Dürfen Lehrer bei einer Deutscharbeit (Brief) die Punkte nach Sympathie geben?
Da geben die ja Punkte auf Sprache und Inhalt usw. Dürfen die Lehrer in solchen Fällen die Punkte wie ein Jüri geben ? Oder muss der Lehrer sich hart an irgendwelchen Regeln halten ?
Das Ding ist : Mir hat er zu wenig Punkte gegeben, auch wenn ich meinen Brief scheise fand.
Ich habe alles richtig umgesetzt.
-Sehr geehrter….
-Anfang
-Schluss
-Mit freundlichen Grüßen
Gut inhaltlich war das nicht so gut, aber könnte man da als Lehrer eurer Meinung nach nicht manche Dinge tolerieren und mehr Punkte geben ?
İch meine, wenn man was ankreuzen muss und was falsch angekreuzt hat oder so, dann kann der Lehrer nichts dagegen machen, aber wenn es sich um einen Aufsatz oder Brief handelt, dann kann er ja frei entscheiden.
8 Antworten
Aus Sympathie, darf schonmal kein Lehrer die Punkte geben. Soweit ich weiß hat da jeder seine festen Kriterien, was ist vorhanden, was nicht, wie viele Rechtschreibfehler hat der Schüler pro Seiten.
Ich habe immer gedacht, dass Lehrer folgende Punkte bei Aufsätzen beachten:
- Ist der Text vollständig - Jeder Punkt erfüllt
- Ist der Text auf dem verlangten Sprachlichen Niveau oder sogar darüber
- Ist der Text frei von Rechtschreibfehlern (Seitenweises vorgehen)
Falls alle diese Punkte erfüllt sind, sollte denke ich alle mal eine gute Note dabei rausspringen. Falls Punkte nicht erfüllt sind, werden Noten abgezogen.
Ich dachte immer, dass sich Lehrer bei einer Korrektur so etwas wie Punkte vergeben. Wie bei "Normalen" Arbeiten auch, gibt es bei entsprechender Punktzahl selbstverständlich auch die entsprechende Note. Die hälfte der Punkte - auch die hälfte er zu erfüllenden Kriterien - bedeutet dann für den Schüler die letzte vier.
Ich denke aber schon, dass die meisten Lehrer ein Stück weit auch nach Sympathie gehen. Strängt sich ein Schüler im Unterricht hat, lohnt es sich meistens auf die Suche nach dem fehlenden Punkt zu gehen. Ist das aber nicht der Fall, spart man sich Lieber die Zeit, und verwendet sie für die Korrektur anderer Arbeiten.
Aber alles in allem ist die Bewertung von Lehrern meist rein subjektiv.
Für Rückfragen bin ich immer offen! Ich hoffe ich konnte helfen ^^
LG
Ob Lehrer das dürfen oder nicht, spielt keine Rolle. Sie tun es dennoch. Noten werden subjektiv vergeben. Das Gegenteil wäre objektiv. Es gibt aber keine objektiven Kriterien, wie man Leistungen bewertet. Wenn Du einen Einblick bekommen möchtest, wie Lehrer ticken, dann schau Dir die Beiträge auf Spiegel Online an. Du stellst schnell fest, Lehrer sind auch nur Menschen.
Hier ein Beispiel zu Deiner Frage ….
….. und hier weitere Beiträge
https://www.spiegel.de/thema/lehrergestaendnisse/p4/
Das Problem ist aber ein ganz anderes und das liegt noch vor der Benotung. Hast Du Dich mal gefragt, warum Du einen Brief geschrieben hast? War das Deine Entscheidung? Und warum hat der Lehrer Dir dafür Punkte gegeben, die in eine Zahl zwischen 1 und 6 umgewandelt werden? Eins steht mal fest: Du kannst nach der Bewertung genauso gut oder schlecht Briefe schreiben wie vor der Bewertung.
Gruß Matti
Hey,
Da muss ich dich enttäuschen: Der Lehrer kann nicht einfach ein Auge zudrücken, sonst kommt gleich eine Schar von Eltern, die sich darüber beschwert!
Viele Grüße!
Wofür willst du genau eine gute Note wenn du sogar selbst den Inhalt deiner Arbeit beschissen findest?
Selbstverständlich wird auch der Inhalt bewertet und ob jetzt batschat oder doch vernünftig formuliert wurde.
Das hat rein gar nichts mit Sympathien zu tun.
WENN du der Meinung bist ungerecht benotet worden zu sein, dann such das Gespräch mit dem Lehrer. Aber dann solltest du bessere Argumente haben als nur dein "Gefühl" - denn sonst bekommt man das Gefühl, du würdest deine Antipathie gegenüber dem Lehrer hier ausleben!
Nein darf er nicht
wenn da so weitergeht beschwer dich beim Direktor*in / schulleiter*in