Einer der Beweise für die Existenz Gottes?

Fuchssprung  15.01.2023, 20:44

Ist das Satire? Oder ist das ernst gemeint?

17 Antworten

Sprache ist doch nur ein Mittel der Kommunikation. Beim Menschen hat es sich halt stärker ausgebildet als bei anderen Tieren. Der für mich stichhaltigste Hinweis auf Gottes Existenz ist eher die Tatsache, dass alle Naturkonstanten so genau aufeinander abgestimmt sind, dass dieses Universum überhaupt existieren kann. Wäre nur eine der Konstanten minimal anders, würde es das Universum gar nicht geben. Nicht nur wir würden fehlen, das ganze Universum würde nicht existieren können. Andererseits können wir auch in einem tief verästeltem Pfad eines Wahrscheinlichkeitsbaumes gelandet sein und es kann alles nur Zufall sein.

Gott hat den Menschen einen Sprachapparat gegeben (Mund, Zunge, Zähne, Lippen Gehirn, und Rachen), damit konnten sie Geräusche machen. Am Anfang werden sie Geräusche nachgemacht haben, die es in der Natur auch gibt (Krah, Wau, Mäh, Kuckuck, etc.). Dies entwickelte sich dann immer weiter, zur heutigen Sprache. Ob es ein Beweis Gottes ist, darüber lässt sich streiten.

Da Gott keinerlei Masse hat, kann er sich nur mit Gedanken im Gehirn eines Menschen bemerkbar machen. Dies nennt man Inspiration. Natürlich brauchte es zur Inspiration Sprachen. Wenn Gott sich mit Inspiration bemerkbar machen wollte, konnte er dies nur mit Sprache machen, die er die Menschen denken lässt.

Ob es ein Beweis ist, ist Geschmackssache. Ich würde es eher als ein Indiz bezeichnen. Da finde ich Mutationen schon als viel deutlichere Beweise.

Hallo

Die einzige Frage hier ist: Wie kann etwas aus nichts entstehen?

Und wenn das nicht möglich ist: Wie kann etwas Ewiges sich dennoch verändern? (Dreht es sich vlt im Kreis?)

Das wird halt oft mit "Gott" (was man unterschiedlich verstehen kann) beantwortet, weil es keine Antwort darauf gibt.

Reden lernt man, auch heute lernt man neue Wörter, aber der Antrieb am ganzen Leben, den finde ich soll es zu begründen geben, und in diesem sehe ich die Schöpferkraft bzw Gott.

LG

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich, der Mensch, ein Rätsel
Philipp3141  15.01.2023, 20:52

Sehr schön, das kann man akzeptieren

Ich finde, wenn man an Gott glaubt, dann sollte man auch daran glauben dass er die Evolution erschaffen hat. Oder Naturgesetze. Bei dem was wir bereits Wissen kann man Gott maximal an den Anfang setzen

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Satiharu  15.01.2023, 21:00
@Philipp3141

Nichts beweist mir, dass Evolution nicht auch durch Gott geschaffen wurde.

Gibt essenzielle Fragen, derer Lösung man wohl nicht beweisen kann und vermutlich jeder für sich entscheidet.

Und wissen, tue ich nicht.

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Lovermen  15.01.2023, 21:19

Das Universum entstand nicht aus dem Nichts. Es enstand aus Energie. Der Urknall war der Auslöser. Alles besteht aus Energie. Atome um genauer zu sein. Ein einzelnes Atom ist nur Energie nichts festes. Die Zusammenstellung verschiedener Atome zu Molekülen ergibt feste greifbare Materialien.

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Satiharu  15.01.2023, 21:29
@Lovermen

Also diese "Atome" (ob das tatsächlich "genau" ist?) sind ewig und veränderbar? Aber selbst dann: Weshalb agieren sie, wie sie agieren? Weshalb soll es einen Urknall gegeben haben? Da IST ein Antrieb, eine Motivation, Bewusstsein, Gott, nenns-wie-du-willst

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Lovermen  15.01.2023, 21:40
@Satiharu

Atome selbst sind nicht Veränderbar. Aber Ewig. Nur die Anordnung ist veränderbar. Die Strahlung radioaktiver Atome ist endlich.

Es gibt vieles das durch Zufall enstand. Viagra, Penicillin, Sekundenkleber, Klettverschluss, Tesa, Teflon, Streichhölzer etc.

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Satiharu  15.01.2023, 21:48
@Lovermen

Also kurz: Lego

Aber es braucht einen Antrieb, um die "anzuordnen", wie du das nennst.

Es gibt vieles das durch Zufall enstand. Viagra, Penicillin, Sekundenkleber, Klettverschluss, Tesa, Teflon, Streichhölzer etc.

Habe keine Ahnung, wie dies entstand, und Zufall oder nicht, da war ein Tun dabei, das passiert nicht aus nichts.

Genauso braucht doch auch einen "Urknall" einen Antrieb?

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Lovermen  16.01.2023, 07:40
@Satiharu

Ein Tun war dabei. Aber kein Gott. Neutrinos z.b. sind Nichts. Keine Energie, keine Materie aber es gibt sie und sie sind Nachweisbar. Wenn der Zufall es will tteffen sich 2 Neutrinos und es entsteht etwas neues.

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Lovermen  16.01.2023, 07:57
@Lovermen

Was der Antrieb ist hat noch niemand heraus gefunden. Da gibt es nur Vermutungen. Was treibt dich an? Dein streben nach Wissen. Du willst deinen Bildungsstand erhöhen. Das ist Evolution. Seit dem Urknall ist alles Evolution.

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Lovermen  16.01.2023, 08:25
@Satiharu

Was der Antrieb ist hat noch niemand heraus gefunden. Da gibt es nur Vermutungen. Was treibt dich an? Dein streben nach Wissen. Du willst deinen Bildungsstand erhöhen. Das ist Evolution. Seit dem Urknall ist alles Evolution.

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Satiharu  16.01.2023, 16:53
@Lovermen

Es braucht als Zufall UND Neutrinos, in dem ganzen Nichts, bzw Raum aus Atomen, in deiner Theorie

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Satiharu  16.01.2023, 17:03
@Lovermen

Ich denke, du hast ein sehr enges Bild davon, was "Gott" angeht. Das muss nicht ein bärtiger Mann im Himmel sein, der Menschen nachspioniert und jene in würdig und unwürdig einteilt.

Meine Sicht ist wohl in etwa so:

Gott ist das Leben. Der Wille hinter der Schöpfung, welche sich entwickelt, wächst, mit unser allem Zutun. Das Leben inkarniert und durch dein menschliches Hirn, nimmst du dich getrennt davon wahr, das muss geschehen, damit du auch überlebensfähig bist um deine Rolle im Ganzen einzunehmen.

Bist du stirbst und dich wiedervereint mit dem "Urleben" findest.

Vielleicht vergleichbar mit den Mikroorganismen die deinen Körper lebensfähig erhalten.

Es ist ein geschlossenes System. Alles ist Gott. Zumindest alles was du wahrnehmen kannst, ist Bewusstsein, denn es bist du selbst, und alles was du tust, tust du dir selber an.

Das ist meine blosse Vermutung, schon klar.

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Lovermen  16.01.2023, 17:23
@Satiharu

Gar nichts ist Gott. Ich tue mir gar nichts an. Das ist dummes Geschwätz.

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Satiharu  16.01.2023, 17:25
@Lovermen

Gott oder nicht, ist wohl eine Begriffsfrage

Aber was doch beinahe unbestreitbar ist; Dass du in dir lebst; alles was du kennst, ist deine Interpretation davon, also du selbst, was auch immer du davon halt empfinden kannst. Also alles was du anderen antust, tust du somit auch dir an.

Andere sind ja du, zumindest das von anderen, was wir wahrnehmen können.

Und denen tust du was an. Denjenigen, die du definierst, durch deine Art und Weise.

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Lovermen  16.01.2023, 17:32
@Satiharu

Ja, es brauch Zufall und Neutrinos. Und das ist keine Theorie. Damit Ferida M. weiterleben kann war der Zufall notwendig. Es war ihr Mut und mein Können das sie noch lebt. Das war ein zufälliges Ereignis. An einer anderen Tür wäre es vllt. nicht so gekommen, und ihr Plan gescheitert.

https://m.youtube.com/watch?v=sKK0yHWpENs

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Der Mensch hat die Sprache entwickelt und perfektioniert.
Sprache ist Kommunikation, Tiere kommunizieren auch miteinander.

Woher ich das weiß:Hobby – Der Glaube beginnt da, wo das Denken aufhört.

Als unsere Vorfahren noch auf den Bäumen lebten, brauchten sie keine komplexe Sprache. Sie haben sich mit Gesten, Mimik, Blicken und Lauten verständigt, die aber nicht viel mehr als Warnlaute waren. Noch heute verständigen sich Schimpansen auf diese Weise.

Forscher haben bei diesen Tieren inzwischen mehr als 80 verschiedene Gesten entschlüsselt. Zusätzlich verständigen sie sich mit Blicken und Lauten, die diese Gesten unterstützen.

Vermutlich sind es sogar deutlich mehr als nur 80 Gesten, nur haben die Forscher bisher nicht alle gefunden. Oft sind diese Gesten sehr subtil und kaum zu bemerken.

Mit dem Gebrauch des Feuers änderte sich jedoch alles. Der Tag wurde in die Nacht hinein verlängert und die alte Sprache funktionierte nicht länger. Im Flackerlicht des Feuers war der bedrohliche Blick des Anführers nicht länger zu sehen. Es gab heftige Konflikte weil die Mitglieder der Sippe nicht so reagiert haben wie sie sollten.

Trotzdem haben unsere Vorfahren nicht auf das Feuer verzichtet, weil die Vorteile einfach zu groß waren. Stattdessen haben sie eine andere Art der Verständigung erfunden. Sie haben sich mehr und mehr mit Lauten verständigt. Denn darauf reagierte jeder der am Feuer saß. Diese Laute wurden mit der Zeit ausgebaut und daraus entwickelte sich innerhalb von mehreren Tausend Jahren unsere Sprache.

Diese Sprache funktionierte nicht nur im Flackerlicht des Feuers, sondern auch in vollkommener Dunkelheit. Mit unserer Sprache konnten unsere Vorfahren Dinge beschreiben, die nur in ihrem Kopf existierten. Sie konnte Erlebnisse und Erfahrungen beschreiben, aber auch Fertigkeiten. Das war vorher nicht möglich. Da ließen sich Fertigkeiten nur durch Beobachtungen erlernen. Das war jetzt auch durch Worte möglich.

Heute müssen wir den anderen noch nicht einmal mehr sehen. Wir können ihm am Telefon sagen, welche Taste er drücken muss. Das wäre ohne das Feuer nicht möglich gewesen.

Du siehst, es ist kein Gott und kein Zauberstab nötig, um den Menschen die Sprache zu "geben". Die haben ihre Sprache ganz allein erlernt.