Ehe für alle: ja oder nein?
Das Ergebnis basiert auf 45 Abstimmungen
12 Antworten
Ich habe damit kein Problem, aber als Mitglied der "Kirche Jesu Christi - Der Heiligen der Letzten Tage" kenne ich auch die Ehesiegelung im Tempel und finde es richtig, dass dort nur die zwischen Mann und Frau geschlossen wird - aber das betrifft eben eine Ehe, die für die irdische Zeit und als Möglichkeit auch für ein ewiges Dasein nach dem Tod geschlossen wird.
Bei Standesämtern, wo die Eheschließung sowieso nur bis zum Eintritt des Todes eines der Ehepartner gültig bleibt sehe ich kein Problem darin, die Ehe für alle möglich zu machen. Ebenso auch bei Kirchen welche von vornherein die Ehe, und das wird dann auch bei der Eheschließung gesagt, bis dass der Tod euch scheidet, womit automatisch und von Anfang an festgelegt wird, dass die Verheißung von Matthäus 16,19 und 18,18 dafür nicht in Anspruch genommen wird.
Aber selbstverständlich. Warum sollte man gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe verbieten? Die Religionen können das ja für sich definieren, wie sie wollen. Und übrigens würde ein Verbot der Ehe für alle aus gutem Grund auch gegen das Grundgesetz verstoßen. Da ist es ganz klar.
Die Ehe sollte traditionell die Grundlage einer Familie sein.
Da aber schwule wie lesbische Paare auch Kinder großziehen können, ergibt sich für mich der zwingende Schluss, dass diese Bindung genauso behandelt werden sollte, wie die zwischen Mann und Frau.
Na ja... das war bei Heterosexuellen ja auch nie ein Kriterium. Umgekehrt sind viele Regenbogenfamilien ja auch mit dabei in solchen Ehen.
Wenn schon, dann für alle. Aber die Betonung liegt auf "wenn schon". Ich finde dass Ehe etwas überholtes ist, mit dem unrealistische Erwartungen einhergehen.
Der wirkliche Kernpunkt, um den es geht, wird leider meistens verschleiert.
Auch Zweierbeziehungen M-M und F-F profitieren sehr gerne von der günstigen Steuer-Einordnung der Ehe.
Diese Steuer-Einordnung wurde jedoch geschaffen, weil die traditionelle Ehe Chancen bietet, neue Staatsbürger aufzuziehen. Und die vernünftigen Politiker vor dem Jahr 2000 haben das gewollt.
es gleicht die Ungleichheit bei Arbeitseinkommen aus (so vorhanden) - wer sein Einkommen aus anderen Quellen als dem Arbeitseinkommen bezieht, kann dieses mit dem Partner teilen und hat damit immer die günstigste Steuerbelastung - der Arbeitnehmer kann seinen Arbeitsplatz aber nicht mit seinem Partner teilen, um genau diese günstigste Steuerbelastung zu bekommen - es ist das was du "günstige Steuereinordnung der Ehe" nennst - dafür müssen Ehepartner auch füreinander aufkommen und müssen einen gemeinsamen Wohnsitz haben - insbesondere das "füreinander aufkommen" kann es in sich haben, wenn ein Partner krank und/oder pflegebedürftig wird - da ist das Sozialamt dann da wie ein Radieschen - so wie es ist, ist es also vernünftige und gerechte Politik
Es geht um das Ehegatten-Splitting. Und das wird von praktisch allen als Vorteil gesehen. Daher gibt es auch Bestrebungen der steuer-raffenden Politik, diesen Vorteil abzuschaffen.
Das Ehegatten-Splitting sollte M-M Beziehungen und F-F Beziehungen nicht zustehen, sofern sie keine Kinder aufziehen. ENDE
ach so - und die Reichen bekommen es ? setzen Pflegekosten von der Steuer ab und zahlen hierdurch vielleicht so rund 52%, Rest kommt vom Staat
die anderen zahlen mehr und zahlen die Pflegekosten, die sie nicht absetzen können, weil sie als Rentner keine Steuer zahlen müssen (weil schon zuvor abgezogen)
so sieht also deine Steuergerechtigkeit aus -. nee, danke
Alles Wirrnis, was du hier postest. Das Thema hier ist nicht "Pflege". ENDE
nicht so schlimm, wenn es dich verwirrt - andere verstehen es schon - sie können rechnen
Auf solche abstrusen Frechheiten gehe ich nicht mehr ein. ENDE
Warum hast du dieses Problem aber nur mit homosexuellen Pärchen? Die Heteros nutzen das genauso. Ich verstehe irgendwie deinen Punkt, aber dann sollte das Splitting bei allen Pärchen nur stattfinden, wenn sie Kinder haben.
oder zwischen 3 Männern und zwei Frauen (oder 4 Männern) welche auch Kinder groß ziehen können.