits viele andere Interessen fuer ihn wichtiger sein
Es gibt keine Allgemeiantwort, jeder Einzelfall mag anders gelagert sein ... die Motivation anregen und das Teilen von Erfolgserlebnissen fuer Haus und Garten, einschliesslich Pflege und Unterhalt sind wichtig.
Ein kleiner Bereich wo er selber experimentieren kann ... einfache Zierpflanzen und Gemuese anziehen kann ...
so bin ich aufgewachsen, habe es als Beruf UND Hobby
Danke fuer deinen Stern .... Holz saegen fuer Lagerfeuer, Grillen, Kamin und Brennholz, eine gute Sache ... dann kann man die Verwendungsmoeglichkeiten von Holz aufzeigen, natuerlich auch als Baustoff und den Ursprung mit Oekologie, Waldbau .. und dann natuerlich auch die Gehoelze im eigenen Garten (Obst und Ziergehoelze) ... ich freue mich fuer euch
Es würde mich schon freuen, aber Kinder haben oft ganz andere Vorstellungen und mein Haus, in dem ich lebe, wird nach meinem Tod verkauft werden. Wobei ich habe da auch kein großes Gartenwerk, nur unterschiedlichste Biotope.
Ich denke, dass das viele Eltern erwarten und dann das Argument greift "das hab ich alles nur für dich getan und für die Kinder, die du mal hast". Das kann man emotional verstehen - man strengt sich an, man baut was auf und will, dass es erhalten bleibt.
Aber man kann das vom Nachwuchs nicht einfordern, weil damit auch immer die Bedingung verbunden ist, dass das Leben in der Heimat stattfindet (war bzw. ist bei mir halt nicht der Fall, du kennst ja die Gründe). Man kann das freilich dem Kind gegenüber als Wunsch äußern, aber nicht zur Bedingung machen - weil man das vielleicht selber auch nicht hätte bewerkstelligen können. Ich habe die Wohnung meines Opas, die ihm wichtig war und die ich tatsächlich gekauft (und wieder verkauft) hatte, und diverse damit verbundene Besitztümer wie vier Garagen, Grundstücke und ein kleines Wochenendhaus, das ich mit meinem Onkel zusammen geerbt hatte (wir haben es dann beide verkauft) auch nicht weiter geführt.
Meine Mutter wird von mir auch erwarten, dass ich gewisse Dinge eines Tages in ihrem Sinne weiter verwende oder aufhebe - da geht es zwar nicht um ein Haus, aber wenn sie ein Haus hätte, wüsste ich nicht, ob ich das haben wollen würde.
Mein Mann würde dich sofort verstehen 🙂
Ich habe mal Paprikapflanzen aus dem Garten an eine Kollegin verschenkt. Er hat ihr eine detaillierte Pflegeanweisung geschrieben (fand sie gut) und wollte dann immer, dass ich sie frage, wie sich die Pflanzen machen. Hab ich einmal gemacht und mich dann geweigert: weggegeben ist weggegeben….und man muss auch loslassen können.
Das gleiche würde ich dir empfehlen: egal ob Garten oder was anderes: die Kinder sollen doch ihr eigenes Leben leben, selbst entscheiden ob sie gärtnern möchten oder nicht….selbst wissen, was ihnen in ihrem Leben wichtig ist.
Und was die Partnerin angeht: wieso eigentlich sie? Kannst ja deinen Sohn so erziehen, dass er Lust an Gartenarbeit hat. 🙂 Ich weiß, man sagt oft, dass Kinder Menschen als Partner wählen, die so sind wie ihre Mütter/Väter, aber erwarte bitte nicht, dass dein Sohn sich in eine Kopie von dir verliebt. Wäre irgend wie auch seltsam.
Grundsätzlich sind Kinder nicht dazu da so zu leben, dass ihr Leben ein Museum der Erinnerung an ihre Eltern ist. 😉 Von daher: genieße deinen Garten solange du ihn hast und wenn du ihn in vielen Jahrzehnten tatsächlich mal abgibst, lass auch los.
Und wenn es dich beruhigt: wenn dein Sohn nicht nur mit hübschen Blumen, sondern auch mit frischem Gemüse aus dem Garten aufwächst, prägst du ihn ja auch. Irgendwann im Leben schlägt das wieder durch, selbst wenn erst mal anderes wichtig wird. 😎
Mein Sohn wird aber mein Haus erben und möchte gerne darin auch leben.
Von daher ist es nicht so, dass ich nicht loslssen kann, sondern so, dass irgendjemand den Garten versorgen muss, damit er nicht zum Ärgernis der Nachbarn wird.
Zu zweit lässt sich ein grosser Garten deutlich einfacher pflegen, das schrieb ich bereits in anderen Kommentare. Es geht nicht darum, dass seine Frau das später alleine machen soll. Aber wer Haus und Grund hat, ist dafür auch verantwortlich und mein Sohn hilft bereits mit.
Dein Sohn ist noch nicht erwachsen. Lass ihn doch erst mal groß werden 😎
Das lasse ich auch ohne Deine Aufforderung, danke der Nachfrage.
Brauchst dich nicht angegriffen fühlen. Aber du verplanst schon wie dein Sohn mal leben soll. Mit 13 wollten mein Bruder und ich auch noch später in der Heimatstadt leben und uns um unser Grundstück kümmern. Heute leben wir beide woanders und das Grundstück ist verpachtet.
Egal wie es läuft: sobald dein Sohn es übernimmt (egal ob alleine oder mit wem auch immer) ist es nicht mehr deine Angelegenheit. Das meine ich mit loslassen können.
Dein Sohn ist noch in dem Alter wo du für ihn mit planst. Aber damit musst du in ein paar Jahren eh aufhören, auch wenn es jetzt noch Sinn macht.
Von daher bringen diese ganzen Gedankenspiele nichts.
Wer weiß, ob der Sohn dort überhaupt selbst leben möchte? Vielleicht zieht er ganz woanders hin. Die Freiheit sollte man dem Kind schon lassen.
Und warum die "Partnerin"? Es ist doch nicht nur Frauenarbeit, einen Garten zu pflegen. Vielleicht wird er auch einen "Partner" haben. Oder glücklicher Single sein.
Vorstellen und erträumen kann man sich Vieles, man sollte aber nicht die eigenen Träume zu Erwartungen an die Kinder machen. Ich habe im Freundeskreis gesehen, welchen Schaden zu hohe Erwartungen der Eltern an die Kinder anrichten können.
Sicher wäre es schön zu wissen, dass der Garten mal in gute Hände kommt. Das muss aber nicht unbedingt der Sohn sein. Vielleicht wird das Haus auch mal vermietet, an eine andere liebe Familie.
Wenn ich das Zeitliche segne, ist mir sowieso egal, was mit meinen Hinterlassenschaften auf dieser Erde geschieht. Das liegt dann nicht mehr in meiner Hand.
Weil mein Sohn, um Gottes Willen... sich für Mädchen interessiert.
Ich weiß, es ist politisch nicht korrekt und ich versuche verzweifelt, ihn zu political correctness zu erziehen, aber er wagt es tatsächlich, sich für ein Mädchen zu interessieren. Schrecklich, oder? Völlig entgegen der heutigen Lebensart ... Ironie off
Ist doch völlig egal, wofür er sich interessiert (oder etwa nicht?). Ob man hetero, homo oder sonstwas ist, hat nun wirklich nichts mit "Political Correctness" zu tun. Außerdem ist das Kind erst 13.
PS: Ich dachte, es geht hier um den Garten.
Ja, aber die Antwort geht doch schon wieder ums Gendern. Mein Sohn scheint Hetero zu sein...wo muss ich mich dafür entschuldigen?
geht doch schon wieder ums Gendern
Wo soll es denn ums Gendern gehen? Hä?
wo muss ich mich dafür entschuldigen?
Wer sagt denn, dass du dich entschuldigen musst?
Zirat "Und warum die "Partnerin"? Es ist doch nicht nur Frauenarbeit, einen Garten zu pflegen. Vielleicht wird er auch einen "Partner" haben".
Weil mein Kind Mädchen mag. Basta.
Das sind ja zwei Fragen: (1) Warum schreibst du im Titel von einer "Partnerin", wenn Gartenarbeit nicht nur Frauenarbeit ist? (2) Ob der Sohn später mal eine Partnerin oder einen Partner haben wird, oder glücklicher Single bleiben wird, weiß auch kein Mensch. Ist seine individuelle Entscheidung.
Also gleich zwei Annahmen (Gartenarbeit ist Frauenarbeit, Sohn wird spätermal Partnerin haben) die ich eben mal hinterfragen wollte. Verzeihung, aber du stelltest die Frage, und ich antwortete.
Was das alles mit "Gendern" zu tun haben soll, verstehe ich immer noch nicht.
Weil Du das Thema Partnerwahl reinbringst. Was hat das hier zu suchen? Muss man bei allen Menschen davon ausghen, dass sie ihre Sexualität ändern? Des Weiteren ist bei einer Immobilie der Garten Angelegenheit beider Partner.
Von Frauenarbeit schreibe ich nirgends etwas. Das ist Deine Interpretation und Du greifst auch hier viel zu weit.
Schöner ist es in jedem Fall, wenn ihm später jemand dabei hilft bzw. wenn beide das Interesse haben.
Des Weiteren ist bei einer Immobilie der Garten Angelegenheit beider Partner.
Dann sind wir uns ja einig. Sofern es denn zwei Partner gibt. Manche Menschen sind auch single glücklich.
Von Frauenarbeit schreibe ich nirgends etwas
Doch, im Fragetitel. Aber ist ja nun geklärt und alles gut.
Weil Du das Thema Partnerwahl reinbringst
Meine Antwort bezog sich allgemein auf "Erwartungen von Eltern an ihre Kinder". Das betrifft Gartenpflege, Partnerwahl etc. Wenn dir das zu weit ausgeufert ist, können wir uns gern wieder auf den Garten fokussieren. Ich wunderte mich bloß, warum du "Gendern" ins Spiel bringst, das damit nun wirklich nichts zu tun hat.
Der Wunsch, dass der Sohn mal den Garten weiterführt, ist sicherlich verständlich. Ob er es tatsächlich tut, sollte ihm aber freistehen. Heutzutage ziehen Menschen in die weite Welt hinaus. Manche sind ortsgebunden, andere möchten die Welt erkunden. Niemand weiß, was morgen ist.
Ich erfreue mich an meinem Garten in dem Bewusstsein, dass höchstwahrscheinlich nur ich (und meine Frau) mich drum kümmern werde. Was meine Kinder später mal tun, steht in den Sternen.
Er hilft gerne beim Sägen mit.