Ist die Ehe für euch noch zeitgemäß?

Das Ergebnis basiert auf 59 Abstimmungen

Ja 73%
Nein 20%
Jein 7%

20 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ja

Für mich ist die Ehe das klarste Bekenntnis zum Partner.

Wenn man die Ehe ernst nimmt - und das sollte man unbedingt tun -, dann ist sie das Versprechen, das Leben bis zum Tod zu teilen.

Für mich wäre eine Trennung von meinem Mann eine riesige menschliche Enttäuschung. Da mein Mann ebenso denkt, stehen die Chancen gut, dass wir uns nicht scheiden lassen.

Wir blicken bald auf 39 gemeinsame Jahre zurück. 29 Jahre sind wir schon verheiratet. Unsere beiden lieben Kinder sind junge Erwachsene: die Tochter ist 23 und der Sohn 21.

Ich bin sehr glücklich, so früh einen aufrichtigen loyalen Partner gefunden zu haben.

Bei uns gibt viel zu verlieren.

Ich habe mir schon mit Anfang 20 ein Leben in Verbindlichkeit gewünscht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Wintermadl  05.11.2023, 10:20

Dem gibt es nichts hinzuzufügen :) So sehe ich das ebenfalls.
Ich bin seit 15 Jahren verheiratet und das werden bestimmt noch viele viele Jahre mehr. :)

5
tanzella  05.11.2023, 10:21
@Wintermadl

Danke für deinen lieben Kommentar.💐

Ich wünsche euch alles Gute.🍀

4
tanzella  05.11.2023, 16:15

Vielen lieben Dank für den Stern.⭐

Ich freue mich sehr. Liebe Grüße 😃🍁

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Ja

Bin mit meiner Frau jetzt 5,5 Jahre verheiratet, aber schon fast 16 Jahre zusammen. Wir waren uns also vor der Hochzeit schon sicher, dass es dauerhaft "passt" und funktioniert, dass ist nämlich das wichtigste in einer Beziehung: das man im Alltag miteinander klar kommt. Klar gehören auch Abenteuer und Unternehmungen dazu, aber was nützen diese Momente des Glücks, wenn man sich dafür unter der Woche nur auf den Zeiger geht und sich anzickt?

Genau das ist aber heute das Problem vieler, die sich schon nach ein paar Monaten oder einem Jahr Beziehung das Ja-Wort geben. Die Phase der Verliebtheit am Anfang hält etwa ein Jahr an, danach normalisiert sich der Hormonhaushalt wieder und man lernt den anderen erstmal richtig kennen (ohne rosarote Brille) und stellt dann vielleicht erschrocken fest, das die "süßen kleinen Eigenheiten" des Partners einem in wirklichen total auf den Sack gehen...

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

...bis das der Tod euch scheidet.

Gilt das auch für Personen, die nicht verheiratet sind und sich einfach lieben?

Eine Eheversprechen ist eben weit mehr als einfach ein Papier. Man bestätigt, dass man in guten und schlechten Zeiten einander beistehen wird.

Wenn man auf "Wolke Sieben" schwebt und total verliebt ist, dann macht man sich wenig Gedanken um die Zukunft. Doch leider, es werden schwarze Wolken, Sturm und Starkregen im Leben kommen.

Wenn des "nur" eine Liebesgemeinschaft ist, dann ist die Versuchung leider gross, sich zu trennen.

Die Ehe ist, siehe die vielen Scheidungen, kein Käfig für immer. Trotzdem bedeutet es einen grossen Schritt in Fairness einer Beziehung. Das sollte eigentlich beiden Partner wichtig sein.

Ja

Für eine Partnerschaft und gemeinsame Basis für die Zukunft bietet die Ehe schon einige Vorteile. Sie stellt eben immer noch eine starke Verbindlichkeit dar.

Nicht zuletzt für gemeinsame Kinder, eine Familiengründung und eben eine wirtschaftliche Grundlage zusammen schafft die Ehe eine Basis und gewisse Sicherheiten.

Die Liebe allein reicht dafür nicht unbedingt, weil auf dieser Partnerschaft dann auch etwas aufbauen soll. Dieser Wunsch ist dann eben ein Ausdruck von Liebe, über den Tag und ein Begehren hinaus.

Dafür stellt eine Ehe vielleicht nicht immer unbedingt die optimale Lösung dar, aber zumindest eine bzw. eben den Versuch und die beiderseitige Absicht, eine Lebenspartnerschaft eingehen zu wollen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Ich möchte vorab klar betonen, dass ich dauerhafte Partnerschaften für absolut zeitgemäß halte.

Die Ehe ist meines Erachtens nicht mehr zeitgemäß, schon gar nicht im Sinne der deutschen Zugewinngemeinschaft, die völlig anachronistisch und dazu auch noch überreguliert ist.

Dauerhafte Partnerschaften kann man problemlos auch ohne Trauschein führen und hat so gut wie keine relevanten Nachteile (einige wenige verbleiben leider aufgrund des deutschen Rechts).

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lebenserfahrung