Als Evangelische in eineKatholische Kirche gehen?

12 Antworten

Umtaufen musst Du dich nicht, da die Taufe der evangelischen Kirche bei der katholischen anerkannt wird.

Ich frage mich, was eine Konvertierung Dir bringen soll. In Bezug auf ein Leben nach dem Tod nichts. Da zählt alleine das, was in der Bibel steht:

Er (Jesus) sagte: »Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt. Lukas 24,46-47
12  Die ihn (Jesus)  aber aufnahmen und an ihn glaubten, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden. 13 Das wurden sie nicht, weil sie zu einem auserwählten Volk gehörten, auch nicht durch menschliche Zeugung und Geburt. Dieses neue Leben gab ihnen allein Gott. Johannes 1,12 +13
 Euch allen wünschen wir Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater, und von Jesus Christus, unserem Herrn. 4 Er hat sein Leben für unsere Sünden hingegeben und uns davon befreit, so leben zu müssen, wie es in dieser vergänglichen, vom Bösen beherrschten Welt üblich ist. Damit erfüllte er den Willen Gottes, unseres Vaters. 5 Ihm gebühren Lob und Ehre in alle Ewigkeit. Amen. Galater 1,3+4
 Wenn wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit. 1. Johannes 1,9
 Da machte sich Johannes auf den Weg und zog durch das ganze Gebiet am Jordan. Überall forderte er die Leute auf: »Kehrt um zu Gott und lasst euch von mir taufen! Dann wird er euch eure Sünden vergeben.« Lukas 3,3
…denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 Gott hat seinen Knecht Jesus zu euch geschickt und bietet euch damit das Heil an. Er wird euch segnen, wenn ihr umkehrt und euer Leben ändert. Apostel 3,26
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20
 Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Der Schlüssel für das Paradies, das ist die Bekehrung:

 1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die Sünden haben.

 2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

 3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

 4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

https://www.youtube.com/watch?v=oo7dnT2iDig

Dazu braucht es keinen Uebertritt in die katholische Kirche.

Hi Liv71v

Anekdote aus der eigenen Vergangenheit: wir haben eine "Mischehe" geführt - ja - das gibt es. Frau Katholik, ich Protestant, dann Tochter auch Katholik. Da kommt man unweigerlich mit diesem Thema in Berührung. Hochzeit: wir hatten einen katholischen Priester und einen evangelischen Pfarrer. Die Familie meiner Frau war katholisch, meine war evangelisch.

Fazit: hat nie ein Problem gegeben - manchmal sind wir alle gemeinsam in den einen Gottesdienst gegangen, dann eben wieder in den anderen. Probleme (auch z.B. beim Abendmahl) hat es nie gegeben, obwohl das im Dorf bekannt war. Das ist einer der schönen Aspekte in der Ökumene.

Ok, bei den Liedern musst du vielleicht ein bisschen umlernen, genau wie meine Frau bei den Predigtgottesdiensten - aber das gibt sich schnell.

Sprichwort: "Prüfe, wer sich bindet!" könnte eine wichtige Bedeutung haben. Von einer in eine andere Konfession zu wechseln, erfordert eine Prüfung. Weswegen verlasse ich die eine, und warum glaube ich, dass die andere besser ist. Warum? Kriege führen beide! Darauf kommt es an und nicht das was gelehrt wird.

Denkt ihr das ist in Ordnung das ich dran teilnehmen könnte obwohl ich nicht Katholisch bin?

Teilnahme geht von beiden Seiten völlig in Ordnung. Nur bei der Eucharistie wirst Du nicht teilnehmen dürfen. Das ist dir von katholischer Seite verboten.

Die Teilnahme am katholischen Gottesdienst ist für wirklich alle erlaubt und zulässig.

Anders sieht es mit der Echaristie (Heilige Kommunion) aus, das kann zwar auch keiner kontrollieren, aber erigentlich ist dieses Sakrament entsprechend geweihten Katholiken vorbehalten.

anonymos987654  04.11.2023, 15:20

Geweihten Katholiken?

Die meisten Katholiken haben keine Weihe.

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BurkeUndCo  04.11.2023, 15:23
@anonymos987654

Es gibt bei den Katholiken das Sakrament der "ersten Heiligen Kommunion" und später quasi als Wiederholung das Sakrament der "Firmung". In beiden Fällen werden die zukünftigen Katholiken vom Pfarrer geweiht und in die Gemeinschaft der katholischen Gläubigen/Kirche aufgenommen.

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BurkeUndCo  04.11.2023, 15:38
@anonymos987654

Bin da eigentlich ganz gut informiert.

  1. Bin ich selbst Katholik.
  2. War ich ganz normal bei der Feier der "1.Hl. Kommunion" und darf seither an der Eucharistie (inkl. Erhalt der Hostie = Leib des Herrn) teilnehmen.
  3. Bin ich in der Firmung vom zuständigen Weihbischof geweiht und dadurch in die Gemeinschaft der katholischen Kirche aufgenommen worden.
  4. War ich als Ministrant (15 Jahre) an vielen derartigen Feiern beteiligt.
  5. Bin selbst Taufpate
  6. Und bin auch mehrfacher Firm-Pate.

Und was -bitteschön - soll an meinen Aussagen inhaltlich und dsachlich falsch sein?

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