Frage an die Christen?

11 Antworten

"Freiwillig" ist nicht ganz das richtige Wort, er hat es hingenommen weil sonst sein Erlösungswerk nicht klappte und das wusste er also liess er sich kreuzigen. Aber in der Nacht davor hatte er panische Angst davor, er konnte wohl keine Sekunde schlafen und schwitzte Blut vor Angst vor dem was da auf ihn zukommt. Das war notwendig denn er hätte da locker fliehen können aber er musste das durchstehen, das gehörte mit dazu, er musste sein Leben freiwillig geben und nicht erzwungen. Und zuletzt musste er sich von Gott verlassen fühlen um die Verlassenheit des Menschen zu erleben um sein Erlösungswerk vollkommen zu machen.

Jesus wollte nicht sterben und er wollte nicht gefoltert und gepeinigt werden und er wollte nicht von Gott verlassen werden aber er musste damit uns Menschen die Sünden vergeben werden und er musste dies alles freiwillig erdulden und standhaft bleiben trotz panischer Angst und er tat es auch und deshalb ist jedem Menschen der darauf vertraut seine Sünden vergeben und das ewige Leben mit Gott geschenkt.

Urlewas  15.06.2023, 16:20

Dieses Leiden war sozusagen genauso freiwillig wie das einer Freu, die Kinder gebären möchte. Die Liebe macht dir damit verbundenen, extremen Unannehmlichkeiten unabdingbar.

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Jesus wusste sogar was ihn erwarten würde und entgegen der Warnungen seiner Jünger ging er trotzdem nach Jerusalem zurück, Matthäus 16,21-23, Markus 8,31-33.

Jesus hat am Kreuz die Sünden der Menschen getragen, welche ihn als Retter und Erlöser sehen.

Jesus ist Gott. Er war aber auch 100 % Mensch. Mit allem was eine Person ausmacht:

Freude, Trauer, Hunger.... aber eben auch Schmerz und Verzweiflung

Die Sünden der Menschheit, die Jesus am Kreuz trug, die trennten die Menschen von Gott. Jesus war nicht als Sünder getrennt von Gott Vater, aber als das, was er verkörperte. Für einen kurzen Moment fühlte sich Jesus wie eine Person, die tatsächlich schuldig war und von Gott Vater verlassen wurde.

Das klingt nicht so freiwillig

Am Abend vorher sagte er im Gebet: "Abba, Vater, alles ist dir möglich. Nimm diesen Kelch von mir weg! Doch nicht, was ich will, sondern was du willst!" Mk 14,36

"Freiwillig" ist da ein schwieriges Wort, da er offenbar nicht wollte. Treffender wäre es aber zu sagen 'es war seine Entscheidung'.

das hat er ja auch nicht. Er hat nicht umsonst im Garten Gethsemane gesagt; Herr lass diesen Kelch an mir vorüber gehen.

Das sagt keiner, der das freiwillig (im Sinne von gerne tut, aber er war halt ein gehorsamer Sohn und hat sich freiwillig geopfert.

Urlewas  15.06.2023, 16:37

Da könnte man über das Wort „freiwillig“ philosophieren . Ohne Zwang heißt noch lange nicht gerne… beides aber ist freiwillig 🤔

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