Fotografie, was mache ich falsch?

10 Antworten

Passiert am Anfang... Ich fotografiere auch erst seit einem Jahr, und meine Ergebnisse haben sich seit dem sehr ins gute verändert. Gib also nie auf! Das haben ja auch schon alle anderen gesagt, aber lerne im Manuellen Modus zu fotografieren. Am besten nur noch! Auf YouTube gibt es zahlreiche Tutorials, zahlreiche Websites, Bücher, Kurse usw.

Auf YouTube empfehle ich Riko Best, der macht super Videos!

Kannst dir für eine Fotocommunity die App BeenTo runterladen, dort laden andere Nutzer Fotos hoch, du siehst deren Einstellungen und deren Standort, wo das Foto aufgenommen wurde. Die App funktioniert zwar noch nicht perfekt, ist halt auch erst ein, zwei Monate alt.

Hoffe, ich konnte weiterhelfen!!!

Liebe Grüße

LaurasProfil 
Fragesteller
 21.01.2024, 09:34

Ich schaue mir das mal an, vielen Dank

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Du solltest erstmal bezüglich Licht die Bedeutung von Iso, Belichtungszeit und der Blende verstehen. Danach solltest du dich mit Manuellem Fokus vertraut machen, oder zumindest andere fokusmodi. Fotografie heißt nicht, einfach auf nen Knopf drücken. Da kannst du dein Handy für benutzen. Du solltest sogar auf deiner Kamera unten eine Skala haben, oder einblenden können, das dir ungefähre Lichtverhältnisse anzeigt. bei meiner Kamera ist es eine -5 bis + 5

https://www.youtube.com/watch?v=wB4zmLXsZIA&t=1s

du hast vermutlich die kamera noch nicht richtig eingestellt, denn wenn autofokus (am objektiv einstellen!) aktiv ist und z.b. die programm-automatik der kamera für korrekte belichtung sorgt, kann man kaum unscharfe, höchstens verwackelte bilder machen.

zum üben und trainieren solltest du zuerst ein paar bilder mit voll-automatik machen, beobachte auch, was die unterschiedlichen brennweiten deines zooms im ergebnis bewirken, z.b. der bereich, der scharf abgebildet wird.

schalte die kamera dann auf "AV" (zeitautomatik) um, wobei du eine bestimmte blendenöffnung festlegst und die kamera die belichtung über die verschlusszeit regelt. bei schlechtem licht gerät man dabei schnell in den bereich des "verwackelns", wenn bei selbst voller blendenöffnung die zeiten länger als 1/30 sec. werden.

das gleiche dann mit "TV" (blendenautomatik), indem zu eine feste belichtungszeit vorgibst und die kamera versucht, mit steuerung der blende eine genau so korekte belichtung zu erzielen.

im M (manuell) modus kannst du frei mit blende und belichtungszeit "spielen".

betrachte hinterher die ergebnisse und versuche, die rahmenbedingungen des jeweiligen bildes zu analysieren und zu begreifen. damit hast du schon einen gewaltigen schritt "erfahrung" gemacht.

und trotzdem darf mann weiter mit der voll- oder programm-automatik fotografieren, wenn die situation keine zeit zur auswahl eines bereichs zulässt; schnappschüsse "aus der hüfte" macht man immer so, selbst profis.

ISO ist der fachbegriff für die lichtempfindlichkeit des fotos-sensors. je höher die ISO zahl ist, umso empfindlicher wird der chip, so dass man z.b. bei schlechtem licht doch noch ohne blitz und ohne stativ verwackelungsfreie bilder hinbekommt. auch bitte mal damit spielen.

die bewährte "3-stufen-methode" hilft fast immer und überall:

  1. üben
  2. mehr üben
  3. noch mehr üben

viel spaß!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Dein Objektiv hat keine Stabilisierung, die Kamera auch nicht.

Und ob ich das Thema Fotografie nicht einfach sein lassen sollte, weil ich nur Rückschläge verzeichne

Das wäre schade, ist bei Anfängern nicht ungewöhnlich. Auch ich kann dir nur den Rat geben, sich bei einer VHS (Volkshochschule) einen Kurs für Anfänger zu suchen.

Das ganze ISO-Zeug verstehe ich garnicht...

Genau solche Hürden werden ich den Kursen gemeistert.

Wenn ich mir Beispielfotos im Internet von der Kamera ansehen, sind die locker 100 mal schärfer und allgemein besser als meine.

Das sollte dein Ziel sein, der Weg gehört nämlich in der Fotografie zum Ziel dazu.

LaurasProfil 
Fragesteller
 21.01.2024, 09:30

Leider wird da in meiner Nähe nichts angeboten, das habe ich schon geschaut. Und die umliegenden Fotografen, die solche Kurse anbieten, machen nur Fortgeschrittenenkurse in Landschaftsfotografie oder Makrofotos.

Und ich habe ja so gesagt gar keine Ahnung

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SirKermit  21.01.2024, 09:46
@LaurasProfil
Leider wird da in meiner Nähe nichts angeboten, das habe ich schon geschaut.

Ganz sicher? Nicht immer und nicht alles wird von Google angezeigt. Es gibt ein spezielles bundesweites Portal der Volkshochschulen: https://www.volkshochschule.de/kursfinder.php

Das Stichwort "Fotografie" ergibt rund 2200 Treffer: https://www.volkshochschule.de/kursfinder.php?form=dvv-courseSearch-search-1.form&sp%3Akeyword%5B%5D=Fotografie&sp%3AcourseType%5B%5D=0&sp%3AcourseType%5B%5D=__last__&action=submit#dvv-searchkeysSentence

Mit Chance ist auch was für dich in deiner Nähe dabei.

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Hi, auf jeden Fall mit der Materie befassen! Nicht aufgeben, das Thema ist etwas komplex, aber zu meistern. Gerade mit den Automatiken.

Das Objektiv gilt ja als "Reisezoom". Für Party sind 18 mm gut, aber 200 viel zu viel. Wenn Du von der Pike auf lernen willst, ist ein 35 mm gut, mit großer Anfangsblende. Bei deiner Kamera wegen dem Crop-Faktor wäre das ein 24 mm Weiwinkel.

Oder Du kaufst ein 17-50 mm mit 2.8er Blenden, da bist Du flexibler.

Versuch es mal mit der ISO-Automatik, ich hoffe, die Kamera hat das. Und dann Blendenvorwahl (AV) nutzen. Oder nutze AV auch ohne ISO-Automatik.

Unschärfe: Wenn Du alle Fokusfelder aktiviert hast, wird oft auf etwas scharf gestellt, dass nicht das Hauptmotiv ist. Ich nutze oft einen Fokuspunkt. Das hat den Vorteil, dass Du das Hauptmotiv scharf stellst.

Schau auf Youtube, oder kauf Dir eine Fotozeitschift mit Anfängerkurs, wird oft angeboten. Ich meine eine Sonderausgabe, die nur aus Fotokursen besteht. Und wie hier oft geschrieben wurde, ein VHS-Kurs falls möglich kann auch helfen.

Es gibt Bücher, die für ein bestimmtes Kameramodell geschrieben sind, da wird alles erklärt. Vielleicht hilft auch das Buch das AndersLarsson empfiehlt.