Falls Selbstbestimmungsgesetzt abgeschafft wird..?
Können die dann die Namen und Geschlecht zurück ändern oder bleibt es bei den geänderten?
8 Antworten
Falls Selbstbestimmungsgesetzt abgeschafft wird..?
Geht es vermutlich zurück auf das Transsexuellengesetz (TSG) oder es wird ein vergleichbares Gesetz neu konzipiert. Eine Namensänderung und Personenstandsänderung ist dann weiterhin möglich. Die bisherigen Änderungen sind also weiterhin gültig.
Das deutsche Bundesverfassungsgericht sieht das biologische Geschlecht als zweitrangig an:
Das Bundesverfassungsgericht stellt inzwischen entscheidend darauf ab, welchem Geschlecht sich eine Person psychisch zugehörig fühlt, dokumentiert durch eine Anpassung des Vornamens und des Personenstands. Das biologische Geschlecht erscheint dagegen zweitrangig, mit allen praktischen Konsequenzen
Man müsste also viel mehr aushebeln, um die bisherigen Änderungen rückgängig zu machen.
Wieso sollte dann das TSG wieder gelten?
Nicht zwingend/automatisch. Aber wenn das hier gelten soll:
... schreiben die beiden konservativen Parteien. "Es braucht in jedem Fall unabhängige psychologische Gutachten."
dann können die auf das TSG zurückgreifen (auch interim) und/oder etwas Vergleichbares neu machen.
Politik ist eh nen Zirkus. Ich meine die Ampel ändert das TSG zum Selbstbestimmungsgesetz. Evtl ändern die neue Koaltion das wieder, zu irgendwas anderes und dann die nächste wieder zu was anderes. Man kann nie sicher sein, das irgendwas zumindestens, annäherend so bleibt wie es ist/war.
Der Aufwand einer Namensänderung ist gross. Man muss dann auch dabei bleiben, alles andere wäre absurd.
Da bin ich fünf Jahre ein Mann und dann denke ich, nein ich möchte nun doch wieder lieber eine Frau sein. Nach weiteren zwei Jahren bereue ich dann wieder diese Entscheidung und wechsle wieder zurück.
So kann das doch nicht laufen, es wäre einfach nur lächerlich.
Soll man die Anzahl der Eheschließungen und Scheidungen auch einschränken?
es wäre einfach nur lächerlich.
ist es lächerlich, wenn jemand alle paar Jahre heiratet? sollte man das verbieten?
Da bin ich fünf Jahre ein Mann und dann denke ich, nein ich möchte nun doch wieder lieber eine Frau sein. Nach weiteren zwei Jahren bereue ich dann wieder diese Entscheidung und wechsle wieder zurück.
Abgesehen von der Frage..
Aber , wer macht sowas ernsthaft?.
Ich meine , ich persönlich kenn keine person Online oder Real..auch wenn ich abgesehen von mich nru 1ne andere Trans person, wirklich kenne. Die ihr Geschlechtseintrag /namen, wie unterwäsche wechseln wollen. Wer sowas tut.. also wirklich den Eintrag alle Paar Jahre, ändern lassen tut bzw. den Namen auch, ist weder Trans . Bzw. hat vermutlich andere probleme.
Das meinte ich ja auch, mit meiner etwas zynischen Antwort. Ich finde es wichtig und gut. Aber diese Frage provozierte mich halt, weil es Schaden anrichtet von Leuten die den wirklichen Leidensdruck nicht kennen und da eher Trittbrettfahrer sind.
Weil diese Frage war eine Ohrfeige an all diejenigen die diesen Leidensweg gingen. Da ist man Gott sei Dank, einen grossen Schritt weiter und dann zieht so eine Frage diese Leute wieder ins Absurdum.
Und nein, ich kenne keinen direkt Betroffenen persönlich...das muss ich nicht, um mir vorstellen zu können durch welche Hölle sie gehen mussten, froh sind, angekommen zu sein.
Denn sie wissen, was sie tun und dann kommt so eine Frage, von einem Grünschnabel, der keine Ahnung hat und es ins lächerliche zieht. Da konnte ich nicht anders als zynisch zu antworten.
Ich bin selber trans und in meiner Frage ging es darum ob falls die neue Regierung das selbstbestimmungsgesetz zurückzieht ob schon geänderte namen/Geschlecht durch dieses Gesetz wieder zurück geändert werden würden oder so bleiben. Lies doch einfach richtig an statt dich über nichts aufzuregen
Also so wichtig ist niemand! Klar bleiben die...du heisst dann Luisa, statt Alois Meier....wen kümmert dies?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Gesetz wieder geändert wird. Gäbe es ja auch gar keinen Grund dazu.
Die Formulierung, das Selbstbestimmungsgesetz abzuschaffen, ist populistisches Wahlkampfgetöse. Bereits 1978 hat das Bundesverfassungsgericht festgestellt, dass es Menschen möglich sein muss, den hinterlegten Geschlechtseintrag zu korrigieren. Das ergibt sich aus Artikel 2 in Verbindung mit Artikel 1 des Grundgesetzes.
Entsprechend kann man nur Regelungen im Selbstbestimmungesetz ändern oder das Selbstbestimmungesetz durch ein anderes, vergleichbares Gesetz ersetzen. So könnten dann beispielsweise die Hürden für die Änderung des Geschlechtseintrags erhöht werden.
Wenn du aber bereits deinen Geschlechtseintrag und Vornamen geändert hast, hast du diesen Prozess bereits durchlaufen und eine Änderung am Selbstbestimmungesetz dürfte keinerlei Auswirkung darauf haben.
Entsprechend kann man nur Regelungen im Selbstbestimmungesetz ändern oder das Selbstbestimmungesetz durch ein anderes, vergleichbares Gesetz ersetzen.
Da steht in der von dir erwähnten Entscheidung des BVerfG aber etwas anderes.
Wenn der Gesetzgeber das nicht weiter regelt, und die Möglichkeit hat das BVerfG 1978 auch offengelassen, kann der Geschlechtseintrag durch verfassungsgemäße Auslegung des § 47 PStG angepasst werden.
Sinnvoll wäre es, wenn mindestens das Geschlecht umgeändert wird zum biologischen Geschlecht. Der Name würde sicherlich so bleiben, wenn er geändert wurde.
Wie definierst du "biologisches Geschlecht" und wie sollen die Merkmale an denen du das festmachen willst, von den Standesämtern ermittelt werden?
Schließlich gilt Art. 3 Abs. 1 und deine neue Definition der Geschlechtszugehörigkeit müsste dann auf alle angewandt werden.
Bei einem Penis ist man ein Mann und bei einer Mōse ist man eine Frau, das sollte man eigentlich wissen.
Alles andere sollte man nicht als Geschlecht bezeichnen.
Und wie sollen die Standesämter Kenntnis über die Genitalausstattung von 84 Mio Deutschen erlangen? Wie stellst du dir das vor? So rein praktisch.
Naja, wenn ein Mensch geboren wird, sieht man ja, was er oder sie da unten hat. Das steht auch in der Geburtsurkunde.
Das Personenstandsrecht sieht aber gar keine Genitalkontrollen vor und das Standesamt trägt als Geschlecht einfach ein was in der Geburtsanzeige steht.
Da der Geschlechtseintrag nie als Penis/Vagina definiert wurde, haben die Standesämter halt keine Daten zum "biologisches Geschlecht" von 84 Millionen Deutschen.
Wenn du jetzt auf deine Kindergartendefinition von "biologisches Geschlecht" in Form einer Rechtsnorm bestehen wolltest, muss die auf alle angewandt werden.
Der 64-Jährige cis Horst wird sicher richtig gute Laune bekommen, wenn er auf dem Einwohnermeldeamt keinen Reisepass bekommt, weil er beim Standesamt noch nicht seinen Pimmel gezeigt hat.
Bei einem Penis ist man ein Mann und bei einer Mōse ist man eine Frau
Mal davon ab, dass das weiblich und männlich und nicht Frau und Mann wäre.
Peter hat einen Unfall und verliert sein Glied, ist er danach eine Frau oder Inter oder wird dann einfach nichts mehr eingetragen? Penis ist ja nicht mehr da.
Oder Peter wird ohne Unterleib geboren, der Unterleib ist daher auch fehlgebildet, auch kein Mann?
Oder Tina hat MRKH und wird ohne Vagina und Gebärmutter geboren, ist das dann keine Frau sondern...was genau? Penis ist auch nicht da.
Mein Beileid an Peter, so ein Unfall ist tragisch. Aber natürlich bleibt er ein Mann, denn das biologische Geschlecht hängt nicht nur von einem einzelnen Körperteil ab.
Männer haben in der Regel XY-Chromosomen, eine höhere Testosteronproduktion, eine dichtere Muskel- und Knochenstruktur, eine tiefere Stimme und ein anderes Fettverteilungsmuster als Frauen. Frauen hingegen haben meist XX-Chromosomen, produzieren mehr Östrogen, haben eine andere Beckenform (für Schwangerschaft), eine höhere Fettverteilung an Hüften und Brüsten und können Kinder gebären.
Das biologische Geschlecht zeigt sich auf vielen Ebenen – Genetik, Hormone, Physiologie – und ist nicht einfach veränderbar.
Natürlich macht das Standesamt keine Genitalkontrollen, weil der Geschlechtseintrag auf der Geburt basiert. Aber das ändert nichts an der biologischen Realität. Chromosomen, Hormonhaushalt, Muskel- und Fettverteilung, Knochendichte und viele weitere Merkmale sind eindeutig geschlechtsspezifisch.
Man muss nicht nur in die Hose schauen, um das Geschlecht zu bestimmen – ein einfacher Bluttest reicht aus, um anhand der Chromosomen das biologische Geschlecht zweifelsfrei festzustellen. Dass das Rechtssystem keine biologischen Tests verlangt, heißt nicht, dass das biologische Geschlecht nicht existiert oder beliebig wäre.
Mein Beileid an Peter, so ein Unfall ist tragisch. Aber natürlich bleibt er ein Mann, denn das biologische Geschlecht hängt nicht nur von einem einzelnen Körperteil ab.
Die wiedersprichst deiner eigenen Aussage:
Bei einem Penis ist man ein Mann und bei einer Mōse ist man eine Frau, das sollte man eigentlich wissen.
Also....
Männer haben in der Regel XY-Chromosomen, eine höhere Testosteronproduktion, eine dichtere Muskel- und Knochenstruktur, eine tiefere Stimme und ein anderes Fettverteilungsmuster als Frauen.
- Es gibt auch Männer die nicht XY haben z. B. solche mit XXY.
- Der Hauptteil der Testo Produktion ist in den Hoden, werden diese verloren müssen auch Männer dies zuführen, sind deswegen aber keine Frauen
- Gerade übergewichtige Männer neigen, dank dem Bauchfett, zu einer höheren Östrogenmenge
- Ein Transmann hat oft einen stabileren und besseren männlichen Hormonhaushalt bei einer Angleichung, als biologisch gegeben ist
- Die Knochenstruktur ist ebenso ein Mittelwert und kann beeinflusst werden, auch Krankheiten können diese beeinflussen
- Die tiefere Stimme (abgesehen davon, dass es Frauen mit extrem tiefer Stimme gibt) ist Folge des Stimmbruchs durch das Testosteron, auch ein Transmann der Testosteron nimmt bekommt diesen
- Die Fettverteilung ist zum einen genetisch, zu einem hohen Maß aber Hormonbedingt. Eine transidente Frau bekommt mit Östrogen Brüste und eine weibliche Figur, ein Transmann beginnt eine gerade Figur zu bekommen und wird, wie der Großteil der Männer, Fett am Bauch ansetzen, sprich, bei zu viel Gewicht, den typischen Bierbauch bekommen. Andersrum gibt es Frauen wie Männer die untypisch der Norm Fett ansetzen, Frauen die eher am Bauch zunehmen wie auch Männer die zu Fett im Gesäß-/Hüftbereich neigen
- Auch nicht alle Frauen haben XX-Chromosomen
- Frauen produzieren ebenso nur mit den entsprechenden Organen Östrogen, fehlen diese müssen auch sie künstlich zuführen. Frauen neigen sogar dazu mit den Wechseljahren einen starken Hormonabfall zu erleiden
- Die Beckenform ergibt sich ebenso durch die Hormone und Genetik, ohne weibliche Pubertät formt sich dieses auch nicht aus
- Die Fettverteilung erklärte ich bereits
- Kinder können nicht alle Frauen zur Welt bringen
Das Geschlecht zeigt sich auch in der Psychologie im übrigen forscht man wo Transidentität liegt, sehr wahrscheinlich tragen hormonelle Begebenheuren vor der Geburt dazu bei, dass sich die Hirnstruktur abweichend entwickelt. In dem Fall hätten wir auch biologisch bei einem transidenten Mann ein männlich vernetztes Gehirn und umgekehrt.
Unser Hirn ist einer der wichtigsten Organe die wir besitzen, aber hauptsache die Hüfte oder der Bauch ist fetter?
Ich sehe schon, dass man mit Logik und Fakten nicht weit bei dir kommt und du lieber weiterhin in deiner Bubble bleibst. Manche haben es nicht so mit der Realität.
Hä? Das sind logische Fakten, was daran ist faktisch denn falsch?
Soll ich dir auch sagen "Bleib weiter in deiner Bio Buch 6. Klasse Bubble"?
Ob es sinnvoll oder nicht ist, war hier nicht gefragt...
Wieso sollte dann das TSG wieder gelten?