Evolutionstheorie beweist, dass die Bibel nicht stimmt?

11 Antworten

evolutionstheorie beweist das die bibel nicht stimmt?

Sie beweist lediglich, dass den Autoren der Bibel das Konzept von Evolution völlig unbekannt war - und das ist ja jetzt wirklich keine Überraschung. Solange man nicht glaubt die Bibel sei von Gott fertig herabgesandt worden und daher zeitlos und unfehlbar, ist die Evolution kein Gegenbeweis zum christlichen Glauben.

Siehe auch hier: https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-franziskus-kein-konflikt-zwischen-evolution-und-schoepfung-a-999893.html

Die großen Wissenschaftler unserer Zeit wie Kepler, Newton, Galilei, waren auch immer Denker, Philosophen, Gläubige. Der österreichische Philosoph Wittgenstein warnte vor einem Irrtum:

„Der ganzen modernen Weltanschauung liegt die Täuschung zugrunde, dass die sogenannten Naturgesetze die Erklärungen der Naturerscheinungen seien.“

Die Naturgesetze sind nur ein Teil der Erklärung, nicht die vollständige Beschreibung des Ganzen.

Zudem sind unsere kognitiven Fähigkeiten beschränkt. Wir sehen kein ultraviolettes Licht, wir sehen kein Infrarot. Wir hören keinen Ultraschall. Wir können unseren Wahrnehmungsbereich mittels Geräten erweitern, aber vieles bleibt uns verborgen.

Wissenschaftliche Theorien sind nicht die Natur, sondern Aussagen von Menschen über die Natur. Als solche sind sie fehlbar und wurden allein in den letzten 200 Jahren immer wieder verändert– die Bibel hingegen nicht. Es stimmt, dass wir die Bibel missverstehen können, und wir können auch wissenschaftliche Behauptungen missverstehen.

Das heißt nicht, das Christen wissenschaftlichen Theorien niemals vertrauen; viele von ihnen sind sehr gut belegt. Wenn es jedoch zu einem Konflikt zwischen den Vorstellungen der Menschen und dem Wort Gottes kommt, wird die Bibel von einem Christen als höchste Autorität betrachtet werden, denn Wissenschaftler können Fehler machen und haben auch Fehler gemacht.

Jeder von uns muss entweder mit der Bibel als höchster Autorität oder mit autonomer menschlicher Argumentation beginnen. Da aber "alle Erkenntnis in Christus" ist, führt autonome Argumentation nie zur ganzen Wahrheit. Tatsächlich ist der einzige Grund, warum Wissenschaftler überhaupt etwas wissen können, dass sie die Autorität der Bibel nicht völlig konsequent ablehnen. Selbst wenn wir es versuchten, könnten wir nicht völlig autonom argumentieren – wir müssten immer noch Gottes Gesetze der Logik verwenden, um etwas abzuleiten.

Wenn Christen sich auf Gottes Wort als Grundlage unseres Denkens verlassen, heißt das nicht, dass sie Dinge „blind glauben“ müssen. Gott erwartet natürlich von Menschen, dass wir nachdenken und urteilen. Aber unser Denken muss eine Grundlage haben – wir müssen irgendwo anfangen. Ohne die Grundlage der Bibel hätten Christen keinen Ausgangspunkt für ihr Denken. Seine Weltanschauung auf dem Fels des Wortes Gottes aufzubauen, nicht auf dem Treibsand menschlicher Meinungen, ist durchaus ein großer Gewinn, aber heute in der Wissenschaft nicht erwünscht.

Von Wissenschaftlern wird erwartet, dass sie die darwinistische Evolution nicht kritisieren, schon gar nicht aus wissenschaftlichen Gründen. Es gibt viele Beispiele, wie Wissenschaftler, Mainstream-Wissenschaftler, die den Neo-Darwinismus lediglich von einem naturalistischen Standpunkt aus kritisierten, angegriffen wurden und ihre Fachkompetenz in Frage gestellt wurde, nur weil sie dieses herrschende Paradigma angriffen. Fördergelder wurden gestrichen, sie verloren ihren Arbeitsplatz, wissenschaftliche Arbeiten wurden auf den Servern gelöscht. 


Mayahuel  24.02.2025, 10:15
ihre Fachkompetenz in Frage gestellt wurde,

Kreationisten haben es nicht geschafft, in einem wissenschaftlichen Artikel in einer Fachzeitschrift die vorhandenen Fakten zu widerlegen.

Ein bekannter Vertreter von Intelligent Design ist Michael Behe. Und dieser wurde vor Gericht auseinandergenommen.

Er hat bei einem Gerichtsverfahren um Intelligent Design (Deckmantel für Kreationismus) unter Eid ausgesagt, dass mit seiner Definition von Theorie auch Astrologie eine Theorie ist:

Behe was forced to concede that "there are no peer reviewed articles by anyone advocating for intelligent design supported by pertinent experiments or calculations which provide detailed rigorous accounts of how intelligent design of any biological system occurred"[53] and that his definition of 'theory' as applied to intelligent design was so loose that astrology would also qualify.

https://en.wikipedia.org/wiki/Michael_Behe

Weiters sagt er, dass es keinen einzigen Fachartikel (in einer wissenschaftlichen Fachzeitschrift) gibt, der ID unterstützt.

SurvivalRingen  04.06.2025, 10:53
@Mayahuel

Stuart Burgess ist Kreationist und hat in einer Fachzeitschrift eine eigene Studie veröffentlicht, in der er die Behauptung widerlegt, das Knochenmuster der Extremitätsknochen sei nicht optimal konstruiert:

https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-3190/ad66a3

Stephen Taylor ist auch Kreationist und er ist Mitautor einer Studie, die zweifelsfrei nachwies, dass das in einem Hüftknochen eines Edmontosaurus-Dinosauriers gefundene Kollagen tatsächlich vom Saurier selbst stammt und keine Verunreinigung ist:

https://pubs.acs.org/doi/epdf/10.1021/acs.analchem.4c03115?ref=article_openPDF

Damit hast du 2 Bsp., dass auch Kreationisten in Fachzeitschriften veröffentlichen und dass ihre Ergebnisse ID, bzw Schöpfung bestätigen können.

Und wenn du ehrlich bist, tätigst du diese widerlegte Behauptung von dir in Zukunft nicht mehr.

Mayahuel  04.06.2025, 11:06
@SurvivalRingen
auch Kreationisten in Fachzeitschriften veröffentlichen

da wird nicht die Evolutionstheorie widerlegt.

sei nicht optimal konstruiert

Steht so nicht drin.

Und ist im Kontext von Robotern:

When assessing the optimal design of an animal limb for the purpose of bioinspiration, it is important to be aware of the significant differences in material, maintenance and manufacturing constraints between animals and robots.
SurvivalRingen  04.06.2025, 11:52
@Mayahuel
da wird nicht die Evolutionstheorie widerlegt.

Das wurde auch nicht behauptet. Eine Studie, die ein Schöpfungsargument unterstütz oder ein einzelnes Argument der ET widerlegt, muss noch lange nicht die ganze ET widerlegen.

Steht so nicht drin.
Und ist im Kontext von Robotern:
When assessing the optimal design of an animal limb for the purpose of bioinspiration, it is important to be aware of the significant differences in material, maintenance and manufacturing constraints between animals and robots.

Nicht vernünftig lesen und dann auch noch aus dem Kontext reißen...

Ich übersetze ein paar Abschnitte auf Deutsch:

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"Das Muster der Gliedmaßen von Wirbeltieren hat großes Potenzial für die bioinspirierte Robotik. Allerdings ist nicht für jede Tierart klar, wie optimal sie tatsächlich ist, denn seit Charles Darwin das Prinzip der Homologie [2] vorschlug, wird angenommen, dass das Skelettmuster der Gliedmaßen auf die Beibehaltung derselben Gelenke beschränkt ist [3-5]. Natürlich wird das Gliedmaßenmuster für jede Tierart an die jeweilige Anwendung angepasst. Wenn jedoch die grundlegende Anordnung (z. B. Schulter, Ellbogen, Handgelenk, Zehen) für eine bestimmte Anwendung nicht optimal ist, dann führt keine noch so große Anpassung zum optimalen Design. So wird beispielsweise allgemein angenommen, dass das Skelettlayout der Walflosse und des Vogelflügels nicht dem entspricht, was für diese Anwendungen zu erwarten wäre, wenn sie das optimale Design hätten [2-5]. Die angenommene Nichtoptimalität der Walflosse gilt als Beleg für die Homologie der Gliedmaßen von Wirbeltieren.

Bei der Bewertung des optimalen Designs einer tierischen Gliedmaße zum Zweck der Bioinspiration ist es wichtig, sich der erheblichen Unterschiede in Bezug auf Material, Wartung und Herstellungszwänge zwischen Tieren und Robotern bewusst zu sein. Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass die Gliedmaßen von Tieren sehr multifunktional sind und es nicht unbedingt wünschenswert ist, alle Funktionen von Tieren in einem bioinspirierten Roboter zu kopieren. Daher ist ein optimales Glied (z. B. ein Bein) für ein Tier nicht immer dasselbe wie ein optimales Glied (z. B. ein Bein) für einen Roboter.

Trotz der unterschiedlichen Ziele und Einschränkungen lassen sich jedoch wichtige Lehren für die bioinspirierte Robotik ziehen. Insbesondere ist es hilfreich, festzustellen, ob ein Tierglied für die Umgebung des Tieres optimal ist, damit man weiß, ob es ein Potenzial für bioinspiriertes Design gibt. In dieser Arbeit bezieht sich der Begriff „Optimalität“ im Allgemeinen auf das optimale Design der Tiergliedmaße für die Umgebung des Tieres. Beim bioinspirierten Design muss der Konstrukteur die unterschiedlichen Ziele und Beschränkungen von Tier und Roboter berücksichtigen."

__

Es geht sowohl um die Optimalität der Extremitätsknochen, als auch darum, was man dann in der Bionik daraus lernen kann. Das sagt ja auch schon der Titel aus: "Universal optimal design in the vertebrate limb pattern and lessons for bioinspired design"

Im Fazit heißt es dann:

"Das Gliedermuster der Wirbeltiere ist eine bemerkenswert vielseitige Designlösung, die fein abgestimmt werden kann, um eine große Bandbreite an Formen und Bewegungen zu erzeugen und auch strukturelle Funktionen zu erfüllen. Das segmentierte Design von Handgelenken, Knöcheln und Fußgelenken ist besonders effektiv, wenn es darum geht, Formen zu formen und gleichzeitig sanfte Krümmungen zu erhalten. Das segmentierte Design ermöglicht auch die Multifunktionalität kinematischer und struktureller Funktionen mit kompakten Layouts. Ein weiteres wesentliches Merkmal der Gliedmaßen von Wirbeltieren sind die Verbindungsmechanismen, die eine Feinabstimmung der Bewegungen und des mechanischen Vorteils ermöglichen.

Die große Vielseitigkeit der Gliedmaßen von Wirbeltieren stellt das Argument der Gliedmaßenhomologie in Frage, dass die Skelettstrukturen der Walflosse und des Vogelflügels nicht dem entsprechen, was man für diese Anwendungen erwarten würde, und nur dann Sinn ergeben, wenn man sie als Folge der evolutionären Vererbung betrachtet. In diesem Beitrag wird argumentiert, dass das Gliedermuster der Wirbeltiere so vielseitig ist, dass es nicht nur für Arme und Beine, sondern auch für Flossen und Flügel optimal ist. Alle muskuloskelettalen Strukturen von Flossen und Flügeln sind tatsächlich voll funktionsfähig und lassen sich durch optimales Design vollständig erklären.

Das Gliedermuster der Wirbeltiere bietet ein großes Potenzial für die bioinspirierte Konstruktion von Roboter- und Prothesengliedern, insbesondere aufgrund der Fortschritte bei der Entwicklung von weichen Aktuatoren [...] Die 52 in diesem Dokument aufgeführten Konstruktionsmerkmale können als Referenz für Konstrukteure verwendet werden."

Es wird sowohl das evolutionstheoretische Argument widerlegt, als auch die Bionik angesprochen.

Damit bleibt es dabei: Wenn du ehrlich bist, tätigst du diese widerlegte Behauptung von dir in Zukunft nicht mehr.

Mayahuel  04.06.2025, 12:27
@SurvivalRingen
 die ein Schöpfungsargument unterstütz oder ein einzelnes Argument der ET widerlegt, 

ist nicht der Fall.

Im gesamten Text nicht.

SurvivalRingen  04.06.2025, 13:56
@Mayahuel
ist nicht der Fall.

Der typische letzte Ausweg eines Atheisten: Einfach leugnen.

Ich bin dann raus, da kommt wohl nichts Vernünftiges mehr bei rum.

ThePolemoss  24.02.2025, 09:16

Wusste gar nicht, dass Kepler und Newton unsere Zeitgenossen sind. Man lernt nie aus!

Ich würde sagen, dass der Teufel bzw. die in seinem Auftrag handelnden Dämonen einen Großteil der Menschheit im Namen der Wissenschaft in Bezug auf diese Frage in die Irre geführt hat. (Durch die Nutzung von falschen Fakten und Lügen)

Ich glaube also an eine junge Erde und auch daran, dass Gott die Erde in 6 Tagen (am 7. Tag hat er laut dem Wort Gottes ja geruht) erschaffen hat.

Dass es genug Indizien und Belege dafür gibt, dass die Evolutiontheorie nach Darwin vorne und hinten nicht stimmt, wird zum Beispiel in den Youtube- Videos des Naturwissenschaftlers Dr. Markus rer. nat. Blietz gut deutlich.

Du kannst mich gerne als verblendet ansehen, ich habe häufig erlebt, wie Gott durch sein Wort (womit ich die Bibel meine) in mein Leben hineingesprochen hat. Das hat hat mich offen dafür gemacht an die Bibel als das Wort Gottes zu glauben und in dem Zusammenhang auch offen für die Videos in dem oben verlinkten Youtube-Kanal gemacht.

Unabhängig davon glaubte Jesus Christus laut neuem Testament auch an das, was im alten Testament geschrieben steht.

So glaubte offenbar auch Jesus zum Beispiel daran, dass es Noah und die Sinflut gab.

Matthäus 24:37-39 :

[37] Wie es aber in den Tagen Noahs war, so wird es auch bei der Wiederkunft des Menschensohnes sein. [38] Denn wie sie in den Tagen vor der Sintflut aßen und tranken, heirateten und verheirateten bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging, [39] und nichts merkten, bis die Sintflut kam und sie alle dahinraffte, so wird auch die Wiederkunft des Menschensohnes sein.

Noah lebte laut den biblischen Stammbaum in der 9. Generation nach Adam und Eva. (Adam und Eva waren die ersten Menschen)Auch wissenschaftlich gesehen spricht sehr viel dafür, dass es eine globale Sinflut gab.

Nach uns die Sinflut

LG und Gottes Segen!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bibelstudium, pers. Beziehung mit Gott, versch. Gemeinden

Berliner926  24.02.2025, 09:33

"dass Gott die Erde in 6 Tagen (am 7. Tag hat er laut dem Wort Gottes ja geruht) erschaffen hat."

Der 7.te Tag dauerte in den Tagen von Paulus noch an und war kein 24-Stunden-Tag. (Hebräer 4 bspw.). Warum gehst du dann bei den ersten 6 Tagen davon aus?

Mayahuel  24.02.2025, 10:23
@Berliner926
und war kein 24-Stunden-Tag.

doch, doch.

In der Schöpfungsmythologie der Genesis wird die Welt in 6 Tagen erschaffen. Für Tag wird Jôm verwendet und das ist maximal ein 24-Stunden-Tag. Auch dann, wenn man die Genesis für Mythologie hält.

Die 7 Tage der Genesis sind auch die 7 Tage der jüdischen Woche.

Der letzte Tag der Schöpfung gilt bei den Juden als Sabbat, als Ruhetag. Gen 2,8: "Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, ..:"

Jôm im Singular (zB "der dritte Tag") bedeutet im Alten Testament immer nur maximal ein 24-Stunden-Tag.

In der Bibel ist Jôm (Tag) entweder

  • die Zeitspanne zwischen Morgengrauen und Abenddämmerung, die von der Dauer des Sonnenlichtes bestimmt ist. Tag bildet daher den komplementären Begriff zu lajlāh (Nacht).
  • Oder die Zeit von Morgen zu Morgen oder Abend zu Abend (24 Stunden Tag).

Der Plural jamim (Tage) wird für eine Zeitdauer verwendet:

Der Plural jāmîm bezeichnet also eine bestimmte Zeitdauer (vgl. die „Tage der sieben Sabbatjahre“ Lev 25,8) und kann daher auch den im Hebräischen fehlenden Terminus „Zeit“ umschreiben, wie z.B. in dem Ausdruck mispar hajjāmîm „Anzahl der Tage“ (1Sam 27,7).

https://www.die-bibel.de/ressourcen/wibilex/altes-testament/tag-tageszeiten-at

Berliner926  24.02.2025, 12:46
@Mayahuel

Mehr als 4000 Jahre nach dem Beginn des siebten Tages oder des göttlichen Ruhetages wies Paulus darauf hin, dass er immer noch andauerte. In Hebräer 4 bezog sich Paulus auf Davids früher geäußerte Worte (Psalm 95,7-8) sowie auf 1. Mose 2,2 und fügte dann noch die Aufforderung hinzu: „Lasst uns daher unser Äußerstes tun, in jene Ruhe einzugehen.“ Zur Zeit des Apostels hatte der siebte Tag bereits Tausende von Jahren gedauert und war noch nicht zu Ende. 

Dass ein Tag länger sein kann als 24 Stunden, geht aus 1. Mose 2,4 hervor, wo von der gesamten Schöpfungsperiode als von einem „Tag“ die Rede ist. 

Berliner926  24.02.2025, 13:14
@Mayahuel

Im angeblich zweiten dieser Berichte, in 1. Mose 2,19, steht das mit „bildete“ wiedergegebene hebräische Verb im Imperfectum consecutivum. Das bedeutet nicht, dass die Landtiere und Vögel nach der Erschaffung Adams erschaffen worden wären. Aus 1. Mose 1,20-28 geht hervor, dass dies nicht gemeint sein kann. Der anscheinende Widerspruch zwischen dem ersten und dem zweiten Kapitel läßt sich dadurch erklären, dass 1. Mose 2,19 wahrscheinlich lediglich eine Bemerkung ist, die eingeflochten wurde, um zu begründen, warum für den Menschen eine „Hilfe“ erschaffen werden mußte. Das betreffende hebräische Verb könnte ebensogut mit „hatte gebildet“ wiedergegeben werden. — Siehe die Übersetzungen von van Eß und Zunz.



Am Ende des Überblicks über die Ergebnisse jedes einzelnen der sechs Schöpfungstage wird gesagt: „Und es wurde Abend, und es wurde Morgen“, ein erster, zweiter, dritter Tag usw. (1. Mose 1 Verse 5, 8, 13, 19, 23, 31). Da bei den Juden ein Tag nicht in den Morgenstunden zu Ende ging, bezieht sich dieser Ausdruck nicht buchstäblich auf Nacht und Tag, sondern ist bildlich zu verstehen. Zur Abendzeit waren die Dinge nicht klar erkennbar, aber am Morgen waren sie deutlich sichtbar. Am „Abend“ oder Anfang jeder Schöpfungsperiode oder jedes „Tages“ wusste Gott zwar genau, was er sich für den betreffenden Tag vorgenommen hatte, aber für die Engel, die das Ganze beobachteten, war es nicht deutlich zu erkennen. Doch wenn der „Morgen“ kam, erschien das, was sich Gott für jenen Tag vorgenommen hatte, wie in vollem Licht, da es dann vollbracht war. (Vergleiche Sprüche 4,18.)

Mayahuel  24.02.2025, 13:26
@Berliner926
 Das bedeutet nicht, dass die Landtiere und Vögel nach der Erschaffung Adams erschaffen worden wären.

Zuerst wurde Adam erschaffen.

1.Mose 2,7

und davor hat es nicht geregnet. Und es gab keine Pflanzen:

5 – noch war all das Gesträuch des Feldes nicht auf der Erde, ⟨und⟩ noch war all das Kraut des Feldes nicht gesprosst, denn der HERR, Gott, hatte es ⟨noch⟩ nicht auf die Erde regnen lassen,

ohne Pflanzen haben Tiere nichts zu fressen.

Erst in Vers 19 werden Tiere geschaffen:

19 Und der HERR, Gott, bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen

Also weit danach.

 sondern ist bildlich zu verstehen

Zeig mir eine Bibelstelle, in der jom (also Tag im Singular) nicht maximal ein 24 Stunden-Tag ist.

Mayahuel  24.02.2025, 08:42
Ich glaube also an eine junge Erde

Dann erkläre, warum Warvenchronologie die C14-Datierung bestätigt. Und die geht bis zu 50 000 Jahren.

Wenn es damals eine andere Chemie/Physik und ein anderes Klima gab: warum hebt sich das so auf, dass es erscheint, dass es gar kein "war damals anders" gab?

ThePolemoss  24.02.2025, 01:08

Ich wollte Biologie studieren. Doch dann, es muss Gottes Fügung gewesen sein, habe ich diesen Kommentar gelesen. Da können hundert Professoren und 150 Jahre Evolutionswissenschaft nichts gegen ausrichten.

Gelobt sei der Herr. Selig die geistig armen.

Die Evolutionstheorie ist eine von Menschen erfundene These die vielleicht für bestimmte Spezies zutrifft aber ein völliger Unsinn ist im Bezug zum Menschen.

Der Mensch ist kein Affe und der Affe kann auch nicht durch Evolution zum Mensch werden!

Unser Stammvater ist Adam s.a.v.s

Er wurde aufgrund der Sünde die er beging mit seiner Frau Hawa a.s. von ALLAH auf der Erde herabgesandt und mit ihr zeugte er viele Kinder sodass später sich viele Stämme - Nationen bildeten und die Menschheit daraus entstanden ist.


ThePolemoss  24.02.2025, 07:29

Die Evolutionstheorie ist keine These sondern, wie der Name schon sagt, eine Theorie. Es handelt sich also um ein wissenschaftliches Modell.

Der Mensch ist ein Affe.

ThePolemoss  24.02.2025, 11:24
@MuslimShqip98

Bitte, klär mich auf. Scheinst ja der neue Carl von Linné zu sein. Wie sieht die richtige taxanomische Einordnung des Menschen aus?

Mayahuel  24.02.2025, 04:44

Die Milchleiste lässt sich bei Säugetieren wie Menschen und Hunden finden: Klick mich an

Darum haben manche Menschen an dieser Leiste auch zusätzliche Brustwarzen.

Warum hat dein Gott dem Menschen die Milchleiste einer Ratte geben?

Ich denke, dass der biblische Schöpfungsbericht kein naturwissenschaftlicher Bericht ist. Die Intention der Autoren war meiner Ansicht nach eine andere. Man muss den Kontext betrachten, in dem der Schöpfungsbericht entstanden ist. Beim Entstehungszeitpunkt waren vermutlich viele Israeliten im Exil in Babylon. Hier lernten sie andere Religionen kennen, in denen z.B. die Sterne Götter waren. Der biblische Schöpfungsbericht hat nun das Ziel zu zeigen, dass die Sterne vom Gott der Bibel geschaffen wurden und somit keine Götter sein konnten. Das Ziel des Schöpfungsberichts ist damit nicht, eine naturwissenschaftliche Erklärung abzugeben, sondern zu zeigen, dass der Gott der Bibel alles alleine geschaffen hat und die Natur oder die Sterne keine Götter sind.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar. Laut vielen evangelischen Kirchen auch.

Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.