Christen die es gut meinen verunsichern meinen Glauben?

13 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Ich gehe nicht mehr evangelisieren

Das ist doch schon mal ein guter Anfang. Nach deiner Beschreibung kommst du aus der konservativ-fundamentalistischen Richtung. Das tut dir nicht gut. Mir übrigens auch nicht, weil mich das Pharisäertum mancher Leute mächtig aufregt.

Am besten, du kehrst deiner Gemeinde den Rücken und versuchst es mal in der evangelischen Landeskirche. Bei uns sind die Leute deutlich entspannter und "leben und leben lassen" wird bei uns tatsächlich gelebt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Hallo lieber mxxnlxght,

Ich finde, Du solltest weniger die Leute fragen, was Du tun sollst.

Jesus beruft Dich persönlich, und er will dass Du ihm nachfolgst.

Du hast Deine ganz eigene Meinung und Deine ganz individuellen Erfahrungen gemacht. Genau so wie Du bist, da will Dich Jesus abholen. Du sollst nicht werden wie die anderen.

Ich empfehle Dir: Orientiere Du Dich an der Bibel und versuche es so zu verstehen wie Du es verstehst.

Gott spricht durch die Bibel zu Dir, und die Bibel ist so geschrieben, dass JEDER etwas versteht. Du sollst es aber so verstehen, wie Du es aufnehmen kannst.

  • Der eine versucht viele Taten zu tun
  • Der andere achtet nur auf seinen Glauben zu stärken
  • Der nächste achtet vor allem auf die Nächstenliebe
  • Wieder einer versucht Weiszusagen und Wunder zu erkennen
  • Manche finden Gott in der Natur
  • Andere finden Gott in der Bibel
  • Wieder andere im Austausch mit Menschen

Es gibt viele Geistesgaben und viele Erkenntnisse, es gibt viele Unterschiedliche Standpunkte, aber wir alle haben den EINEN GEIST GOTTES.

Wer Jesus lieb hat und wer versucht gut zu sein, der ist ein Christ, auch wenn der anders denkt als ein anderer Christ.

Finde du DEINEN Weg und DEINE Berufung, die kann Dir nur Gott sagen und die kannst Du nur selbst entdecken.

Vergiss alles, was man Dir gesagt hat und versuche zu fühlen: Worin fühlst Du Dich berufen?

Da bist Du auf ein grundlegendes Problem gestoßen, das Chögyam Trungpa als "spirituellen Materialismus" bezeichnet. Der Glaube wird zum Selbstzweck, man sucht nur noch in diesem System nach Erfüllung und übersieht dabei die Fülle des Lebens, die schon längst hier ist. Ich weiß nicht, ob Du ein "guter" Christ bist. Aber Du hast Zweifel an Patentrezepten und Doktrinen. Und damit bist Du schonmal ein Stück weit frei.

mxxnlxght 
Fragesteller
 19.01.2024, 14:03

Nein. Ich bin eben alles andere als eine gute Christin. Ich bin oft egoistisch. Ich sündige täglich. Ich bin Beziehungen zu unchristlichen Männern eingegangen, weil ich mich nach körperlicher Nähe gesehnt habe .. Solche Dinge lassen dann andere urteilen .. meine Liebe zu Gott, meine Erkenntnis, mein Wille zur Veränderung sind nicht stark genug gewesen

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Hm...

Das kommt vor (Lk.6,46; Offb.17,1-4).

Es gibt aber auch den direkten Weg zu unserem Gott (Joh.14,6; Kol.1,16).

Woher ich das weiß:Recherche

Wichtig ist nur folgendes:

Erkenne Gott für Dich allein. Weder für eine andere Person und schon gar nicht für die Masse. Nimm andere zur Kenntnis, aber such dir deinen eigenen Weg. Finde darin, was dir hilft, Halt und Hoffnung gibt und versuche, darin deinen Frieden zu finden.

Alles andere ist unwichtig.

Gruss von einer Atheistin, die jedem Menschen den Glaube gönnt, wenn er darin findet, was er sucht.

mxxnlxght 
Fragesteller
 19.01.2024, 14:04

<3 danke

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