Falsches Öl beim Ölwechsel genutzt? Wie schlimm ist es?
Habe bei ATU einen Ölwechsel durchführen lassen. Es hat sich im Nachhinein herausgestellt das sie das falsche Öl verwendet haben. Habe einen Golf 8 aus 2021 (130PS).
Eingefüllt haben Sie 5W30. Eingefüllt werden sollte 0W20. Jetzt bin ich mit dem falschen Öl etwa 60km gefahren. Daher ist meine Frage ob das schon für Schäden führen kann? ATU sagte zu mir das es zu keinen Schäden kommt, aber denen kann man ja nicht mehr vertrauen, deswegen wollte ich nochmal hier nachfragen.
Danke im Voraus
5 Antworten
Wenn du denen nicht Vertraust, warum hast du dort deinen Wagen zur Inspektion Hingebracht?
Du machst dich gerade mit deiner Frage selber lächerlich.
Die Bezeichnung 5W30 / 0W20 bezeignet die Viskusität des Öls. Also wie Flüssig es bei gewissen Temperaturen ist. Mit der Qualität des Öls hat das nichts zu tun.
Hier in Deutschland spielt es keine Rolle, ob es Im Winter bei -30 oder bei -50 Grad noch genutzt werden kann.
Er vertraut ATU ja jetzt nach der Aktion nicht mehr.
Mit der Qualität des Öls hat das nichts zu tun.
Doch, weil VW für den Golf 8 die VW Spezifikation 508 00 vorschreibt, und das sind exklusiv 0W-20 Öle. Wenn ATU 5W-30 eingefüllt hat, kann es auch kein 508 00 Öl gewesen sein.
Mal abseits davon, dass der Sinn von 0W-20 nicht der ist, dass man das Auto auch noch bei -50°C nutzen kann. Wenn das Schmiersystem darauf ausgelegt ist, sollte man das auch beherzigen. Das verlängert die Lebensdauer vom Motor ungemein.
Du hast gefragt, ob Schaden durch das Öl entsteht. Und ich habe dir erklärt, das der Schaden bei 0,000000000% liegt. Dafür würden dir andere Firmen aus Kulanz eventuell einen Höflichkeits Gutschein vom 10€ fur OBI oder Media Markt geben, weil bei dem Öl ein Preisunterschied von eventuell 2€ besteht.
Aber die eigentliche Frage ist: "Warum bist di zu denen gegangen, wenn du denen sowiso nicht traust???"
direkt zurück und die sollen auf ihre kosten nen Ölwechsel vollführen und diesmal das richtige Öl einfüllne
aber kein Wunder.. ATU halt...
Sie haben den Fehler schon eingesehen und werden das Öl ohne Aufpreis wechseln. Die Frage ist nur, ob das in dem Zeitraum schon zu Schäden führen kann.
neee auf die paar Kilometer nicht, ich würd jetzt aber bis zum Ölwechsel dennoch keine 5tkm mit fahren
Okay, das beruhigt mich schonmal, danke
Zu Schäden wird es vermutlich in der kurzen Zeit nicht führen, aber damit kannst du direkt zurück zu ATU. Der Golf 8 braucht neben 0W-20 vor allem ein Motoröl der Spezifikation VW 508 00, und das gibt es nur als 0W-20. Also auch falsche Ölspezifikation.
So oder so hast du gelernt, warum man sein Auto nie zu ATU bringt.
oel ist oel. einfach neues reinmachen. du koenntest auch easy mit speiseoel fahren
Öl ist Öl.🤦♂️Sowas kann nur von jemandem kommen der nicht den Hauch von Ahnung hat.
Am besten die Werkstatt verklagen und dir das Geld rückerstatten, um woanders vernünftigen Ölwechsel zu organisieren
ATU ist ohnehin laut Kundenerfahrung die schlechteste Autowerkstatt Deutschlands und auch der beste Weg für ihn, ans Geld zu kommen als vernünftige Wartung
Fehler wurde gemacht, eingesehen und Nachbesserung angeboten. Kein Grund für eine Klage. Da hätte es erst Schäden am Motor gebraucht, um deren Reparatur einzuklagen z.B.
Du weißt nicht, wie viele Kunden wegen Fehlauftrag von Werkstatt beschwert haben und einen schlechten Ruf ausgeben wollen, sodass ein Schreiben vom Anwalt im Briefkasten landen.
Falsches Betriebsmittel zu verwenden kann teuer werden und ob eine Nachbesserung und ob Fachleute kulant bleiben, kann man die schlechte Laune Kunden vollkommen verstehen.
Auch in unserer Werkstatt haben wir mal ein Azubi beauftragt, für Kunden Ölwechsel zu machen und was passiert? Klar falsches Öl verwendet und dann auch noch über Maximum eingekippt. Da haben wir Beschwerde vom Kunde bekommen, sodass einige Kunden mitbekommen, die darauf warten, sofort einen Termin absagen müssen, weil unsere Werkstatt schlampig gearbeitet haben. Ein inkompetenter Arbeiter damals hat die Radschrauben nach Räderwechsel nicht nach Herstellervorgaben angezogen und da hat ein Kunde sofort gemerkt und keinen Meter weitergefahren, bevor sich das Rad gelöst hat. Da dieser Ruf sehr doll schadet, mussten wir diesen unzuverlässigen Arbeiter rausschmeißen und eine Geldstrafe, sowie Schadensersatz wegen Urkundenfälschung und gefährlichen Eingriff im Straßenverkehr musst er ausbaden.
Deswegen wenn man da was einmal verkehrt macht, kann das richtig böse enden. Das ist nicht mit Spielzeugauto zu vergleichen, wo was kaputt geht und es passiert nichts.
Der Chef will mit Sicherheit nicht die Werkstatt zumachen, wenn die Behörde davon erfährt, wie ein Arbeiter nicht ordentlich gearbeitet haben und das Menschenleben aufs Spiel gesetzt hat
...natürlich kann das böse enden oder zumindest Schäden hervorrufen. Aber das ist nicht der Punkt! Dem Kunden muss erst mal ein Schaden entstanden sein, bevor er auf Regulierung davon bestehen kann. Wenn Du an einer roten Ampel hältst, und ein nachfolgendes Auto schafft es gerade noch zu bremsen, ohne aufzufahren, wirst Du auch keinen Schaden geltend machen können. Du kannst Deinen Unmut darüber äußern...mehr nicht. Im Falle ATU könntest Du das über eine negative Bewertung im Internet (bin ich kein Freund von...) machen oder Dich ggf. an die Innung oder Handwerkskammer wenden und dort eine Beschwerde einreichen. Das war es dann aber auch schon. Und natürlich deren Werkstätten zukünftig schlicht meiden....
Dann wird es dir wohl klar sein, dass einen Fehler, egal wie schlimm es ist, auch Folgen geben wird und besonders teuer ist. Über ATU oder nationalen freien Werkstätten brauchen wir sowieso nicht groß über schlampige Arbeit reden.
Die Kunden erlebt einmal schlechtes Erlebnis in der Werkstatt und auf Entschuldigung oder Kulanz interessieren die meisten Kunden gar nicht mehr. Auch das soll man als Handwerker verstehen können. Denn welcher Mensch riskiert schon das eigene Leben, wenn die erste Werkstattarbeiter unzuverlässig ist und schon mehrere Probleme mithalten muss
Deswegen vertrauen viele Leute nicht mehr. Nicht weil die Werkstatt nur gefährlichen Fehler verursacht hat, sondern durch irgendwelche Diskussionen und dreisten Ausreden wollen die Kunden abziehen und versuchen die Kunden wegen dem Schaden in die Schuhe zu schieben
...nochmal: Ohne realen Schaden keine Klage! Du kannst Dich bei zuständigen Stellen beschweren...das war es aber auch schon. Ich verstehe ja Deine Intention, andere Kunden vor solchem Pfusch und damit vor Schäden zu bewahren...nur kann eine Klage da nichts bewirken und würde abgewiesen werden. Eine Beschwerde bei einer geeigneten Stelle wäre sinnvoller. Hier hätte man die Möglichkeit, einzelnen auffälligen Werkstätten "auf die Finger" zu schauen und ggf. vielleicht bestimmte Zertifikate oder so zu entziehen. Ein Gericht könnte nur feststellen, dass etwas schief lief und das Unternehmen zur Nachbesserung verurteilen....die ja angeboten wurde.
Ich glaub du verstehst nicht, wie Werkstätten bestraft werden.
Da gibt es schon genügend Fällen, die die Werkstatt dafür schließen müssen, weil Autounfälle durch verpfuschten Reparatur verursacht wurde und diese Leute, die dafür verantwortlich sind, müssen mit Gefängnisstrafen rechnen.
Viele Kunden meiden nicht nur die Werkstatt, sondern können dafür Schadensersatz verlangen und nochmal, ob Fachleute kulant sind, interessieren Kunden nicht. Es geht ums Leben und wenn Leute meinen müssen, fahrlässiges Verhalten noch weiter zu verblöden, dann kann man fast gar nicht mehr das Auto zur Werkstatt bringen. Das Gesetz wäre nur eine Empfehlung gewesen
Was glaubst du, wie viele Werkstätten geschafft haben, Kunden durch Ahnungslosigkeit ordentlich abzuzocken? Dass ein Geselle in ATU ehrlich ist und entschuldigt hat, um kulant zu bleiben, hat dieser Kunde richtig Glück gehabt. Dennoch wird es intern eine Abmahnung geben oder vom Lohn abgezogen. Ansonsten kann man bei anderen Werkstatt 2000€ kassieren statt 600€ Instandhaltung, weil ein Meister den Kunde dreiste Lügen erzählen können und die Schuld durch Fehlauftrag woanders abzulenken, sodass Kunde immer falsch behandelt hat und gerecht mehr zahlen muss.
....ändert das irgendetwas an der Tatsache, dass für einen Pfusch, der bemerkt, bemängelt und von der Werkstatt anstandslos beseitigt- und kostenlos beseitigt wird, kein Grund für ein Gerichtsverfahren ist? Natürlich wird der Mechaniker, der vergisst die Radschrauben richtig anzuziehen, worauf es zu einem schweren Unfall kam, juristisch belangt. Eventuell wird sogar der gesamte Betrieb geschlossen, wenn solcher Pfusch als strukturelles Problem erkannt wird. Und Betrug ist natürlich, sofern nachweisbar, auch eine andere Hausnummer.
Aber wenn man mir die falsche Ölspezifikation einfüllt, kein Schaden entsteht, der Fehler ohne weitere Kosten für mich als Kunden behoben wird und man sich sogar entschuldigt, vielleicht noch einen Gutschein dabei legt, ist das okay. Ob ich die Dienste dieses Betriebes (oder generell dieser Werkstattkette) nochmals in Anspruch nehme, steht auf einem anderen Blatt.
Und worauf soll sich die Klage stützen?
Es wurde ein Fehler gemacht und dieser auch von der Werkstatt zugegeben. Weiterhin will die Werkstatt ja auf ihre Kosten einen neuen Ölwechsel machen.
Mal ganz davon abgesehen, dass dies bei ATU passierte, kam so etwas auch schon in anderen Werkstätten vor.
Es ist bis dato kein Schaden am Fahrzeug entstanden und der Fehler wird behoben.
Also nun nochmals die Frage, worauf soll sich die Klage stützen?
Diese Klage würde direkt abgewiesen.
Es gibt immer mal Leute, die die Werkstatt verklagen und den Techniker, der falsch durchgeführt hat. Meistens hassen Chefs, wenn Kunden unzufrieden ist und würden seinen Leute ebenso bestrafen. Dir ist mal bewusst, dass die Werkstatt keinen Fehler tolerieren und jede normale Handwerker immer wissen, mit welchem Betriebsstoffe man arbeiten muss. Viele Chefs werden es nicht interessieren, ob das ausversehen passiert ist. Daher kann es immer gut vorkommen, dass das fahrlässig ist, sich nicht mit Herstellervorgaben auseinanderzusetzen und falsches Betriebsmittel zu verwenden.
Stell mal vor, ein Geselle tauscht einfach falsche Reifen aus und es passiert bald einen Unfall aufgrund der falsche Bereifung. Dann wird es nicht nur sehr teuer, sondern es geht schon in Richtung Straftat bis zur Freiheitstrafe!
Also so witzig ist es nicht und inakzeptabel. Ob die Kunde sich dafür entschuldigen kann, entscheidet jeder für sich. Fakt ist nur, eine schlampige Arbeit kann auch gefährlich sein! Das ist kein Spielzeugauto, sondern das ist richtiges Auto und ist auf Sicherheit angewiesen
Wenn man noch dabei schützen will, um fahrlässiges Verhalten legitim abzustimmen, soll man kein Handwerker werden.
Auch wenn ATU ohnehin schlechten Ruf hat, geht es trotzdem gar nicht!
Mittlerweile passiert dies auch schon in vielen Vertragswerkstätten und Kunden müssen immer mehr bezahlen, weil viele Werkstätten Lügen und irgendwas behaupten, damit die ans Geld kommen
Ich bin ja mit deiner Aussage ja teilweise schon bei dir. Aber man muss hier schon ganz klar Unterscheiden um welchen Fehler es sich handelt.
Ich bin lange genug Beruflich in der Materie und weiß wovon ich Rede. Aber nochmal. In diesem Fall hier, wirst du mit einer Klage keinen Erfolg haben.
Ich habe denen Vertraut, bis ich mitbekommen habe, das sie mir das Falsche Öl reingeschüttet haben. In Zukunft werde ich nicht mehr zu ATU gehen.
Warum mache ich mich dann mit der Frage lächerlich?