Durch Atheismus Probleme zur Polizei zu kommen?

31 Antworten

Ich kenne hier Äußerungen von Anti-Theisten, die sich gegen das GG und unsere bestehenden Gesetze richten, solche Menschen können den Dienst bei der Polizei nicht ausüben, denn als Beamter oder ÖDler muss ich die Gesetze respektieren, als Polizist sie sogar verteidigen...

Gläubig oder Mitglied in der Kirche ist dazu nicht notwendig, nur die Toleranz für andere darf ich mit dem Kirchenaustritt nicht ablegen...

BigTumbler  14.12.2012, 16:32

Als Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen wird man aber auch kein Beamter und erwirbt Pensionsrechte! Als Polizist muss man jeden Bürger dieses Staates verteidigen! Als Mitarbeiter einer kirchlichen Einrichtung hat man auch keine Exekutivgewalt und trägt i. d. R. auch keine Waffe! Auch die Polizisten unterliegen der Rechtsgewalt dieses Staates! Keiner von ihnen wird bei seiner Bewerbung nach seiner Konfessionszugehörigkeit gefragt und dann abgelehnt, wenn er sich womöglich als "Atheist" outet!

Oder habe ich wiedermal die Rechtsstaatlichkeit Deines Staates falsch verstanden, indem ich annehme, dass z. B. das Arbeitsrecht auch für die Mitarbeiter kirchlicher Einrichtungen gilt??

Dein Vergleich hinkt, Häuptling!

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Kaimosi  14.12.2012, 16:43
@BigTumbler

Da hast Du irgendetwas falsch aufgeschnappt, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass die Forderungen mancher Anti-Theisten hier gegen das GG sind, mit so einer Einstellung kann man nicht für Vater Staat arbeiten...

Das Arbeitsrecht gilt für alle Arbeitnehmer, nur haben Religions- und Tendenzbetriebe Sonderrechte, dies wirkt sich auch auf das Arbeitsrecht aus...

Als Mitarbeiter einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, wird man vom Träger i.d.R. nach dem Tarifvertrag des ÖD bezahlt, dazu können sich diese Angestellten auch der Zusatzversorgung des ÖD anschließen, bezahlen muss es aber der Arbeitgeber...

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Shillimaus 
Fragesteller
 14.12.2012, 19:19
@Kaimosi

Also ich habe schon was gegen die Kirche, ich habe aber nichts gegen einzelne Menschen die daran glauben. :) Also ich würde nie einen Menschen nach seinem Glauben verurteilen. Es geht mir nur darum, dass ich halt nicht dazugehören möchte.

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Kaimosi  14.12.2012, 21:40
@Shillimaus

Das hat nichts mit Deiner Frage zu tun, ältere Menschen können oft Zuneigung und Hass nicht von einander trennen. Ihre Existenz beruht zu sehr auf Befindlichkeiten und vor allem Stolz...

Sehe Deine Umwelt kritisch und erhalte Dir Deine Kritik solange wie es geht, wenige meinen es ehrlich mit Dir, was immer Du für richtig hälst, ist wesentlich besser als die Ratschläge die Du bekommst, nur Deine Eltern meinen es wirklich ehrlich mit Dir...hoffe ich mal für 'Dich...

Du gehörst zu den Leuten, die Dich so akzeptieren wie Du bist, Glück fühlt sich richtig an...

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BigTumbler  15.12.2012, 09:27
@Kaimosi

Egal, ob ich was "falsch" verstanden habe. Kirchliche Einrichtungen stehen in dieser Frage außerhalb des allgemein geltenden Rechts! Was übrigens zu sehr heißen Debatten nicht allein bei GF und schon gar allein zwischen uns beiden geführt hat und immer wieder führt! Eben weil es den (auch von dir favorisierten und allenthalben hervorgehobenen) Gleichheitsgrundsatz verletzt!

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Kaimosi  15.12.2012, 10:12
@BigTumbler

und Tendenzbetriebe!

Dazu gehören einige hundert Betriebe wie Stiftungen, Politische Parteien, Atheistische Vereine oder auch die Gewerkschaften...

Die Kirchen sind der größte Arbeitgeber in diesem Umfeld, es besteht aber kein Unterschied zum HVD oder IGMetall...

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BigTumbler  15.12.2012, 15:38
@Kaimosi

kein Unterschied zum HVD oder IGMetall...>

Na, da ist ja der "Feind" wieder definiert?

Doch gibt es Unterschiede, und zwar gewaltige:

Im Jahr 2012 gibt es mehr als eine Mio. Arbeitsplätze, zu denen Juden, Moslems und Buddhisten keinen Zugang haben, von Konfessionslosen oder gar erklärten "Atheisten" ganz zu schweigen.

Dabei geht es nicht mal um "rein" kirchliche Tätigkeiten wie Seelsorge, Verkündigung usw., sondern um Ärzte, Kindergärtnerinnen, Krankenpfleger, Bürokräfte, Hausmeister, Reinigungspersonal.

Diese müssen nicht nur auf ihr Recht auf Religionsfreiheit verzichten, sondern auch noch ihr Privatleben nach den Moralvorstellungen der Kirche ausrichten. Falls sie das nicht tun, haben die Kirchen das Recht zur Kündigung, ohne arbeitsrechtliche Nachwirkungen. Es gibt dort keinen Betriebsrat, sie haben kein Streikrecht. Das BetrVG wird in kirchlichen Sozialeinrichtungen bestenfalls beim "besondere Tendenzschutz" (BetrVG §118, Abs.. 2) eingehalten, der allerdings diskriminierend ist!

De facto ist das ein Berufsverbot für viele Menschen!

Krankenhäuser, Altenheime, Kitas, Beratungseinrichtungen sollten sich doch mehr an den Bedürfnissen der Patineten, Alten, Kinder und Ratsuchenden orientieren, eine Religionszugehörigkeit dürfte dabei in einem säkalärem Staat, in dem angeblich eine Trennung von Staat und Kirche durchgesetzt sein soll, eigentlich keinen Rolle spielen (brauchst mir nicht zu erzählen, dass derartige Praktiken in muslimisch ausgerichteten Staaten und Einrichtungen noch harscher gehandhabt werden!).

Im Übrigen verweise ich in dieser Frage auf GG, Art.3, und auf die Charta der Grundrechte der europäischen Union, Art.21).

Die oben geschilderte Situation spiegelt für meine Begriffe die weltanschauliche Situation in den 50-er Jahren hier im lande wider. Inzwischen gibt es aber in D mehr Konfessionslose als Katholiken oder Protestanten.

Weiterhin verweise ich auf die Kampagne "Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz" (GerDiA) - www.gerdia.de

Da gibt es noch mehr Infos und Argumente! (Falls Dir diese Quelle in Dein Schema der Wissensaneignung passt!?)

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Kaimosi  15.12.2012, 15:50
@BigTumbler

Abenteuerlich...

Genauso könnte ich argumentieren, dass IKEA der mit Abstand größte Arbeitgeber in der Möbelindustrie ist, ich aber als klassischer Möbelverkäufer dort nicht arbeiten kann, weil die Firmenreligion eine völlig andere ist.

Wie unterscheiden sich denn §118 Abs. 1 von Abs. 2?

Überhaupt nicht und das es nur ein paar hundert Jobs bei Atheistenvereinen gibt, die Christen und Moslems ausschließen, ist ja nicht die Schuld der Kirchen. Wären die Damen und Herren Konfessionslosigkeit karitativ so gut aufgestellt wie die Religionsgemeinschaften, hätte man da längst gleiche Verhältnisse.

Die Linken trifft es übrigens ähnlich stark, denn die Mehrheit der Jobs in politischen Tendenzbetrieben, kann z.B. von Kommunisten oder Stalinisten nicht ausgeübt werden, Vater Staat sieht das ähnlich...

Die Gesetzgebung ist (auch) ein gesellschaftlicher Prozess, diese Gesellschaft hat sich noch nicht entschlossen, die Sonderrechte bestimmter Gruppen abzuändern oder abzuschaffen.

q.e.d.

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ALATI  15.12.2012, 20:47
@BigTumbler

@BigTumbler

Was du immer so daher redest...

Es ist umgekehrt auch so das Christen sehr oft diskriminiert werden ,so kann ein Arzt der keine Abtreibung aus gewissensgründen vornimmt in Europa keine Anstellung mehr bekommen im Offentlichen Gesundheitswesen und auch eine Hebamme die nicht an Abteribungen mitmachen will kann ihren Beruf nicht ausüben .

Regst du dich hier auch so auf und forderst Religionsfreiheit ?

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DarkSepia  15.12.2012, 22:37
@ALATI

Es ist umgekehrt auch so das Christen sehr oft diskriminiert werden

tu quoque

so kann ein Arzt der keine Abtreibung aus gewissensgründen vornimmt in Europa keine Anstellung mehr bekommen im Offentlichen Gesundheitswesen und auch eine Hebamme die nicht an Abteribungen mitmachen will kann ihren Beruf nicht ausüben .

Das ist auch gut so. Dasselbe erwarte ich von Leuten, die kein Blut sehen können: Sie sollen sich einen anderen Beruf suchen.

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Kaimosi  15.12.2012, 23:48
@Kaimosi

Übrigens ist der Hinweis auf die Charta der EU eine der üblichen Nebelkerzen, das Arbeitsrecht der Bundesrepublik bleibt dadurch unberührt, denn wie im GG billigt die EU ja Sonderrechte für Religionsgemeinschaften zu, wie soll das auch anders gehen, Europa ist mehrheitlich und historisch eng mit dem Christentum verbunden.

Gäbe es die Möglichkeit, das Deutsche Recht mit dem EU-Recht auszuhebeln, hätte Gerdia oder Ibka das längst veranlasst, eine ganz billige Nummer, um Aufmerksamkeit und Spendenmittel einzusammeln...

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BigTumbler  17.12.2012, 21:52
@Kaimosi

Er spielt sich doch nur auf...:-)>

Das übliche, in den Rand der Schießscheibe platzierte Scheinargument!

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BigTumbler  17.12.2012, 22:00
@ALATI

Alati - (pardon, es heißt "dass Christen...", aber darum geht es nicht!)

Abtreibungen (richtigerweise "Schwangerschaftsunterbrechungen") sind in den abendländischen Kulturen fast überall rechtlich geschützt und möglich (nach entsprechender ärztlicher, nicht aber kirchlicher Begutachtung!). Der Arzt bekommt deshalb keine Anstellung (das Beispiel ist mir übrigens neu, aber bitteschön, auch ich weiß nicht alles), weil er geltendes Recht (nicht "Kirchenrecht" - ein Begriff, der in sich schon einen Widerspruch beinhaltet) missachtet!

Oder willst Du Kirchenrecht über allgemein geltendens Staats-und Zivilrecht stellen?

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BigTumbler  17.12.2012, 22:06
@Kaimosi

IKEA>

Kommt wieder die Lächerlichkeit durch?? In einer Zeit, in der gerade diesem Großkonzern nachgewiesen wurde, wie "demokratisch", "menschenfreundlich", scheinheilig usw. man sein muss, um in dieser Gesllschaft (Schein-) Erfolg zu haben??

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BigTumbler  17.12.2012, 22:18
@Kaimosi

ein paar hundert Jobs bei Atheistenvereinen gibt, die Christen und Moslems ausschließen,>

Ekelhaft, deine Argumentation! Selbige werden nicht in den "Atheistenvereinen" ausgeschlossen, sondern in Deinen "Kirchen- und Religionsvereinen"!

Wären die Damen und Herren Konfessionslosigkeit karitativ so gut aufgestellt wie die Religionsgemeinschaften, hätte man da längst gleiche Verhältnisse.>

Du beleidigt selbst die vielen aufrichtigen Christen und "Samariter", die bei ihren Hilfsleistungen eben nicht auf die Konfessionszugehörigkeit der Hilfsbedürftigen schauen!

kann z.B. von Kommunisten oder Stalinisten nicht ausgeübt werden, Vater Staat sieht das ähnlich...>

Ja, worüber reden wir denn hier??? Genau darüber, dass ideologisch, ganz in "freiheitlich-demokratischer" Manier Menschen, ausgestattet mit den Rechten auf Religions-, Meinungs- und Redefreiheit, ausgesiebt werden, und viele Personen eben genau diese Freiheiten nicht haben!!

Vater Staat> ??

Für mich wäre "Stiefvater" noch eine blanke Übertreibung und Schönfärberei!

Die Gesetzgebung ist (auch) ein gesellschaftlicher Prozess, diese Gesellschaft hat sich noch nicht entschlossen, die Sonderrechte bestimmter Gruppen abzuändern oder abzuschaffen.>

Das muss Dich doch eigentlich stark erfreuen!

q.e.d.> ?? Urrrks!

Hier wurde gar nichts "bewiesen"!

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Kaimosi  18.12.2012, 23:51
@BigTumbler

Du hast nicht einmal das Beispiel begriffen...erst nachdenken dann losbrabbeln...

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Kaimosi  18.12.2012, 23:52
@BigTumbler

Ich will den Unsinn durch einen weiteren Kommentar nicht weiter aufwerten...

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Kaimosi  18.12.2012, 23:53
@BigTumbler

Du redest von Dingen die Du nicht einmal Ansatzweise kapiert hast, nur SED und ein paar Sprachen machen aus Dir keinen Verwaltungswirt,,,

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wolfruprecht  30.11.2013, 15:46
@DarkSepia

Na ja, es ist schon noch ein beträchtlicher und vor allem qualitativer Unterschied,

  • ob ich nur kein Blut sehen kann und ich mich deshalb nach einem anderen Job umsehen sollte,

  • oder ob bei einem medizinischen Eingriff ein wehrloser Mensch in einem frühen Stadium seiner Entwicklung vorsätzlich und für ihn auf grausame Weise getötet wird.

Letzteres hat weit mehr mit Ethik und einem Menschenbild zu tun als nur mit einer menschlichen Unfähigkeit wie "kein Blut sehen können".

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Deine Frage ist so auffällig naiv, dass man sie eigentlich nicht ernst nehmen darf. - Ich halte sie deshalb auch nur für einen "Aufhänger" um deine Ablehnung gegen Kirche und Religion auszudrücken und eine kontroverse Diskussion um dieses Thema zu entfachen. - Sie gehört als Scheinfrage gelöscht, denn ihr fehlt nach meinem Eindruck die eigentliche Ratsuche.

Nur weil man konfessionslos oder ungläubig ist, wird man in diesem Land beruflich nirgendwo abgelehnt, außer bei der Kirche selbst und ihren Anschlussbetrieben. Das ist auch korrekt so, denn als "Messdienerin", oder christliche Erzieherin wirst du ja sicherlich aus eigenem Antrieb nicht arbeiten wollen. Wie solltest du dabei auch "vorbildlich" das berechtigte Interesse deines Arbeitgebers vertreten? - Im Christentum ist schließlich Wahrhaftigkeit gefragt. Das hat schon Jesus Christus in der Bibel seinen Nachfolgern aufgetragen.

Creatura  14.12.2012, 12:57

Auch als Konfessionslose putzfrau wird man in solchen betrieben abgelehnt und jetzt verrate mir mal welchen belehrungsauftrag sie hat

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realsausi2  14.12.2012, 14:02

christliche Erzieherin

Wer in einem zu 90 % mit staatlichen Mitteln finanzierten Kindergarten arbeitet, sollte vor solchen Diffamierungen geschützt werden.

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BigTumbler  14.12.2012, 16:24

Das ist auch korrekt >

Hallo! Wieso ist es "korrekt", dass sich diese Einrichtungen neben die Gesetze stellen dürfen? Zumal so ziemlich alle kirchlichen "Anschlussbetriebe" eh der Steuerzahler finanziert! Wieso sollen in einem Staat, in dem die Religionsfreiheit im Grundgesetz verankert ist, die Mitarbeiter dieser Einrichtungen davon ausgeschlossen sein?

Komisches Verständnis von "alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich"!

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Shillimaus 
Fragesteller
 14.12.2012, 19:24
@BigTumbler

Deine Frage ist so auffällig naiv, dass man sie eigentlich nicht ernst nehmen darf.

Warum genau beantwortest du sie dann? Mir war die Frage schon ernst. Ich konnte mir eig. nicht vorstellen, dass es ein Problem geben könnte, aber meine Tante war sich da recht sicher, dass es das kann. Was genau spricht jetzt dagegen, mir darüber mehrere Meinungen bzw Erfahrungen einzuholen? Hat in meinen Augen eher wenig mit Naivität zu tun, aber gut, jedem seine Meinung. :/

Und es gäbe genug andere, "bessere" Methoden meine Ablehnung der Kirche gegenüber kund zu tun. Da muss ich mich nicht hier damit beschäftigen. Mal abgesehen davon hab ich das nicht vor. Ich habe meine Meinung dazu und die sollte akzeptiert werden. Ich akzeptiere schließlich auch die Menschen, die dran glauben und bezeichne sie nicht als naiv...

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pasmalle  14.12.2012, 19:48
@Shillimaus

Ich habe allein die Frage als naiv bezeichnet, nicht dich! - Darin liegt ein großer Unterschied. - Naive Fragen werden ja oft ganz bewußt gestellt.

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Zum Thema Taufe:

wie man sich "enttaufen" lassen kann.

Enttaufen geht nicht, sie ist ein einmaliges Skarament, welches die Gültigkeit behält.

man aus der Kirche austritt ist man quasi konfessionslos.

Kommt drauf an. Es gibt Leute, die wechseln lediglich die Konfession, trotzdem treten sie aus der Kirche aus. Andere wieder treten aus und bleiben Christen: Dann sind sie konfessionslos, aber dennoch gläubig.

Kann es dem Arbeitgeber (solange es keine religiöse Einrichtung oä ist) nicht sch*** egal sein, ob ich einer Religion angehöre oder nicht?

Nein, muss es nicht. Bei sozialen Einrichtungen ist es öfter so, das sie nicht von Kirchen direkt geführt werden, aber von einem Träger der ihnen nahe steht. Wenn dieser Wert auf Vermittlung christlicher Werte und Erziehung legt, kann in dementsprechenden Berufen auch dies eine Bedingung zur Einstellung sein.

Bei der Polizei gilt das wohl eher nicht, hier gelten die dementsprechenden Landesgesetze.

Letztendlich wird man die Religionszugehörigkeit aber in den meisten Fällen obenstehender Vergaben nicht direkt als Ablehnungsgrund für eine Bewerbung angeben.

quopiam  14.12.2012, 12:18

Vermittlung christlicher Werte ist in vielen Einrichtungen nicht einmal gefragt, z. B. in der Altenhilfe oder in Krankenhäusern. Diakonische Einrichtungen verlangen häufig nicht einmal ein christliches oder überhaupt ein Bekenntnis, sondern nur, daß der Mitarbeiter keine Überzeugung pflegt, die der christlichen Ethik der Einrichtung direkt widerspricht. In den diakonischen Einrichtungen, die ich kenne, arbeiten Angehörige vieler verschiedener Religionen und Konfessionslose. Bei der katholischen Kirche mag es da Einschränkungen geben, in der evangelischen Kirche wird das sehr weit gefaßt. Gruß, q.

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pRiot  14.12.2012, 14:00

Enttaufen geht nicht, sie ist ein einmaliges Skarament, welches die Gültigkeit behält.

für die die dran glauben. Für alle anderen (auch für die BRD) geht das schon.

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lugsciath  06.01.2013, 21:43
@pRiot

Nunja, für die existieren halt keine Sakramente, das sagt schon genug aus.

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Genießen tust du deine Zeit hier. Ich wäre mit mal nicht so sicher, dass es keinen Gott gibt. Philosophie und Evolution kommt vom Menschen. Und der Mensch irrt. Aber nicht mit Gott. Aber deine Wahl. Früher oder später werden wir alle sehen, wer Recht hat und wer nicht.

Strobery  26.12.2012, 10:04

Nein, die Evolution kommt nicht vom Menschen, sie kommt aus der Natur. Der Mensch hat durch Beobachten und wissenschaftliches Arbeiten lediglich die Evolution entdecken und belegen können.

Und wenn ich Recht habe, wird es früher oder später keiner bemerken, dass ich Recht hatte - weil dann einfach Feierabend ist.

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Ich kann nicht völlig ausschließen, dass es staatliche Arbeitgeber gibt, die sich für die Religionszugehörigkeit ihrer Stellenbewerber interessieren, aber dass ein vollzogener Austritt aus einer christlichen Kirche ein Einstellungshindernis sein könnte sein könnte, halte ich für extrem unwahrscheinlich und dürfte sogar, falls geschehen, vor dem Bundesverfassungsgericht landen. Natürlich ist nicht auszuschließen, dass eine solche Aufnahmeverweigerung, je nach der persönlichen Einstellung des jeweiligen Entscheidungsträgers, mit nicht kontrollierbaren sonstigen Negativbeurteilungen verknüoft wird.