Diskriminierung? Wieso dürfen Frauen zum Männerarzt aber Männer nicht zum Frauenarzt?

wmsieger  25.04.2024, 17:25

Was ist denn ein Männerarzt? Meinst du einen Urologen?

WasZum09 
Fragesteller
 25.04.2024, 17:25

Ja glaube der

7 Antworten

Naja, da bei einem Gynäkologen hauptsächlich die weiblichen Bereiche untersuchen macht es bei einem Mann keinen Sinn höchstens, wenn beim Mann der Verdacht auf Brustkrebs besteht, ist er auch da gut aufgehoben. Urologen sind nicht für die männlichen Bereich zuständig sondern da geht es auch um die Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre und das ist bei beiden Geschlechter vorhanden und dafür geht man dann zu einem Spezialisten und das ist in dem Fall der Urologe, er ist kein reiner Männerarzt während ein Gynäkologe hauptsächlich Frauen behandelt.

Das was du mit Männerarzt meinst ist der Urologe und der ist zuständig für alles was mit Urin zu tun hat also Niere, Harnblase, Harnleiter und Harnröhre. Die genannten Organe haben Frauen und Männer, daher macht dieser Arzt auch für Frauen Sinn. Der Gynäkologen/ Frauenarzt ist für Vulva, Vagina, Gebärmutter, Eileiter, Eierstöcke und die weibliche Brust zuständig, es würde also sehr wenig Sinn machen dorthin zu gehen wenn man diese Organe nicht hat.

Das ist keine Diskriminierung sondern einfach bloß logisch denn ein Frauenarzt macht eben Sachen die nur mit dem weiblichen Körper gehen.

Den Urologen den du als "Männerarzt" bezeichnest ist keiner weil Urologen sich sowohl mit dem äußeren männlichen Geschlecht als auch allgemein mit Dingen bezüglich der Nieren und der Harnwege (Blase) beschäftigen weshalb da auch Frauen hingehen - der reine Männerarzt wäre glaube der Androloge

Männer dürfen ebenso zum Frauenarzt, wenn z.B. sich ein Paar eine Geschlechtskrankheit eingefangen hat und beide behandelt werden müssen.

Aber der umgangssprachlich Frauenarzt genannte Gynäkologe hat sich einfach auf weibliche Geschlechtsorgane spezialisiert, damit haben Männer i.d.R. wegen zu tun.

Während Urologen nicht rein auf männliche Geschlechtsteile beschränkt sind, sondern auch Facharzt für Themen rund um Blase und Co. sind, daher werden sie auch nur selten "Männerarzt" genannt, weil sie eben mehr Themen haben.

Der weibliche Körper mit Period und Co. ist eben speziell und wurde in der Medizin lange vernachlässigt, während der männliche Körper schon immer der Standard in der Medizin war.

Männer dürfen zum Gynäkologen, oft bring das nur nichts, da sie idR nicht die dort behandelten Organe haben

Aber z.B. trans Männer gehen zum Gynäkologen, oder auch cis Männer, die Brustkrebs haben (sehr selten, aber es kann passieren)

Frauen gehen deshalb in urologische Praxen, weil sie auch eine Blase und Harnröhre haben und in diesem Bereich Beschwerden haben können