Du findest 30.000€ auf der Strasse in einem Brief?
Was macht ihr mit den 30.000€? seit ehrlich zu euch selbst!
Das Ergebnis basiert auf 98 Abstimmungen
22 Antworten
In meiner heutigen Lage würde ich das Geld behalten für mich selber. Das Geld würde ich nur dem Fundbüro abgeben, wenn einen Ausweis dabei stehen würde und mir einen Finderlohn garantiert ist.
Auf das Geld wäre ich im Moment sehr angewiesen um meine Artztrechnungen und Lebenskosten wie Miete bezahlen zu können. Deswegen hätte ich kein schlechtes Gewissen das Geld dafür auch zu verwenden. Ich würde es ja nicht für Luxus ausgeben sondern für meine laufende Kosten.
In der Vergangenheit gab ich schon dutzende Fundsachen im Geschäft wo ich gearbeitet dem Chef ab. Es gab immer wider Kunden die Geldbeutel oder Handys usw liegen gelassen hatten. Dabei wurde sehr selten Danke gesagt und einen Finderlohn bekam ich nie. Als ich zweimal mein Geldbeutel verloren hatte, war das Geld danach immer weg. Wenigstens gab es die Ausweise zurück.
Liebe Admirablea ich bin Christian aus Dortmund in NRW- Deutschland
Meine Liebe . genau so ist es mir auch ergangen!
Eines Tages hatte ich meine Brieftasche mit zur Sparkasse genommen, um Bargeld abzuholen, weil ich am nächsten Tag mein neu gekauftes Auto bezahlen musste.
Aber in der Dortmunder Innenstadt gab es einen schönen Schmökerladen genau gegenüber dem Spielzeuggeschäft im Ostenhellweg.
Dort hatten sie einen großen Wandspiegel zu verkaufen und ich legte meine Brieftasche aus der Hand, um die Abmessung zu ertesten. Anschließend bin ich zur Kasse gahastet und habe nachgefragt, ob es noch mehrere dieser Spiegel gäbe - natürlich nicht - Dieser Spiegel oder keiner. Also bin ich zurück zum Spiegel - und meine Patte war weg -Katastrophe. Alles weg - keine Ausweise - Führerschein- Dokumente und keine Sparkassenkarte ... Schlimm
Und dann kommt eine Oma daher und fragt mich beinahe gelangweilt, ob ich etwas vermissen würde : Ich habe die alte " Miss Marple" nur angestiert mit wohl hohlem Blick - und sie hat leicht gelächelt- Vermissen Sie vielleicht das hier ? ... Ich bereue heute noch, diese liebe Dame nicht geküsst und auf ein Törtchen beim Bäcker in der Nähe eingeladen zu haben ...
Liebe Admirablea ich habe noch etwas zu sagen, wenn ich darf :
Noch einmal Christian - wie vorhin
An einem wunderschönen sonnigen Tag war ich am Dortmunder Busbahnhof und habe dort auf der Steinmauer eine riesig dicke Patte gefunden.-
Du glaubst es kaum - soviel Geld prall gefüllt in allen Währungen habe ich noch nicht einmal im besten Spielfilm gesehen.
Die prallgefüllte Brieftasche mit allem was das Herz sich in all deinen Träumen erfüllt hat, lag in meinen Händen.
Ich hatte ja selber schon zwei mal all mein Geld komplett verloren und jetzt hatte ich den Hauptgewinn in meinen Händen ...
Mein Gewissen sagte - N e i n -
Ich konnte einfach nicht gegen die Gewissheit, dass jemand gerade seine Existenz oder seinen ganzen Privatbesitz verliert an, bin losgewandert und habe das Prachtstück unter Angabe meines Namens bei der Polente abgegeben - schweren Herzens , wie Du Dir wohl vorstellen kannst.
Ich habe nie wieder davon gehört - und ich schwöre Dir -Ich war so stinksauer, dass ich mir nicht meinen Findeerlohn selber rausgenommen hatte. Ich war so angepisst , dass man noch nicht einmal Danke sagt bei soviel tausenden von Euro , die ich da in den Händen halten durfte. Nur Gott ist mein Zeuge - Aber ich bin heute noch schwer böse, dass niemand sich erkenntlich gezeigt hat !
Keins von beiden. Ich fasse den Brief auf der Straße gar nicht an.
Hätte ich es getan würde ich ihn da lassen. Ich möchte das Problem gar nicht haben. Ich weiß nicht mal wo die nächste Polizei ist, müsste mich erkundigen, dann dahin fahren etc. pp. Ist mir alles viel zu viel Action.
Und es behalten tue ich sicher auch nicht. Ich bin nicht drauf angewiesen und mache mich damit strafbar. So viel Bargeld hat häufig auch einen illegalen Ursprung. Am Ende sieht mich derjenige, wie ich den Kram aufhebe und sticht mich in der nächsten Gasse ab.
Ansonsten sucht es derjenige, der es verloren hat dort auf dem Weg ggf.
Ich habe mit 16 schon mal eine Geldbörse mit 5.000 Euro gefunden (würde ich jederzeit wieder tun, ganz egal wie viel Geld drin ist). Diese habe ich samt Geld ohne zu zögern bei der nächsten Polizeidienststelle abgegeben.
Der rechtmäßige Besitzer konnte ausfindig gemacht werden, und war mir sogar so dankbar, dass er mir 750 Euro Finderlohn gegeben hat, obwohl ich sogar auf meinen Anspruch n. § 971 Abs. 1 S. 2 BGB i.H.v. 160 Euro (5% von 500 Euro + 3% v. 4.500 Euro) Finderlohn verzichten wollte. Aber der Besitzer hat darauf bestanden, dass ich das Geld annehme.
Als Zollbeamtin habe ich einen Eid geschworen, die Gesetze in Deutschland zu wahren, und ich nehme meinen Eid sehr ernst.
Abgeben beim Fundbüro. Daten hinterlassen, falls sich der Eigentümer dort längere Zeit nicht meldet, dann bekommt man den Fund auf Wunsch glaube irgendwann ausgehändigt. Finderlohn (hier 5 Prozent des Betrages?) würde ich eher nicht beanspruchen - es ist ja eigentlich eine Selbstverständlichkeit, dass man so etwas abgibt.
Da würde ich nicht lange überlegen und es natürlich bei der Polizei abgeben, denn mit dem Geld würde ich garantiert nie glücklich werden.
Mit regelrecht geschockt wie viele Leute das Geld dann unterschlagen würden, auch wenn es bei dem einen oder andern User mir auch klar ist...