Musterung, Drogen und Bundeswehr! Klappe die 3712
Hey Leute, ich hab hab mich als Fwdl beworben und morgen steht die Musterung an. Jetzt kommt das große Flattern. Ich hab vor etwas mehr als einem Monat mit dem Kiffen aufgehört, mach mir aber trotzdem Sorgen, der Test könne postiv sein. Ich hab nie viel aber doch schön häufiger gekifft. Anderes Zeug hab ich nie angefasst.
Zu den Fragen:
Soll ich ehrlich sein, wenn man mich fragt ? (ich kann schlecht lügen)
Wird grundsätzlich getestet?
Werde ich zwangsläufig ausgemustert bei einem positiven Testbefund?
Ich hab schon mehrere Fragen bzw. Antworten zu dem Thema gelesen mit sehr Unterschiedlichen Aussagen ... Bitte sag noch dazu woher ihr euer wissen habt oder warum ihr euch eurer Meinung sicher seid. Aktuelle(s) Erfahrung / Wissen wäre optimal
Danke im Vorraus
7 Antworten
Soll ich ehrlich sein, wenn man mich fragt ? (ich kann schlecht lügen)
Natürlich sollst du ehrlich sein, Ehrlichkeit ist eine wichtige Tugend als Soldat! Zudem wirst du höchstwahrscheinlich im Beisein eines Psychologen dazu befragt, wie deine Drogenerfahrungen aussehen und da kommen Lügen meist schnell ans Tageslicht. Sei ehrlich, Ehrlichkeit kommt gut an und nur weil du mal Drogen genommen hast, bist du nicht automatisch unten durch. Wenn du tatsächlich geläutert bist, kann das sogar positiv wirken.
Wird grundsätzlich getestet?
Ja, es wird ein Urintest durchgeführt, da dieser einen längeren Konsum sehr gut nachweisen kann. Je nach Konsumverhalten, Körperlicher Verfassung etc. kann damit recht lange ein Drogenkonsum nachgewiesen werden.
Werde ich zwangsläufig ausgemustert bei einem positiven Testbefund?
Wenn dein testergebnis auf einen Drogenkonsum zurückzuführen ist... Ja. Aber generell nicht unbedingt, denn der test kann auch auf verschiedene Medikamente anschlagen. Bei einem Bekannten schlug der Test positiv auf Heroin an, allerdings konnte nachgewiesen werden, dass ein medikament den test verfälschte. Ein positiver Testbefund führt also nicht zwangsläufig zur Ausmusterung, nur wenn dieser tatasächlich durch Drogenkonsum auftritt.
Spätestens zum Dienstantritt wirst du den nächsten test machen müssen, du solltest also falls es klappt, zukünftig die Finger von Drogen lassen.
Entweder du sagst vorher die Wahrheit und vielleicht (eher unwahrscheinlich) drücken die ein Auge zu oder du lügst und die finden es heraus und dann gibt's richtig stress.
Bei einem Befund wirst du definitiv ausgemustert. Wenn du sagst das du "mal" gekifft hast besteht keine große Gefahr, trotzdem ist es sehr negativ für den Prüfer. Wenn du aber ganz die Wahrheit sagst das du noch vor einem Monat gekifft hast sehe ich schon die dunklen wolken am Himmel.
Bei einen positiven Testergebnis wirst du definitiv ausgemustert. Da nützt auch nichts zu erklären oder zu lügen...
Getestet wird auch definitiv im Rahmen einer medizinischen Untersuchung durch ne Urinprobe.
Kannst nur hoffen, dass die Rückstände schon aus deinen Körper sind, sonst wird das nichts.
Viel Glück
Danke erstmal für die Antworten!
Mein Test war negativ. Ich war mir dessen eig auch sehr sicher, da ich wirklich nicht viel gekifft habe.
Wie dem auch sei: ich war ehrlich zu dem Arzt und wurde deswegen nicht genommen trotz absolut negativem Tests ...
Allen anderen Rate ich dringend die Frage nach den Drogen ganz strikt mit "Nein" zu beantworten, IN JEDEM FALL.