Alternativhilfe bei Epilepsie, Hund?
Meine spanische mischlingshündin, 6 Jahre , bekommt seit Februar dieses Jahr epileptische Anfälle, in unregelmäßigen Abständen, Blutwerte und körperliche Untersuchung waren ohne Befund, hat jemand Erfahrung wie man diese Anfälle vielleicht etwas abmildern kann weil bei meiner kleinen sind die richtig krass, bis zur Bewusstlosigkeit, laut TA soll ich erst mal nur Tagebuch führen bis die Anfälle häufiger werden, vielleicht kennt jemand das Problem selber
5 Antworten
Wichtig ist:
Kein Trockenfutter.
Keine Spot on s
Keine Floh und Zeckenhalsbänder. Auch keine Flohshampoos.
Imfpen nur was absolut notwendig ist.
Es kommt darauf an wie viele Anfälle dein Hund bekommt, sind es zu viele wird auf Medikamente eingestellt. dies dauert mindestens 2 Wochen, bis der Medikamentenspiegel im Blut angereichert ist. Wenn alle Untersuchungen ohne Befund sind, wird es eine vererbte Epilepsie sein. Wurden auch Vergiftungen /Unverträglichkeiten ausgeschlossen, zum Beispiel auf bestimmte Wurmmittel , frisst dein Hund Pferdeäpfel, hat er einen Vitamin B Mangel? Auch wenn er Medikamente bekommen sollte, heißt es nicht, das er beschwerdefrei wird. Auslöser von Anfällen kann grelles Licht, Lautstärke, Stress sein. Man könnte auch verschiedene Medikamente zusammen geben, dies alles wird der Tierarzt sagen, der hoffentlich Erfahrungen mit dieser Krankheit hat. Diazepan kann leider auch eine andere Wirkung zeigen als gewünscht und der Hund kann dadurch sehr unruhig werden.
Ich, als tiermedizinische Praxisassistentin kann dir sagen, dass es von deinem TA korrekt ist, dass man solche Anfälle nur mit Medikamenten behandeln kann wenn diese mehrmals im Quartal auftreten. Die Ursache ist, wie du das schon selbst vermuten kannst, eine neurologische Sache. Mein Vorschlag wäre also, dass du einen Termin bei einem Neurologen ab machst. Am besten für ein CT. Wenn die Möglichkeit besteht, mach beim nächsten Anfall ein Video und zeige es deinem TA.
Info: Soweit ich weiß ist Stesoli / Diazepam ebenfalls rezeptpflichtig und müsste dir daher ebenfalls vom TA verschrieben werden.
Den Anfall selbst kann man aber abmildern. Gibt da ein Medikament, das heißt Stesolit, ist krampflösend und wird rektal verabreicht. Wir mussten das unserem Hund auch geben, der hatte solche Anfälle, alles ohne Befund, war die einzige Hilfe, die vom TA kam.
Bei unserem Hund wusste ich die gefährlichen Tage, es waren wolkenlose Tage, an denen die Luft elektrisch geladen schien. Leider kann ich das nicht besser beschreiben.
Wegen dem Stesolit würde ich den Tierarzt ansprechen. Meiner Meinung nach wirkt ein geelartiges Medikament schneller, als ein Zäpfchen, dass erst im Darm zergehen muss um den Wirkstoff frei zu setzen.
hier solltest du aber aufpassen mit dem Diazepan. Es kann aiuch eine gegenteilige Wirkung auftreten und der Hund wird sehr unruhig
Soweit ich weiß, kann man das nur mit Medis behandeln.
Laut TA müssten die Anfälle mehrmals im Quartal auftreten dann kämen Medis zum Einsatz
Klar, das muss man abwägen. Wie oft hat sie denn aktuell die Anfälle?
Sie hatte im Februar den ersten, dann Mitte Juni und einen Mitte Juli, dann habe ich Futter umgestellt auf Gluten und getreidefrei, meide jeglichen Stress, als Halter versucht man ja egal was zum Wohl befinden bei zu tragen, bis jetzt war alles gut, diese Anfälle kommen nachts aus dem nichts, und leider sind die dann sehr heftig
Also erst ein Abstand von rund 3 Monaten und dann 1 Monat...
Es ist eben so, durch die Medis werden die Anfälle in Grenzen gehalten, dass sie eben nicht so oft kommen. Der Hund ist dann nicht unbedingt komplett ohne Anfälle.
Kämen die jetzt tatsächlich nur so alle 3 Monate, würde man wohl von Medis absehen, weil nicht sicher ist, ob sie dadurch weniger Anfälle hätte.
Kämen die Anfälle einmal die Woche oder so, dann würde man auf jeden Fall Medis geben, damit sie weniger Anfälle bekommt.
Im Zweifel würde ich mir aber auf jeden Fall eine zweite Meinung einholen.
Das mit der zweiten Meinung ist eine sehr gute Idee, das werde ich machen, die Panik wann der nächste kommt und die Hilflosigkeit machen einen richtig fertig, es gibt leider Dinge in dieser Welt , ob für Tier oder Mensch gegen die man machtlos ist, lieben Dank für deine tips
da gebe ich dir Recht, diese Anfälle sind schwer zu ertragen, gerade weil sie so unvermittelt kommen, jedes mal ein anderes Gesicht zeigen können . Solang es deinem Hund zwischen den Anfällen gut geht ist alles gut. Man sollte nur zusehen, das man Gefahrenquellen wegräumt, gerade wenn der Hund mal alleine bleiben muss. Während des Anfalls bei ihm bleiben, danach ihn machen lassen was er möchte. Auf jeden Fall solltest du Ruhe ausstrahlen.
Ja da die Anfälle nicht regelmäßig sind hat mein TA auch entschieden außer einem diazepam Zäpfchen nichts zu tun, als Halter hat man mehr Schock als die Tiere selber, die merken angeblich nix davon, grausam der anblick