Angst von der Bundeswehr ausgemustert zu werden, wegen krimineller Vergangenheit?
Ich habe angst, dass ich aufgrund meiner kriminellen Vergangenheit ausgemustert werde, da ich mit 16 ein halbes Jahr im Knast war und sich davor auch schon einige Straftaten anhäuften. Mittlerweile bin ich 21 und werde mich bei der Bundeswehr bewerben, in der Hoffnung darin, aufgenommen zu werden. Ich möchte nicht, dass sich die ganzen Bemühungen meinerseits, die Bewerbung zu schreiben mitsamt der ganzen beizulegenden Unterlagen als verschwendete Zeit erweisen. Werden die mir das schon bei der Musterung bekannt machen, im Bezug auf meine Strafakte oder schon vorher? Und wie lange muss ich auf die Musterung warten?
11 Antworten
Jugendliche kommen nicht ins Vorstrafenregister. Ich würde daher davon ausgehen, dass denen deine strafrechtliche Vergangenheit nicht bekannt ist!
Bin zwar kein Jurist, habe aber mal gelesen dass Jugendliche nicht als vorbestraft gelten wenn sie verurteilt wurden. Kann sich allerdings in den letzten Jahren geändert haben.
dann ist zu klären ob ein solcher Eintrag nach 5 Jahren gelöscht wird oder nicht.
Das würde ihm auch nicht helfen. Das Erziehungsregister wird z.B. mit Vollendung des 24. Lebensjahr gelöscht.
Mal ganz abgesehen davon, wird er gefragt, ob strafrechtlich etwas vorgefallen ist. Verneint er dies, begeht er schon einmal eine Straftat. Kommt es raus, wird er sofort aus dem Dienst entfernt. Und es kommt raus, spätestens wenn der MAD eine Hintergrundüberprüfung macht.
Mit solchen Eintragungen nehmen sie dich nicht. Wir reden hier ja offensichtlich nicht von einer kleinen Dummheit als Jugendlicher, die noch zu erklären wäre, sondern wirklich von gröberen.
Dir wurde schon einige Male erläutert, dass es so oder so nicht zu einer Einstellung in die Bundeswehr kommen wird, so kannst du die Art Fragen getrost unterlassen.
Auch wenn du weiter danach fragst: Du kommst ganz sicher nicht zur Bundeswehr.
Wenn Deine Vorstrafen im Führungszeugnis stehen, dann hast Du schlechte Karten.
Lies mal hier - vielleicht bringt Dich das weiter.
Jugendstrafen kommen ins Führungszeugnis. Bei dem „sauberen“ Bruder geht es nicht um einen Diebstahl bei Kik, sondern der war ein halbes Jahr weggesperrt.