Manche Airlines setzten diesen Test voraus, so eben auch die Lufthansa und insbesondere die European Flight Academy.
In diesem Test geht es darum deine Psychischen Fertigkeiten in Hinblick auf den späteren Cockpitjob auf die Probe zu stellen. Insbesondere die psychische Belastbarkeit im Rahmen des Jobs aber auch der Ausbildung wird überprüft. Das dies Wichtig ist zeigt sich am Germanwingsflug 4U9525. Seit dem Vorfall soll auch der Test noch schwieriger geworden sein.
Dieser besteht aus BU und FQ. Beide Teile haben eine ungefähre Bestehquote von 20% was zusammen ca. 5% sind.
Die BU testet dein Wissen in den Bereichen Physik, Mathe und Englisch sowie kognitiven Fähigkeiten wie beispielsweise das Konzentrationsvermögen deine Merkfähigkeit aber auch ob du von verschiedenen Seiten belastbar bist, sprich Multitasking. Diese Dinge kann man vorher trainieren. Dennoch denke ich dass es der schwerste Teil ist, da du eben auch viele Fähigkeiten vorher mitbringen musst.
Die FQ bezieht sich vielmehr auf die psychischen Komponenten und ob du im Generellen in ein Cockpit passt von deiner Persönlichkeit. Für den Pilotenberuf musst du die Persönlichkeit haben. Freigeister beispielsweise können zwar Buschflieger in Australien fliegen, sind aber für das Cockpit eines Airliners weniger geeignet. Diesen Teil würde ich als einfacher beschreiben. Entweder du bist in deiner Persönlichkeit geeignet oder eben nicht. Daraus ergibt sich dann ob du Durchfällst.
Und das ist auch der Grund warum du den Test nicht wiederholen kannst. Fällst du in der BU durch, kannst du Einzelteile wiederholen. Fällst du in der FQ durch ist es eben vorbei. Wie schon gesagt muss man der Typ Mensch für den Cockpitjob sein. Zwanghaft etwas versuchen zu sein, was man nicht ist, hat noch nie funktioniert.
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Wie sagt man so schön
Always happy landings
~Timpi