Bibel Unklarheit

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Die Gestalt des Noach mit seiner Arche hat ja immer wieder die Frage nach der Sintflut aufgeworfen. Man hat sich gefragt, was denn dieses Geschehen damals war, das uns indieser Geschichte erzählt wird. Je weiter das 20. Jahrhundert fortschritt, desto mehr haben sich auch die Naturwissenschaften damit befasst. Man hat dann nicht nur gleich lautende Texte in Assyrien gefunden, sondern einForscher, George Smith, hatte schon 1872 im Britischen Museum nachgeforscht und eine Tontafel gefunden, auf der eine ähnliche Geschichte berichtet wurde. Es haben dann Grabungen in Ninive stattgefunden und man hat die Arche gesucht, die am Berg Ararat gelandet sein soll. Wir kommen heute wohl nichtganz ohne die Naturwissenschaften aus. Denn der Standpunkt derWissenschaft lautet heute, dass die Sintflut damals wirklich stattgefunden hat. 1993 hat ein Geologenehepaar, Alexander und Edith Tollmann, haben nachgewiesen , dass diese Sintflut genau im Jahr 9545 vor Christus stattgefunden hat. Ein paar Jahreplus oder minus hat man aber zugestanden. Das war keine Sintflut, die einfach so von einem ärgerlichen Gott ausgelöst worden ist, sondern das war ein kosmisches Ereignis.

Die Zeitrechnungen der Bibel sollte man nicht wörtlich nehmen. Denn die Sumerer haben z. B. gerechnet, dass jeder ihrer Könige im Minimum18000 Jahre lang regiert hat: bis hin zu 65000 Jahre. Ich will damit sagen, dass die Zeit eigentlich keine Rolle spielt. ob etwas vor 9000 oder vor 90000 passiert ist, ist völlig irrelevant – alle Fundamentalisten im Land mögen mir verzeihen. Manche zählen eben so wörtlich wie es in der Bibel steht, manche unter den Christen addieren die Lebensalter der verschiedenen Leute vor Jesus und nach Jesus auf und kommen so auf ihre Altersangaben. Aber auf diese Weise kann man das eigentlich alles garnicht berechnen und angeben. Denn der Noach ist ja laut Bibel 900 Jahr altgeworden. Diese Zeitangabe ist natürlich nicht nachvollziehbar. Dass aber etwas geschehen sein musste, beweist sich durch die Tatsache, dass inallen Mythologien und Traditionen der Völker des Mittleren Ostens davon die Rede ist. Das reicht von den Sumerern über das Gilgamesch-Epos bishin zu den Ägyptern. Es ist also klar, irgendetwas muss geschehen sein. In die deutsche Sprache ist aber im Zusammenhang mit diesem Ereignis ein falsches Verständnis hineingekrochen: Man spricht nämlich im Deutschen immer von der “Sündflut", um die "Sintflut" zu benennen. Dies ist aber germanistisch total falsch: Es geht hier nämlich keineswegs um die Sünde, sondern um den Sund, wie man ihn z. B. in Norddeutschland antreffen kann. In Norddeutschland gibt es ja wirklich den "Großen Sund" und den"Kleinen Sund" als Meerenge. Der Sund ist der Bruch: Die Sintflut, die"Sundflut", symbolisiert in Wirklichkeit einen Bruch zwischen Menschen undGott: durch die Schuld der Menschen. Die Zahl, die ich vorhin genannthatte, ist ja keine Zahl, die der Bibel entnommen worden wäre. Das istvielmehr eine Zahl, die mit wissenschaftlich genauen Methoden errechnet worden ist, wie man das heute ja so gut machen kann. Insofern müssen wirdiese Zahl also als korrekt zur Kenntnis nehmen. Das heißt also, dass dieses Ereignis der Sintflut in einer bestimmten Phase der Erdgeschichte geschehen ist. Und die Menschheit hat sich dann in ihren Geschichten daran erinnert: Interessant ist dabei allerdings, dass sich nicht nur die Völker des vorderen Orients daran erinnert haben. Nein, auch in den Veden, den heiligen Schriften der altindischen Religion, oder in südamerikanischen Indianergeschichten taucht diese Sintflut immer wieder auf, tauchen zumindest ähnliche Ereignisse auf. Die Naturwissenschaftler kommen aber nun zu der Auffassung, dass dies ein Impact-Geschehen gewesen sein muss: Sprich, es muss zu diesemZeitpunkt ein gewaltiger Himmelskörper auf der Erde eingeschlagen sein. In seinem Fall hat er sich in sieben Teile zersprengt und es ist genau nachzuweisen, wo diese sieben Teile hingefallen sind. Diese Teile haben dann diese riesige Flut, diese riesige Flutwelle erzeugt. Allerdings, und das sagt uns auch die Naturwissenschaft, finden solche Ereignisse immer wieder stat . Noach steht ja stellvertretend für die ganze Menschheit vor uns. Wir dürfen nicht vergessen, dass hier eben keine einengende Geschichte dargestellt wird, die nur für Juden oder Hebräer Gültigkeit hätte. Nein, diese Geschichtespielt ja lange vor den Geschehnissen am Berg Sinai. Alle Menschen auf der ganzen Erde sind also betroffen in dieser Geschichte. Und Gott sagt jaauch später, nach dieser so genannten Sintflut: "Es wird nie mehr eine Gefahr für die Erde in solchen Ausmaßen kommen." Aber dass die Menschen sich selbst so etwas antun könnten, dass sie sich ausrotten könnten, ist bereits an diesen Stellen in der Bibel zu lesen. Dort steht, dass das so gegeben ist, denn die Menschen werden weiterhin so bleiben, wiesie sind. Diese Sintflut war eben keine Sündenbereinigung.

tinimini  08.08.2013, 15:40

Es ist eben soetwas wie eine Naturkatastrophe geschehen. Danach hatte unsere Erde allerdings so oder so weiterhin Bestand. So können wir es in der Bibellesen. Der Globus wird also auch in Zukunft nicht in die Luft fliegen, und die Menschen werden sich trotz dieser Katastrophe früher oder später erneut bis aufs Blut bekämpfen. . Dieses Ereignis ist aber dennoch über diese 10000 Jahre im Bewusstsein der Menschheit unauslöschlich erhalten geblieben. Weiter zurück scheint es jedenfalls keine Erinnerungen zu geben. Die Bibel zieht jedoch die Schöpfungsgeschichte sozusagen mit dieser Sintflut zusammen: Denn die Sintflut und die Noach-Geschichte schließen sich unmittelbar an die Schöpfungsgeschichte an. auch wenn wir die Jahresangaben in der Bibel unterschiedlich interpretieren können. Denn auch von Adam bis zu Noach ist ja einige Zeit vergangen. die Jahre, die dort angegeben sind,sind mit den unsrigen nicht vergleichbar. Unser lieber Noach steht jedenfalls genau in der Mitte zwischen Adam und Abraham. Dies hat natürlich eine Bedeutung.weil dort die Lebenszeiten von Noach und seiner Generation bis hin zu Abraham in Hunderten von Jahren vorgestellt werden. Erst bei Abraham werden dann die Leute ganz normal alt: 100Jahre . Ich rechne also an dieser Stelle keinesfalls mit unserem Zeitmaßstab. Das ist eigentlich auch völlig unwichtig. Klar ist jedenfalls, dass etwas geschehen ist zwischen Adam, also der Schöpfung, und Abraham, etwas, das mit dem beginnenden Gedächtnis der Menschheit zusammenhängt. Noach liegt jedenfalls noch vor unserem persönlichen Gedächtnis, er stellt ungefähr die Mitte dar zwischen Schöpfung und Abraham, unserem wirklich fest haltbaren Gedächtnis. Ich habe in dem Zusammenhang etwas Interessantes festgestellt. Während die Sumerer zu der Zeit noch 65000 Regime-Jahre für ihre Könige angeben, wird hier bei Noach scheinbar dieZahl 10 entdeckt. Denn die Bibel spielt mit einer ganz großen Wiederholungsfreude immer wieder auf diese Zahl an: Noach ist die zehnte Generation nach Adam und die zehnte Generation vor Abraham; alle Lebensdaten von Noach teilen sich durch 10 usw Das sind also alles symbolische Zahlen. man hat scheinbar die Zahl 10 irgendwie entdeckt. ImHinblick auf die Zahlen können wir jedenfalls davon ausgehen, dass das in der Bibel nichts mit dem sumerischen System zu tun hat. Letztlich ist es mir aber auch gar nicht wichtig zu wissen, wann genau das alles passiert ist.
Wenn wir in die Vorgeschichte dieses Noach gehen, dann finden wir den geheimnisvollen Satz: Die Göttersöhne fanden, dass die Töchter der Menschen schön seien; sie wollten sie deshalb heiraten. Was hat es denn mit diesem geheimnisvollen Satz auf sich? Das ist kein großes Geheimnis, denn wir müssen an dieser Stelle eben zum wiederholten Male feststellen, dass das Original der Bibel nun einmal auf Hebräisch geschrieben wurde. Der Begriff "elohim" wird dort eben bei dieser verknappten Sprache häufig auch im Sinne von "Herrscher" verwendet. Ich kann das auch sofort beweisen. Nimm als Beispiel die Geschichte von Moses und Aaron: Moses ist doch ein Stotterer und sagt zu Gott, dass er deswegen seinen Auftrag nicht annehmen könne. Er traut sich nicht in seinem Namen vor dem Pharao aufzutreten. Gott sagt dann aber zu Moses: "Beruhige dich, nimm deinen Bruder Aaron mit. Du wirst ihm elohim sein und er wird für dich auftreten." Er wird dir 'Mund' sein. Der Begriff "elohim" wird also auch häufig für das Wort Herrscher verwendet. So legt auch der jüdische Traditionsstrang diese Stelle aus. Hier ist also keine Rede von irgendwelchen Marsmenschen usw. Nein, damit ist gemeint, dass die Töchter der ganz einfachen Menschen schön geraten waren und deshalb die Begierde unter den Söhnen der Herrscher weckten. Es gab ja auch in Europa selbst noch bis ins 19. Jahrhundert hinein das sogenannte "Recht der ersten Nacht". Die Töchter der einfachen Menschen wurden eben immer schon von den Herrschenden als ihr Eigentum betrachtet.
Diese Sintflutgeschichte ist ja Teil der Genesis, ein Teil derjenigen Teile derBibel, die Moses zugeschrieben werden. Moses scheint sich also dabei auf die assyrischen Berichte gestützt zu haben, denn Moses kommt ja nach den Assyrern. Wobei es in diesem biblischen Bericht allerdings zwei Versionen gibt. Da gibt es den Priesterbericht und den Jahwitischen Bericht. Dazwischen liegen 400 Jahre. Das heißt, in diesen Mythendarstellungen gibt es doch Bewegungen von Land zu Land, von Volk zu Volk, vor allem im Vorderen Orient. Aber diese Aufteilung gibt es in derhebräischen Tradition nicht. Die hebräische Bibel wird in einem Strang, so wie sie uns geliefert wird, gelehrt, gelesen und gelebt. Und sie ist auchschon längst, bevor sie aufgeschrieben wurde, mündlich erzählt wordenWann, zu welchem Zeitpunkt Moses gemäßder hebräischen Tradition auftritt, dann würde ich sagen, dass er ganzsicher in die ägyptische Zeit hineinfällt.

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tinimini  08.08.2013, 15:46
@tinimini

So, wie Moses auftritt und so, wie die Kinder Israels in ihrer Einflusssphäre vor uns treten, ist das eher ägyptischals assyrisch, denn das kommt erst viel später bei den Propheten wieder herein. Da kommen dann erst wieder solche Dinge wie das Gilgamesch- Epos und die anderen "fernöstlichen" Einflüsse hinzu. Denn die Gegenden östlich des gelobten Landes waren damals die fernöstlichen Länder, weil man solche Länder wie China zu diesem Zeitpunkt natürlich noch gar nicht kannte. Diese "fernöstlichen", assyrischen Stränge kommen also im Fall der hebräisch-jüdischen Tradition erst später. Anfangen tut dieGeschichte jedenfalls mit ägyptischen Einflüssen. Auch wenn die assyrischen Tontafeln vor Moses liegen. Übrigens gibt es auch noch diealten Mernepta- Tafeln: Das ist 1600 Jahre vor Jesus. Diese Tafeln sind ja da, und das sind immerhin ägyptische Stränge. Die Ägypter waren ohnehin sehr sensibel gegenüber den Veränderungen beim Fluss und beim Niederschlag, denn sie lebten und starben ja mit den Bewegungen des Nils. Genau,das Bewusstsein der Leute damals. DerBeginn dieser unserer Geschichte im Heiligen Land stellt ja eher eine kleinbäuerliche Geschichte dar: mit einem kleinen zentralen Fluss namens Jordan. Das wollte ich einbringen, denn dort gab es keine Erfahrungen mitÜberschwemmungen. Man war sich dort der Gefahr, was Wasser undRegen alles bedeuten können, nicht bewusst. Demgegenüber haben dieägyptischen Völker und dann später auch das Volk Israels aufgrund seiner Zeit im ägyptischen Exil wegen des Zusammenlebens mit dem Nil dieseBegriffe von Überschwemmung und Wasserfülle eingeführt. Dazu kommt , dass die Abrahams-Geschichte – die allerdings erst nach Noach kommt, aus dem Zweistromland kommt, wo wir dann auf Euphrat und Tigris stoßen. Dort gibt es auch ein Bewusstsein von der Kraft des Wassers. Umso stärker eben die Tatsache, dass diese Geschichte mit Noach in der Bibel so groß erzählt wird: in einem Volk, das an sich in einem sehrkleinen und trockenen Land sitzt. Hier kommt eben das Phänomen der Erinnerung aller Völker an diesesUrereignis eines Einbruchs aus dem All zum Tragen: mitsamt derÜberschwemmung der ganzen Erde und mit der Zerstörung allen Lebens.
Wir können hier natürlich nicht alles nachweisen und genau belegen. Wasjedoch wirklich ist, ist die Frage, welche Moral man aus dieser Geschichte folgern kann. Das halte ich für wichtig.

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tinimini  08.08.2013, 16:00
@tinimini

Nachweisen können wir diese ganzen Ereignisse mit Hilfe derNaturwissenschaften heute freilich schon. Das scheint schon alles zu stimmen. Dennoch ist die Moral der Geschichte dabei das Wichtige. : Wir sollten noch ein wenig in die Vorgeschichte des Noach zurückgehen. Bei uns im Deutschen ist die Sintflut irrtümlich zur Sündflut geworden . Aber in der Vorgeschichte von Noach und dieser Sintflut steht doch tatsächlich der Zorn und der Ärger Gottes. Die Menschen haben nicht gegen Gott gesündigt, nicht deswegen ist diese Katastrophealso geschehen, wie man häufig meint. Nein, und diese Erkenntnis ist füruns heute immer noch wichtig, die Katastrophe kam aufgrund des schlechten Umgangs der Menschen miteinander. Dies ist im 20.Jahrhundert so aktuell wie anno dazumal.

Das ist ein liebevoller Gott, denn dieser Gott sagt: "Dukannst deinen Gott nicht am Menschen vorbei lieben!" Das heißt, es gehteben nicht so, wie es z. B. im Mittelalter häufig geschehen ist, als sichmanche Menschen dachten: "Ich bin ein anständiger Priester, ich lebe auf dem Berg Athos, male ein Bild und mir ist es egal, was die Menschen dortunten machen." Nein, die entscheidende Frage ist doch die Frage, wie der Mensch mit seinen Mitmenschen umgeht: Das zählt! Liebe deinenNächsten!
Die Bibel lässt Gott ziemlich hart sagen: "Mich reut, dass ich den Menschen geschaffen habe, diese Brut dort unten! Was habe ich nur getan! Am liebsten wäre es mir, ich hätte sie nicht geschaffen!"
Er ist empört. Aber er ist empört darüber, wie sie miteinander umgehen. Das ist das Entscheidende, das ist das, was zählt. Man kann als gläubiger Mensch einfach nicht sagen: "Mir ist egal, wie es meinen Nachbarn geht. Ich gehe in die Kirche und stifte und feiere Fronleichnam usw.!" Das Entscheidende ist immer, wie die Menschen mit ihren Mitmenschen umgehen. Das ist das, was seit Kain und Abel zählt und das ist die Lektion, die wir lernen müssen. Deswegen gibt es für die Menschen diese zweiteGelegenheit bei Noach. Ich finde es wirklich großartig , dass sie hier mit Noach dem Menschen eine zweite Gelegenheit einräumt. Ich finde es wirklich sehr tröstlich, wenn man das auf diese Weise begreift und ich lege den Akzent nun einmal genau auf solche Sachen: DasTröstliche ist nämlich, dass wir alle nicht die Kinder von Kain und auch nicht die Kinder von Abel sind. Denn sonst würden wir uns doch, so wie wir als Menschen nun einmal sind, bis zum heutigen Tag gegenseitig vorwerfen: "Du bist ein Kind des Täters!" bzw. "Du bist ein Kind des Opfers!" Daswürde ja bis ans Ende der Zeiten so weitergehen. Und in Deutschland istdas ja bis heute noch aktuell geblieben. Nein, wir sind weder Kinder des Ur- Täters noch des Ur-Opfers, sondern es ist uns eine neue Chance gegeben: Wir sind Kinder des Set, des dritten Sohnes. Der Noach geht also direkt zurück auf Set, auf den dritten Sohn von Adam und Eva, sodass uns Gott in jeder Beziehung eine neue Chance gibt. Dies ist der Neubeginn, der uns möglich ist

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Waldfrosch10  02.07.2016, 17:23
@tinimini

Du schreibst so, als hätte die Biblische Geschichte um Noah in christlichen Glauben einen historischen Anspruch .

Du solltest eigentlich wissen dass dies  als Urgeschichte bekannt ist ,welches im Dunkel der Zeit liegt ...welche keinen Historischen Anspruch in der Exegese  hat ...

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Ich habe schon als Atheist mir gedacht: wenn Gott tötet, dann ist er immer noch gerechter als Menschen. Menschen töten aus Rache und Machtgier, aus Zorn und Undiszipliniertheit.

Gott schuf den Menschen, ihm zum Bilde. Und sie waren sündlos. Dann ließen sie sich verführen zum Ungehorsam. Sie wollten sein wie Gott (1. Mos 3) Nun wollte sie Gott nicht töten. Aber die Sünde, die Rache, die Machtgier, die Menschenopfer - alles nahm überhand. Und Gott sah nicht mehr dies Ebenbild von ihm, sondern Schlechtigkeit, Bosheit, Spott....Und sie glaubten nicht mehr an ihn.

Stell dir vor du hast ein Kind. Es macht flegelhaften Schmarrn wie alle Teenies. Aber dann nimmt es überhand. Du hörst einmal, und dann immer wieder, wie er dich verleugnet, du seist nicht mehr seine Mutter oder Vater. Das tut weh. Dann will er nur noch an dein Geld und dich abschieben. Er lacht dich an, voller Zynismus und Hohn, und hält dir vor, du seist nicht gut genug...Du spürst den Hass, der in seinem Handeln und in Briefen und in Gewalt sichtbar ist.

Erzähl mir keiner, eine Mutter wäre nicht fähig zu denken, wäre er lieber nicht geboren....

Von Gott erwarten die Menschen, er soll ihnen guttun, trotz dem, dass sie ihn höhnisch verspotten. Wo er doch so viel Liebe und Gemeinschaft ihnen zeigte, als er sie fein formte. Wie eine liebende Mutter ihr Baby zum ersten Mal im Arm hat. Voller Bewunderung. Sie würde nicht denken - ach, wenn er mich mal später ablehnt, macht nix, ....

Gott "sagt" Dir: DU sollst nicht töten!

Das heißt noch lange nicht, dass "er" das auch nicht machen soll! "Er" hat immer eine Sonderstellung beansprucht und nimmt sich, was und wie er es braucht!

likkleflo 
Fragesteller
 09.08.2013, 11:07

In gewisser Weise ist "er" also ein Diktator?

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LSSBB  09.08.2013, 11:38
@likkleflo

also ein Diktator?>

Der größte und grausamste, wenn Du alle in seinem Namen begangenen Verbrechen und Untaten, bei denen er freundlich grinsend und ohne zu strafen zugeschaut hat, ins Kalkül nimmst!

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Judi5  26.12.2013, 11:13
@LSSBB

Ìch kann doch nicht so begrenzt sein und die Taten von Scheinheiligen Gott in die Schuhe schieben. Er hat nie gesagt, kämpft für mich mit dem Schwert...Denn sein Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut Eph 6. Menschen wurden kontrolliert und manipuliert, der heiligen Schrift entfremdet, da verboten - ihr Handeln wurde erzwungen - Und Gott sollte Schuld sein, weil Menschen machthungrig sind?

Ich kann doch nicht den Namen Jesus nehmen und mit meiner Kraft machen, was mir mein Machtstreben eingibt. Da muss doch jeder Atheist logisch denken, dass, wenn es Gott gibt, er nichts dafür kann, wenn sich die Scheinheiligen nicht an die Liebe Jesu halten.

Wer Jesu Name nennt und in den "Krieg" zieht, ist doch noch lange kein Christ, bloß weil er mit dem Namen Missbrauch treibt. Wenn ich ein Angestellter von Mercedes bin, aber die wertvollen Infos der Pläne Fiat gebe, dann bin ich kein loyaler Mitarbeiter, sondern mir droht Strafe. Mercedes steckt dann nicht hinter den Taten des einzelnen Angestellten, der Missbrauch treibt.

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Es gibt wahrscheinlich keinen Gott und schon gar keine Hölle.

Um nur kurz darauf einzugehen... der angebliche Gott hat ja nicht nur damals alle Lebewesen "sterben lassen" - er lässt doch auch noch heute Tag für Tag unendliches Leid und Tod zu.

Du siehst, so lieb und allmächtig ist der liebe Gott gar nicht. ;-)

Judi5  25.12.2013, 18:37

Er ist so real, dass er sogar aufgepasst hat, dass sein Wort (Bibel) zuverlässig weitergegeben wird. Und das ist wissenschaftlich belegt, entgegen lapidarer Aussagen "ach, die ist ja so verfälscht". Er ist so real, dass er Wort gehalten hat und jede Prophetie, die auf den Retter zielte, sich erfüllt hatte. Er starb aus Liebe für uns. Er tötete nicht seinen Sohn, sondern Jesus hatte gesagt, er gibt sein Leben - und die Menschen hätten nichts tun können, wäre es nicht an der Zeit gewesen. Es gibt wahrscheinlich einen Gott und die Hölle. Beweise doch, dass es keinen gibt.

Und wenn du stirbst, und der liebende Jesus steht vor dir? Über den du gespottet hast... Was hat Jesus uns denn getan? - Nur Scheinheilige können Bockmist bauen. Blinder religiöser Eifer ist aber sowieso nicht im Sinne Jesu. Und die, die "im Namen "Jesu kämpfen und töten - die werden sich wundern.

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STADTLOHN1974  14.02.2024, 00:54

Wie sinnlos dieses Antwort doch ist .

Jeder möchter selbst seine Entscheidungen treffen .Und Gott lässt uns das auch .Und wenn wir dumme Menschen dämlich handeln ,dann ist Gott schuld .Ich bin mir sicher ,daß 99 Prozent der Menschen sich nicht mal was von ihren irdischen Eltern sagen lassen..

Auch wenn die meisten davon nur das beste für ihre Kinder wollen .Und wenn es schlecht läuft ,darf Gott sich einmischen .Ein törichter Mensch denkt so .lies die ganze Bibel.,damit du den Sinn des Lebens verstehst .Gottes Segen .Gott hat dich sehr lieb

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Unser ewige Schöpfer hat alles ins Leben gerufen und hat alleine das Recht, dieses wieder zu nehmen (Kol.1,16).

Er gibt uns auch dieses Leben wieder, denn wir sind ein Teil von Ihm (Offb.20,5) und möchte nicht, dass auch nur ein Mensch verloren gehe (Joh.3,16).

Wenn wir diese "Lektion" gelernt haben, dürfen wir uns also freuen (Offb.22,14).