DSL Verkabelung/TAE Dose Defekt/Internetdose?
Hallo ich bin seit kurzem in einer neuen Wohnung mit DSL Anschluss von der Telekom. Im Wohnzimmer funktioniert das Internet wenn ich es dort an die Dose anschließe. Diese sieht wie folgt aus :
Die Dose im Büro allerdings so:
Habe die Beiden Dosen vertauscht und die Adern gleich reingesteckt.
Was mir auffällt ist, dass es im Büro nur zwei Adern gibt und im Wohnzimmer vier.
Weiß jemand eine Lösung?
Grüße
9 Antworten
DSL benötigt nur 2 Drähte.
Wie, welcher Anschluss belegt wird, ist z.B. hier schön dargestellt:
Für DSL sind nur 2 Adern in Gebrauch. Wichtig ist zu wissen, an welchen der 2 Adern das DSL Signal ankommt.
Schalten tut man diese beiden Adern bei dieser Art von Dose an den Anschlüssen 1 und 2. Da jeder Anschluss 2 "Löcher" hat nimmt man also von oben links gesehen das erste und das dritte Loch. Dann ist eine Ader in der 1 und die andere Ader in der 2.
Normalerweise sind die Farbcodierungen ganz anders an Telefonkabeln. In deinem Fall muss in der Wohnzimmerdose ein rotes Kabel in die 1 und ein schwarzes in die 2. Da es jeweils 2 davon gibt musst du alle möglichen Kombinationen eben probieren.
Falls gar nix geht und bei der gleichen Schaltung die andere TAE allerdings geht, dann hast du eventuell doch eine defekte TAE vor dir.
Edit:
Wenn du ENTWEDER im WZ ODER im Büro Internet haben willst, dann musst du durchschleifen.
Das bedeutet, Die WZ Dose ganz normal an 1 und 2 mit den geschalteten Adern verbinden. Danach musst du schauen, ob es Kabel gibt, die die WZ Dose mit der Bürodose verbinden. Wenn nicht musst du das selbst verlegen.
Wenn du aber in der WZ Dose die Anschlüsse 5 und 6 per Adern jeweils mit den Anschlüssen 1 und 2 der Bürodose verbindest, wird das Signal solange an die zweite Dose durchgeschleift, bis du an der ersten Dose nen Stecker ransteckst.
http://www.tocker.de/analoge-Telefone/normgerecht/normgerecht.html
"Fernschalten" kann die Telekom schon mal gar keine Dosen. Die Telekom kann von der Vermittlungsstelle zum sogenannten APL fernschalten. (Der APL ist der graue Kasten im Keller, der auf der einen Seite das fette reinkommende Telekomkabel aufdröselt und auf der anderen Seite diese Zig Adern dann in die Wohnungen an die TAE Dosen verteilt. Normalerweise ändert sich da am Hausanschluss selten was. Daher kann die Telekom zwar durchaus neue Anschlüsse an die erste TAE "fernschalten", aber die physischen Schaltungen selbst müssen sie, wenn es abweichende Wünsche gibt, schon noch vor Ort machen.
Jetzt ist es normalerweise so, dass pro Wohnung ein Telefonkabel existiert, zumindest im Mietshäusern. Von diesem Kabel sind meist auch nur 2 der 4 oder 6 Adern am APL geschaltet. In der Regel hast du also in der Wohnung nur die Möglichkeit EINER Leitung und einer Dose. Man kann natürlich auch freie Adern schalten und neue Dosen verlegen, die dann für eine weitere Leitung verwendet werden können.
Aber in dem Falle brauchst du ja nur eine Internetleitung, aber mehrere Standorte, wo die Dosen sich befinden können. Und genau das kannst du durch das Durchschleifen der 1. TAE an weitere TAEs im Haus selbst bewerkstelligen.
nunja traurig kannst du das zwar nennen, aber der Techniker muss doch bezahlt werden. Traurig in deinem Sinne ist, von einem Techniker sollte man erwarten können dass er zuerst mal Fragen stellt wie das benutzbar sein sollte. Und dann entweder sagen, so wie gewünscht ist das nicht zu machen, oder dann hat er es so zu machen wie gewünscht, wenn es machbar ist.
Ich hab in dem Saftladen Ausbildung gemacht. Das allgemeine Motto hier, wenn es grundlegend funktioniert: "Und weggerannt"
Würde mir auch kundenorientierteres Verhalten wünschen, wie bei jedem anderen Handwerker auch. Aber wenn man, wie die Telekom nur ne Handvoll Techniker hat und die dann auch noch für die ganzen Konkurrenzanbieter losschicken muss, weil die Leitungen ja faktisch der Telekom gehören, dann muss man ja an etwas sparen.
Ja ein wenig kundenorientierter und der Techniker ist nicht mal vorbeigekommen. Arbeit kann man das wohl nicht nennen. Lächerlicher Verein
Kann dich zwar auch verstehen, aber es geht in der Wirtschaft immer nur um rentable Dinge. Profit-denken ist Gang und Gäbe.
Deshalb muss es auch so manchen unschönen Kompromiss geben, der zwar ärgerlich sein kann, aber auch verständlich sein sollte, wenn man mehr in Zusammenhänge denkt, betrachtet.
Wie kommst du auf den Unsinn, die Telefonleitungen wären Eigentum der Telekom? Die Telekom hat sich alle diese Leitungen von seinen Kunden bezahlen lassen! Somit kann die Telekom diese nicht als ihr Eigentum bewerten, das wäre eher Eigentum der Bürger, die das bezahlt, finanziert haben. ;-)
Okay, eine gewisse Logik setzt natürlich ein gewisses Detailwissen, oder Grundlagenverständnis voraus.
Versuche mal sinnvoll mit zu denken. Man kann solche Dosen sinngemäß parallel schalten, oder vernünftig in Reihe.
Angenommen du schaltest die parallel, dann könnte theoretisch von jeder Dose aus Telefoniert, oder Internet bezogen werden. Nur wenn dann zwei Geräte gleichzeitig telefonieren oder ins Internet wollen, wie soll denn dann auseinander gehalten werden an welche Dose was zu schicken ist? Es gäbe also ein Durcheinander mit dem die angeschlossenen Geräte nicht klar kommen können.
Folglich muss eine sinnvolle Reihenschaltung der Dosen erfolgen. Das bewirkt dann, nur noch eine Dose hat dann Internet oder kann telefonieren. Dann gibt es die vorgenannte Unordnung nicht mehr.
Wer sich technisch ein wenig aus kennt, kann nach der Anschlussbelegung solcher Telefondosen suchen, schauen. Und wer dann noch begreift, wie beide Dosen verkabelt werden müssen, dass immer nur eine Dose aktiv sein kann, braucht keinen Techniker der Telekom.
Ja genau hab mit denen telefoniert. Die Dose wurde vom Techniker beliebig freigeschaltet. Eine Einschaltung /Umschaltung einer anderen Dsl dose würde mich 99€ kosten. Für einen Knopfdruck von außen einen Techniker der nicht vor Ort war habe ich 70€ bezahlt und ich darf nicht mal wählen welches Zimmer, wenn eh eine Dose vorhanden ist.
Die Zuleitung dürfte ein 2x2x0,6 JY(ST)Y sein.
Das weiterführende ist das selbige.
Vermutlich ist das was im Büro ankommt einfach abgeschnitten oder es gibt noch eine Unterverteilung.
Danke für die Antwort. Es liegt an der Telekom. Um eine andere Dose zu schalten, also eine Umschaltung, müsse ich 99€ bezahlen.
Wende dich an deinen Netzbetreiber du selbst solltest davon genrell die Finger lassen .
Lg
Also ich hab gerade mit der Telekom telefoniert die meinten,dass der Techniker (der übrigens NICHT vor Ort war und mich gefragt hat welche Dose ich benutzen will) einfach eine Dose ferngeschaltet hat.Die Frau am Telefon kam im nachhinein noch mit den Begriffen : Hauptdose und Nebendose und das eine Neuschaltung der Dose 99€ kosten würde. Habe für diesen "Service" nochmal neu 70€ Anschlussgebühren bezahlt
Traurig.