Angst?

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Als meine Mama noch lebte, habe ich mich nie damit beschäftigt,daß sie vielleicht irgendwann nicht mehr da ist, beide Eltern nicht. Als sie dann plötzlich gestorben ist, war es umso härter für mich. Es war sehr schrecklich, denn ich hatte das erste Mal den Kontinent verlassen für einen Urlaub. Dann bekam ich den Anruf von meiner Schwester und wollte sofort zurück. Es war so schlimm für mich. Ich hab so viel geweint und fühlte mich so hilflos.

Auch jetzt noch,Jahre nach ihrem Tod.Morgens muss ich gleich aufstehen, wenn ich liegen bleibe, denke ich an sie und es kommen wieder diese hilflosen Tränen. Es nutzt alles nichts, wir müssen damit leben. Sie war immer da,nun ist sie weg und es bleibt ein großer Schmerz und eine große Sehnsucht. Ich habe viel aufgeschrieben, das hat mir geholfen. Jeder hat seine eigene Art,damit umzugehen. Sie ist einfach nicht mehr da und ich habe in meinem Herzen so viele liebe Erinnerungen an sie,manchmal träume ich von ihr und manchmal verkrieche ich mich in diese Erinnerungen.

Ich kann dir nur raten, solange deine Eltern da sind, genieße die Zeit mit ihnen. Höre ihnen zu, redet miteinander,macht schöne Dinge zusammen. Sag und zeige ihnen sooft es geht, wie sehr du sie liebst. Denk nicht dran und nutz die lebendige Zeit. Wenn es einen Gott oder sowas geben würde,hätte er mir nicht meine liebe Mutti so früh genommen,deshalb glaube ich nicht an so Zeug.Ich bin realistisch,frei und lebe mein biologisches Leben so gut es geht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist die Angst vor der Veränderung. Die kenne ich auch.

Ich habe zum Beispiel Angst davor, Mutter Ende des Jahres zu werden. Weil ich nicht weiß ob ich eine gute Mutter sein werde.

Aber solche Angst ist normal und auch nicht schlimm. Was du dagegen tun kannst zum Beispiel, wäre, mehr im Haushalt deiner Eltern mitzuhelfen (z.B. Wäsche waschen, kochen, putzen, etc. Bei der Lohnsteuer über die Schultern deiner Eltern schauen...) denn so bereitest du dich auf ein Eigenständiges leben vor und weißt bei einem Auszug dann schon ungefähr, was du machen musst und wie du es machen kannst. Der Rest ergibt sich dann schon von selbst.^^

Das ist natürlich nachvollziehbar. Ich würde dir empfehlen, mal mit deinen Eltern darüber zu sprechen. Die werden das vollkommen verstehen. Vielleicht sind sie auch bereit, sich regelmäßig zu sehen. Ansonsten solltest du dir Gedanken machen, wie es in einer neuen Lebenssituation (neue Wohnung, neue Nachbarn) für dich werden könnte. Vielleicht gewinnst du ja Bekannte dazu?

Ich fand es schön, auszuziehen. Meine Eltern waren dadurch ja nicht aus der Welt, wir wohnen jetzt 15-20 Minuten voneinander entfernt und sehen uns nach wie vor regelmäßig.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Viele empfinden das bestimmt nicht so und sind froh wenn sie endlich ausziehen können aber es ist für jeden trotzdem ein Schritt der etwas Herausforderung braucht und umso besser du mit deinen Eltern klarkommst umso schwerer ist das ich denke. Alleine wohnen stelle ich mir zum Beispiel richtig toll vor und ich verstehe mich so semi gut mit ihnen habe auch einbisschen Angst bestimmte Sachen nicht hinzubekommen alleine aber der Gedanke endlich mehr Freiheit zu haben ist für mich gut