Allgemeine Frage bezüglich des Christentum?

10 Antworten

Hallo Hallo, 😊🙏

Erstmal toll, dass Du christlich aufgewachsen bist, und dass Du dem Glauben treu geblieben ist.

Es ist ganz normal, und sogar richtig so, dass Du die Dinge als Erwachsener in Frage stellst.

Du musst herausfinden was wirklich wahrhaftig ist und was nicht. Du kannst nicht blind irgendwas folgen, wovon Du nicht überzeugt bist.

Was Du jetzt tun musst, ist die Bibel selber lesen. Ich würde Dir die Luther-Übersetzung empfehlen, aber vielleicht findest Du auch eine andere Übersetzung besser für Dich. Du kannst z.B. mit Matthäus anfangen und später Johannes lesen. Stell Dir dabei vor, dass Jesus die Worte direkt an Dich richtet.

Vergiss alles, was Dir Eltern und Pfarrer gesagt haben und lese selbst die Bibel, denn Du wirst ggf. einen ganz anderen Eindruck bekommen, als was andere Dir gesagt haben. Die Bibel ist die Quelle der Wahrheit.

Die wichtige Frage: Wie sehr überzeugt Dich Jesus? So sehr, dass Du ihm vertraust und Dein Leben auf Jesus ausrichten willst? Echter Glaube geht nur mit echtem Vertrauen!

Ich bin z.B. Christ, weil mich persönlich die Worte Jesu so richtig überzeugt haben. Deswegen vertraue ich der Bibel, Jesus und Gott, und richte mein Leben danach aus.

Wenn Du Dich auf die Worte von Jesus in der Bibel verlässt, kann Dich niemand mehr verwirren. 😊 💖 Weil Du dann selber merkst, wer sich irrt.

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Ich finde, Du solltest Dir nicht vornehmen wie oft Du betest. Bete nur dann, wenn Du gerade ein Bedürfnis hast zu beten. Ein 2-sekündiges, ehrliches 💖 DANKE 💖 am Abend, ist mehr Wert als 20 Minuten Gebet das erzwungen ist. 😊 🙏

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Jesus ist der SOHN Gottes, und er ist nicht Gott, aber er hat den gleichen Geist wie Gott. Jesus ist eins mit Gott. Jesus ist nicht Gott aber er ist wie Gott. Alles was Jesus sagte ist 1:1 was auch Gott gesagt hätte.

Wir sollten allgemein eher zu Gott beten und uns bei Jesus bedanken. 😊 🙏

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Wegen den Frauen: Mache Dir keine Sorgen: Du bist Mensch, Du darfst Frauen ansehen, und Du darfst die Schönheit genießen.

Stelle nur sicher, dass Du Deiner Freundin nicht fremd gehst, weil das wäre keine Nächstenliebe ihr gegenüber.

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Bei jedem Zweifel, halte an diesem Fest: Das wichtigste Gebot über allen anderen Geboten war laut Jesus die Nächstenliebe.

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Gott liebt Dich und weiß, dass Du Dich jetzt selber finden musst, und Deine Position finden musst. 🙏 💖

Hallo,

vielen ist nicht klar, dass die Trinität gar nicht biblisch ist! Somit ist Jesus auch nicht = Gott! Im Johannesevangelium beispielsweise sind viele Aussagen Jesu zu finden, die eindeutig belegen, dass er und sein himmlischer Vater zusammen keine Gottheit bilden! Einige dieser Aussagen möchte ich hier einmal wiedergeben und kommentieren:

"Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise" (Johannes 5:19).

Wäre Jesus Gott, dann könnte er auch all das tun, was sein Vater zu tun vermag. Jesus ahmt nur seinen Vater auf vollkommene Weise nach. Daher wir er auch "Bild Gottes" genannt (2. Korinther 4:4).

"Denn so, wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gewährt, Leben in sich selbst zu haben" (Johannes 5:26).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er schon immer "Leben in sich selbst" gehabt und es brauchte ihm nicht "gewährt" zu werden. Dieses Vorrecht hat er jedoch von seinem Vater erhalten, wodurch eindeutig zum Ausdruck kommt, dass er nicht, wie es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis heißt, ebenso "allmächtig" ist wie Gott.

"Was ich lehre, ist nicht mein, sondern gehört dem, der mich gesandt hat. Wenn jemand SEINEN Willen zu tun begehrt, wird er erkennen, ob die Lehre von Gott ist oder ob ich aus mir selbst rede" (Johannes 7:16,17).

Auch hier wird deutlich, dass es sich bei Gott und Jesus nicht um eine Gottheit handeln kann. Jesus spricht hier von "mein" oder "aus mir selbst" im Unterschied zu dem, was von Gott ausgeht, nämlich "sein Wille". Wenngleich Jesus stets darum bemüht war, den Willen seine Vaters eins zu eins umzusetzen, heißt das nicht, dass er sich nicht von seinem Vater unterschieden hätte.

"Aber ich kenne ihn, weil ich von ihm komme und er mich gesandt hat (Johannes 7:21, Hoffnung für alle).

Auch hier geht es wieder um zwei handelnde Personen, die nicht auf gleicher Stufe stehen: Der eine (Gott) sendet den anderen (Jesus) aus, damit dieser hier auf der Erde seinen (Gottes) Willen ausführt (ein ähnlicher Gedanke steht in Johannes 8:42, wo steht, dass Jesus "nicht aus eigenem Antrieb" gekommen ist).

"Die Dinge, die ich zu euch spreche, rede ich nicht aus mir selbst; sondern der Vater, der in Gemeinschaft mit mir bleibt, tut seine Werke" (Johannes 14:10).

Wäre Jesus Gott, dann hätte er durchaus "aus sich selbst reden" können! Das wollte Jesus aber bewusst nicht tun, da er in enger Gemeinschaft mit Gott bleiben wollte und "Gottes Werk" zu seinem Werk machte! Hier noch eine letzte Aussage Jesu aus dem Johannesevangelium:

"Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott" (Johannes 20:17).

Wenn hier Jesus seinen himmlischen Vater als "meinen Gott" bezeichnet, so kann er wohl selbst nicht gleichzeitig dieser Gott sein! Wäre Jesus selbst Gott, dann hätte er ganz sicher seinen Vater nicht seinen Gott genannt! Dann hätte er nämlich überhaupt keinen Gott über sich!

Allein diese wenigen Belegstellen aus dem Johannesevangelium zeigen in aller Deutlichkeit, dass Jesus selbst niemals "Gott" sein kann! Etwas anderes ist, dass Jesus in Johannes 1:1 "Gott" genannt wird. Hier wird der Begriff "Gott" in ähnlichem Sinn angewandt, wie er auf Richter im alten Israel angewandt wurde (siehe Psalm 82:1,6).

Auf diese nahm Jesus Bezug, als er sagte: " Steht nicht in eurem GESETZ geschrieben: ‚Ich habe gesagt: „Ihr seid Götter.“ ‘? Wenn er diejenigen ‚Götter‘ nannte [Richter in Israel], gegen die das Wort Gottes erging, und die Schrift kann doch nicht ungültig gemacht werden, sagt ihr da zu mir, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: ‚Du lästerst‘, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn?" (Johannes 10:34-36).

Die Richter in Israel wurden aus dem Grund als "Götter" bezeichnet, weil sie als Repräsentanten und Sprecher Gottes eingesetzt waren. In ähnlichem Sinn wird er Begriff "Gott" auch auf Moses angewandt (siehe 2. Mose 4:16).

Wenn also schon Menschen in der Bibel verschiedentlich als "Gott" bzw. "Götter" bezeichnet wurden, dann kann dieser Begriff doch zu Recht auf den höchsten Repräsentanten Gottes, auf Jesus Christus angewendet werden! Dennoch sprach er von sich selbst nie als von "Gott", sondern immer nur als von dem "Sohn Gottes", da er wusste, dass er eben nicht Gott, der Allmächtige, ist.

Wenn man all das in Betracht zieht, wird deutlich, dass die Bibel nirgendwo die Dreieinigkeit Gottes lehrt! Durch diese Lehre wird ein falsches und verzerrtes Gottesbild erzeugt, das die Menschen daran hindert, in ein enges Verhältnis zu Gott zu gelangen.

LG Philipp

Tommyleinchen59  06.05.2023, 13:33

Die Bibel ist voll davon, dass Jesus Gott ist. Allerdings war er auch 100 % Mensch. Lies mal Johannes Kapitel eins, die ersten Verse. Eindeutiger geht es gar nicht

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Philipp59  07.05.2023, 06:06
@Tommyleinchen59
Lies mal Johannes Kapitel eins, die ersten Verse.

Vor allem Johannes 1:1 wird immer wieder als Beleg für die Dreieinigkeitslehre herangezogen. In vielen Bibelübersetzungen lautet dieser Text: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott." Ist dieser Text in dieser Form wirklich korrekt übersetzt worden? Nicht alle Bibelübersetzer und Kenner der griechischen Sprache sind dieser Meinung.

Interessant ist nämlich, dass dem ersten Wort "Gott" in Johannes 1:1 im Griechischen der bestimmte Artikel "ho" vorausgeht, während dieser bei dem zweiten Wort "Gott" ("das Wort war Gott") fehlt. Warum ist das so entscheidend?

Weil dadurch das erste Wort "Gott" nicht dem zweiten "Gott" gleichgesetzt werden darf. Durch das Fehlen des bestimmten Artikels vor dem zweiten Wort "Gott" wird dieses mehr zu einer Beschreibung der Eigenschaft des "Logos" ("das Wort").

Aufgrund dessen entschieden sich einige Übersetzer dafür, den Teil des Textes "das Wort war Gott" wie folgt zu übersetzen: „Und göttlicher Art war der Logos [das Wort]“ (Johannes Schneider, Das Evangelium nach Johannes). „Und ein Gott war der Logos“ (Jürgen Becker, Das Evangelium nach Johannes). „Göttliches Wesen hatte das Wort“ (Ludwig Albrecht, Das Neue Testament). „Zuerst war das Wort da, Gott nahe und von Gottes Art“ (Berger/Nord, Das Neue Testament und frühchristliche Schriften).

Die Übersetzung "ein Gott" entspricht den Regeln der Grammatik des damaligen Griechisch. Handelt es sich dabei aber nicht lediglich um eine Spitzfindigkeit, zumal der Durchschnittsleser mit diesen Hintergrundinformationen ja gar nicht vertraut ist? Wie kann man sich durch die Bibel selbst Klarheit verschaffen?

Wenn man ausgehend von Johannes 1:1 ein paar Verse weiter liest, dann gelangt man zu Johannes 1:18, wo es heißt: "Kein Mensch hat Gott jemals gesehen". Doch ein paar Verse zuvor steht über "das Wort": "Das Wort [Jesus] ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen“ (Johannes 1:14, ).

Wenn also Jesus gleich Gott wäre, wie sollte es dann möglich gewesen sein, ihn im Widerspruch der Aussage aus dem Vers 18 zu "sehen"? Johannes schrieb im Vers 1 außerdem, das Wort sei "bei Gott" gewesen. Wie kann jemand bei einer Person sein und gleichzeitig diese Person selbst sein?

Außerdem spricht auch die Aussage Jesu in Johannes 17:3, in der er seinen Vater als den "allein wahren Gott" bezeichnete, der Vorstellung, Jesus sei Gott gleich. Interessant sind auch die Schlussbemerkungen am Ende des Johannesevangelium, wo Johannes schreibt:

"Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes" (Johannes 20:31). Auch hier wiederum bezeichnete er Jesus nicht als Gott, sondern als den "Sohn Gottes". Somit ist man aufgrund der Bibel nicht berechtigt zu sagen, dass Jesus selbst Gott sei.

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Philipp59  08.05.2023, 07:00
@Tommyleinchen59

Das respektiere ich. Doch es geht auch nicht darum, wer Recht hat, sondern was die Bibel tatsächlich aussagt. Und die Dreieinigkeitslehre berührt nun mal den Glauben ganz essentiell!

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Jesus als Wort oder Sprecher Gottes wurde Mensch. Sein Vater JHWH-Jehova, nie. Gebete sollten an seinen Vater gerichtet werden, weil nur er der Hörer des Gebets ist. Auch Maria und viele Heilige, die im Katholismus gelehrt werden, nicht. - Psalm 65:2

Ich meine die Trinität zu verstehen, dass ist schon komplex

Wenn man erstmal das grundsätzliche verstanden hat, geht es sogar. Klar, bis ins kleinste Detail können wir die Einheit Gottes nicht verstehen, aber das Grundkonzept ist durchaus verstehbar.

Gott ist nach biblischer Definition nicht eine einzige Person, sondern eine Einheit aus 3 Personen, die alle das gleiche Wesen haben.

Im Folgenden der biblische Beleg:

Der erste Vers in der Bibel: 1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.

Das hebr. Wort für "Gott" hier ist "Elohim" und ist das Plural von "Eloah". Hier wird von Gott in der Mehrzahl geschrieben. Das gleiche Wort wird an anderen Stellen für "Götter" verwendet( 2.Mose 20,3,...). Gleichzeitig stehen die Verben("sprach", "schuf") im Singular und machen so deutlich, dass nicht mehrere Götter geschaffen haben, sondern ein Gott als Einheit.

Gott sagte im Schöpfungsbericht "lasst uns Menschen schaffen". Auch da spricht Er von sich in der Mehrzahl.

Es wird zwar von manchen behauptet da würde Gott mit jmd anderem sprechen, aber das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Bis hierhin wird ausschließlich Gott als Schöpfer genannt. Eine andere Person kommt nicht vor. Es liegt nahe, dass Gott mit sich selbst sprach - das passt auch dazu, dass im ersten Vers von Gott in der Mehrzahl geschrieben wird.

5Mo 6,4 Höre Israel, der HERR ist unser Gott(Elohim), der HERR allein!

Das Wort für "allein" ist "echad" und bedeutet "Einheit" Also nicht "Einzigartigkeit", sondern eine zusammengesetzte Einheit.

Dasselbe Wort finden wir an anderen Stellen. z.B hier:

1Mo 2,24 Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhängen, und sie werden ein(echad) Fleisch sein.

Ein Ehepaar sind auch nicht eine Person. Sie sind 2 Menschen, aber 1 Einheit.

1.Mo. 34,16 Dann wollen wir euch unsere Töchter geben und uns eure Töchter nehmen und mit euch zusammenwohnen und zu einem(echad) Volk werden.

Auch hier ist eine Einheit gemeint. Ein Volk aus vielen Menschen.

Das hebr. Wort "yachid" bezeichnet eine "absolute Einzigartigkeit", wird im AT aber nie in Bezug auf Gott verwendet.

Hier offenbart sich Gott in 3 Personen:

Jesaja 48: 12 Höre auf mich, Jakob, und du, Israel, mein Berufener! Ich bin es, ich bin der Erste, und ich bin auch der Letzte! (offensichtlich spricht hier Gott)

13 Ja, meine Hand hat die Erde gegründet und meine Rechte die Himmel ausgespannt. Sobald ich ihnen zurufe, stehen sie allesamt da.

14 Versammelt euch, ihr alle, und hört! Wer unter ihnen hat dies verkündigt? Er, den der HERR lieb hat, er wird sein Wohlgefallen an Babel vollstrecken und die Chaldäer seinen Arm fühlen lassen.

15 Ich selbst habe es gesagt, ich habe ihn auch berufen und ihn hergebracht, und sein Weg wird gelingen.

16 Naht euch zu mir und hört dieses! Ich habe von Anfang an nicht im Verborgenen geredet. Seitdem es geschehen ist, bin ich da; und nun hat mich GOTT, der Herr, und sein Geist gesandt.

Die ganze Zeit spricht nur Gott. - trotzdem unterscheidet Er sich in 3 Personen. Also auch die Stelle zeigt, dass Gott mehr als eine Person ist.

Hier sind 2 Personen von Gottes Einheit erkennbar:

Sach. 3: 1 Und er ließ mich den Hohenpriester Jeschua sehen, wie er vor dem Engel des HERRN stand; der Satan aber stand zu seiner Rechten, um ihn anzuklagen.

2 Da sprach der HERR zum Satan: Der HERR schelte dich, du Satan; ja, der HERR schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?

4 Und er(der Engel des Herrn) begann und sprach zu denen, die vor ihm standen: »Nehmt die unreinen Kleider von ihm weg!« Und zu ihm sprach er: »Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Festkleider anziehen!

Satan klagt den Hohepriester vor dem Engel des Herrn an. Es würde Satan nichts bringen vor dem Engel des Herrn anzuklagen, wenn dieser nicht Gott wäre - denn nur Gott ist der Richter.

Der Engel des HERRN wird in Vers 2 ebenfalls HERR genannt, welcher im Namen des HERRN spricht. Bzw im Grundtext steht: "sprach Jehova...: Jehova schelte dich..."

Außerdem vergibt der Engel des HERRN in Vers 4 Sünden - auch das kann nur Gott. Auch hier ist eindeutig erkennbar, dass Gott mehr als eine Person ist.

Jes 63: 7 Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,

8 da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.

9 Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.

10 Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.

Auch hier offenbart sich Gott in 3 Personen: Vers 7 der HERR, also Gott, in Vers 9 der Engel seines Angesichts (Engel des Herrn), welcher Israel rettet und sie erlöst hat, also ebenfalls als Gott indentifiziert wird und in Vers 10+11+14 Sein Heiliger Geist, der also auch Teil der Gottheit ist.

Gott ist also eine Einheit. Das bedeutet, aber nicht, dass Vater, Sohn und Heiliger Geist 3 Götter wären, denn die Bibel sagt eindeutig, dass es nur einen Gott gibt(Jes 44,6, Gal 3,20).

Vielmehr bilden sie eine göttliche Einheit.

Ein guter Artikel zur Dreieinigkeit im AT

Jesus ist der Sohn Gottes(des Vaters):

Lk 22,70 Da sprachen sie alle: Bist du also der Sohn Gottes? Er aber sprach zu ihnen: Ihr sagt es, denn ich bin es!

Aber Jesus ist auch Gott:

1Joh 5,20 Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

2Petr 1,1 Simon Petrus, Knecht und Apostel Jesu Christi, an die, welche den gleichen kostbaren Glauben wie wir empfangen haben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Retters Jesus Christus:

Hebr 1,7 Von den Engeln zwar sagt er: »Er macht seine Engel zu Winden und seine Diener zu Feuerflammen«;

8 aber von dem Sohn: »Dein Thron, o Gott, währt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Das Zepter deines Reiches ist ein Zepter des Rechts.

9 Du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat dich, o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl, mehr als deine Gefährten!«

Gott(der Vater) nennt hier seinen Sohn Gott.

1Kor 8,6 so gibt es für uns doch nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir für ihn; und einen Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind, und wir durch ihn.

Bei nährere Betrachtung belegt auch der Vers die Dreieinigkeit:

Es gibt nur einen Gott und einen Herrn. Wenn jetzt nur der Vater Gott wäre und Jesus nur der Herr, würde das im Umkehrschluss bedeuten, dass Gott der Vater nicht der Herr wäre - was offensichtlich falsch ist. Gott ist auch der Herr.

Wenn also Gott der Vater auch Herr ist, ist der Herr Jesus auch Gott. Und so definiert auch dieser Vers Gott als eine Einheit aus mehr als einer Person.

Aussagen in den Worten Jesu, wo Er sich direkt oder indirekt als Gott bezeichnet:

Joh 8,58 Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ehe Abraham war, bin ich!

Jeder andere hätte gesagt "Ehe Abraham war, war ich". Aber Jesus sagte "bin". Das bezeichnet einen Zustand der Dauerhaftigkeit/Endlosikeit/Ewigkeit. Und das trifft nur auf Gott zu. Engel haben zwar auch kein Ende, aber einen Anfang, auch da würde man "war" sagen.

Es bleibt also keine andere Möglichkeit, als dass Jesus sich da indirekt als Gott bezeichnet.

Außerdem benutzt Er den Gottesnamen "Ich bin" für sich. In der damaligen Grammatik wäre das "ich" nicht nötig gewesen, trotzdem benutz Jesus es und verwendet so den Namen Gottes für sich. Im Grundtext steht "ich bin", nicht "bin ich"; Ist nur vertauscht, da die deutsche Grammatik anders ist.

Die Juden verstanden die Bedeutung, denn sie wollten Ihn darauf hin steinigen.

Lk 13: 33 Doch muss ich(Jesus) heute und morgen und übermorgen reisen; denn es geht nicht an, dass ein Prophet außerhalb von Jerusalem umkommt.

34 Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind; wie oft habe ich(Jesus) deine Kinder sammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

Jesus sagt da, dass Er Israel sammeln wollte. Und wer wollte und hat im AT Israel gesammelt? - Gott! Auch hier bezeichnet sich Jesus indirekt als Gott.

Joh 20,28 Und Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!

Jesu Antwort: 29 Jesus spricht zu ihm: Thomas, du glaubst, weil du mich gesehen hast; glückselig sind, die nicht sehen und doch glauben!

Thomas nennt Jesus Gott und Jesus bestätigt ihn! Manchmal wenden Muslime ein, Thomas sei lediglich erstaunt gewesen und hätte mit einem Ausruf des Erstaunens den Vater angesprochen.

Doch das ist aus dem Kontext nicht ersichtlich. Thomas sollte seine Hände in Jesu Wunden legen, um (an Ihn) gläubig zu werden.

Daraufhin antwortete Thomas zu Jesus: "Mein Herr und mein Gott" Thomas sprach ganz bewusst zu Jesus und dieser bestätigte ihn.

Joh 10,11 Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.

Jesus bezeichnet sich selbst als den Hirten. Nicht als einen Hirten, sondern den(den einen bestimmten) Hirten. Im AT wird Gott aber mehrfach als Hirte bezeichnet.(z.B Ps. 23; 80 und weitere)

Joh 5,23 damit alle den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat.

Jesus soll genauso geehrt werden, wie der Vater geehrt wird. Aber Gott teilt Seine Ehre mit niemandem, der nicht Gott ist:

Jes 42,8 Ich bin der HERR, das ist mein Name; und ich will meine Ehre keinem anderen geben, noch meinen Ruhm den Götzen!

Wenn Jesus also wie der Vater geehrt werden soll, muss Jesus Gott sein.

Sach. 12, 10 Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich(Gott) den Geist der Gnade und des Gebets ausgießen, und sie werden auf mich(Gott) sehen, den sie durchstochen haben, ja, sie werden um ihn klagen, wie man klagt um den eingeborenen Sohn, und sie werden bitterlich über ihn Leid tragen, wie man bitterlich Leid trägt über den Erstgeborenen.

Hier sagt Gott, dass die Juden auf Ihn, den sie durchstochen haben, sehen werden. Das hat sich bei Jesu Kreuzigung erfüllt. Er wurde mit einem Speer in die Seite gestochen und mit Nägeln durchbohrt. Auch hier wird Jesus als der eine wahrhaftige Gott identifiziert.

Off. 1: 8 Ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, spricht der Herr, der ist und der war und der kommt, der Allmächtige.

...

17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte

18 und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

"ich war tot" zeigt eindeutig, dass hier Jesus Christus spricht. Somit wird auch hier Jesus als Gott identifiziert.

Der Engel des HERRN kommt im AT immer wieder vor und wird wird wie schon gezeigt als Gott identifiziert, doch wird ER auch von Gott dem Vater unterschieden. Im NT kommt dann Jesus, der sich indirekt als Gott bezeichnet. Der Engel des HERRN kommt im NT aber nicht mehr vor.

Also liegt nahe, dass Jesus der Engel des Herrn ist. Beide wurden von Gott gesandt, werden selbst aber auch als Gott identifiziert und beide sind nicht identisch mit dem Heiligen Geist Gottes.

Nur Gott darf angebetet werden. Das zeigt z.B dieser Vers:

Off. 19: 10 Und ich fiel vor seinen Füßen nieder, um ihn anzubeten. Und er sprach zu mir: Sieh dich vor, tue es nicht! Ich bin dein Mitknecht und der deiner Brüder, die das Zeugnis Jesu haben. Bete Gott an! Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.

Nun wird Jesus im NT aber mehrfach angebetet und dieser wehrt sich nicht dagegen:

Mt 14,33: Da kamen die in dem Schiff waren, warfen sich anbetend vor ihm nieder und sprachen: Wahrhaftig, du bist Gottes Sohn!

Mt 28,8: Und sie gingen schnell zum Grab hinaus mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkünden.

9 Und als sie gingen, um es seinen Jüngern zu verkünden, siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Sie aber traten herzu und umfassten seine Füße und beteten ihn an.

Dass Jesus Anbetung entgegen nahm, bestätigt Seine Gottheit.

Aus dem Johannes-Evangelium wissen wir, dass sich Jesus mit Seinem Anspruch Gottes Sohn(des Vaters) zu sein, diesem gleich machte:

Joh 5,18 Darum suchten die Juden nun noch mehr, ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, womit er sich selbst Gott gleich machte.

Lk 5,21 Und die Schriftgelehrten und Pharisäer fingen an, sich Gedanken zu machen, und sprachen: Wer ist dieser, der solche Lästerungen ausspricht? Wer kann Sünden vergeben als nur Gott allein? (Da Jesus Sünden vergab, bestätigt das Seine Gottheit)

Zur Dreieinigkeit gehört auch, dass die 3 Personen eins sind. Wie könnten sie eine Einheit bilden, wenn sie total gegensätzlich wären?

Joh 10,30 Ich und der Vater sind eins.

Das bedeutet aber nicht, dass sie dieselbe Person wären. Immerhin betete Jesus zum Vater und der Vater bekannte Jesus als seinen geliebten Sohn bei der Taufe.

Wie Jesus das meint, wird einige Kapitel später durch einen Vergleich verständlicher:

Joh 17,11 Und ich bin nicht mehr in der Welt; diese aber sind in der Welt, und ich komme zu dir. Heiliger Vater, bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast, damit sie eins seien, gleichwie wir!

Nun, inwiefern sind Christen eins? Sie sind nicht eine Person, sondern eine Einheit. Eins, durch den gemeinsamen Glauben. Das erlebe ich auch immer wieder hier auf GF. Es kam schon mehrmals vor, dass ich hier wiedergeborene Christen kennengelernt habe und sofort eine Verbundenheit und Herzlichkeit da war, als ob wir uns schon Ewigkeiten kennen würden.

So ähnlich ist es auch bei Gott: der Vater, Jesus und der Heilige Geist bilden eine göttliche Einheit(1Joh 5,7). Sie sind in ihrer Göttlichkeit, Ihrem Wesen und Willen eins - und trotzdem 3 Personen.

Schon die Juden erkannten, dass Jesus sich mit dieser Aussage zu Gott machte. Denn sie entgegneten in Vers 33:

"Die Juden antworteten ihm und sprachen: Nicht wegen eines guten Werkes wollen wir dich steinigen, sondern wegen Gotteslästerung, und zwar weil du, der du ein Mensch bist, dich selbst zu Gott machst!"

  • Der Vater ist Gott, da Er Teil der göttlichen Einheit ist.
  • Der Sohn ist Gott, da Er Teil der göttlichen Einheit ist. (und als Sohn von Gott dem Vater ist Er auch Gottes Sohn)
  • Der Heilige Geist ist Gott, da Er Teil der göttlichen Einheit ist.

3 Personen --> 1 Gott

Gott ist nicht eine Person. Gott ist eine Einheit aus 3 wesensgleichen Personen und als solcher ein(echad) Gott.

Kurze Fortsetzung im Kommentar...
Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Eigener Glaube -- bin bibelgläubiger Christ
SurvivalRingen  06.05.2023, 10:38

Für uns Menschen ist das Thema so schwer zu verstehen, weil wir keine zu 100% vergleichbare Einheit in unsere Welt haben. - Aber das müssen wir auch nicht. 

"Körper, Seele, Geist = 1 Mensch" kommt dem wahrscheinlich am nächsten: Wir bestehen aus einem Körper, einer Seele und einem Geist - trotzdem ist jeder ein Mensch. Das passt aber auch nicht ganz, da z.B der Körper ohne den Geist kein Bewusstsein hat.

Aber aus der Gesamtheit der Verse zu dem Thema ergibt sich die Dreieinigkeit. Nun ist die Frage, ob wir bereit sind der Bibel zu glauben, auch wenn wir es nicht ganz verstehen, oder ob wir darauf bestehen es zu 100% zu verstehen und so dann zu falschen Schlüssen kommen.

Hier sind noch weitere Verse zur Gottheit Jesu und Dreieinigkeit aufgelistet.

Ich hoffe das hilft dir. Bei weiteren Fragen melde dich gerne :-)

LG

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GandalfAwA  06.05.2023, 14:03

Hallo liebe/r SurvivalRingen, Danke Dir für Deine Mühe & sehr ausführliche Antwort, die es genau auf den Punkt bringt. 😊 🙏 💖

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GandalfAwA  06.05.2023, 14:18
@SurvivalRingen

Ja, Deine Antwort gefällt mir sogar sehr. Und sorry, ich hatte nicht in Deinem Profil nachgesehen, da steht es ja sogar! 😊 👍

Ich habe gerade in Deinem Profil auch Deine Webseite entdeckt: https://637603726bdfe.site123.me/

Du hast wirklich ganz tolle Texte dort geschrieben, ich hoffe, dass viele Menschen Deine Seite finden und dort Hilfe und Orientierung finden. 💖 🙏

liebe Grüße,

Bernd

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Hallo,

Jesus ist ganz wahrer Gott und ganz wahrer Mensch. Also beides. "Sohn Gottes" ist eine Umschreibung dafür. Er ist der Mensch gewordene Gott, der Gottmensch. Die Dreifaltigkeit ist ein Mysterium, das den menschlichen Verstand übersteigt, und nicht wirklich begriffen werden kann. Wir können das nur glauben, und uns dem annähern.

Es sollte im Glauben nicht um Gefühle gehen. Das ist heute sehr weit verbreitet, aber völlig falsch. Gefühle sind unbeständig, sie kommen und gehen. Ist der Glaube dann nur auf dem Gefühl aufgebaut, wankt er sofort und wird zum Zweifel, wenn das Gefühl verschwindet. Daß aber Gefühle verschwinden ist völlig normal.

Wie eng unsere Bindung an Gott, an Jesus ist, können wir in diesem Leben nicht wissen. Wir können alles dafür tun, was uns möglich ist, den Erfolg erfahren wir erst im nächsten Leben. Nicht jetzt schon.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Praktizierender Katholik. Lese viel zu Glaubensfragen.
DefendRome  06.05.2023, 13:41

Guter Kommentar. Aber gute Gefühle werden bei mir z.B immer erweckt wenn ich die heilige Schrift oder den Katechismus lese, oder den gregorianischen Choral höre, oder die Liturgie besuche. Da bekomme ich manchmal Gänsehaut oder Tränen. Aber ich glaube Glauben sollte Überzeugung und mit Gefühlen sein...aber freilich gibt es auch schlechte Gefühle. Was denken Sie, stimmt doch irgendwie?

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Athanasius71  06.05.2023, 14:30
@DefendRome

Danke. Natürlich spielen Gefühle auch eine Rolle, ist bei mir ja ebenfalls so. Ansich ist das eine gute Sache. Wovor ich aber immer warne, ist die Überbetonung und Übertreibung der Gefühle. Bei ganz vielen dreht sich ja alles nur noch um Gefühle. Das ist ungesund. Ich habe den Fragesteller so verstanden, dass er erst eine Verbindung zu Jesus gefühlt hat, was jetzt aber weg ist, weshalb er nun Zweifel am Glauben hat. Genau das passiert meines Erachtens oft. Sind die Gefühle weg oder schwächer, ist gleich der ganze Glaube weg oder schwächer.

Ich beobachte auch ganz oft, dass diese Gefühlsgläubigen oft keine Ahnung haben von den Inhalten des Glaubens. Diese Gefühlsreligion kommt letztlich aus dem Protestantismus und ist nicht der wahre katholische Glaube.

Also Gefühle sind gut und wichtig, aber sie dürfen nicht im Vordergrund stehen. Der Inhalt des Glaubens besteht nicht aus Gefühlen.

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DefendRome  06.05.2023, 15:16
@Athanasius71

Salve Bruder

Stimmt, der Inhalt ist auch wichtig, Bibel, Katechismus und andere Lektüre, das ist auch wichtig im katholischem Leben. Aber Gebet im Alltag ist auch wichtig, das stärkt die Beziehung zu Gott. Man muss ja nicht immer 1 Stunde oder so beten, kann auch 10 Minuten sein, aber wichtig ist die Qualität, Liebe und Hingabe. Wenn man z.B am Tag viel Arbeit hatte oder den ganzen Tag auf Reise war kann man das Beten verkürzen. Wir sind ja keine Religion die viele Zwänge hat wie der Islam. Auch das Gebet am Tag kann man selbst gestalten, wichtige Gebet sind aber Angelus/Regina Caeli, Rosenkranz, Weihen, Gebete zum Hochheiligen Herzen Jesu etc. Im Mittelpunkt soll aber immer Gott stehen, z.B auch beim Hausaltar. Was sich empfiehlt ist auch z.B das Stundengebet, ich versuche eines am Tag zu beten. Aber kein Zwang, sondern Hingabe mit Liebe. Und Konvertiten zum traditionellen Glauben konvertieren oft wegen Gefühlen, erst dann beschäftigen sie sich mit dem Glaubensinhalt. Aber die Glaubenslehre der heiligen katholischen Kirche und die Botschaft Jesu etc. ist am Wichtigsten.

FG, ;)

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Athanasius71  06.05.2023, 15:53
@DefendRome

Salve Bruder!

Sehr gut gesagt, kann ich nur unterschreiben.

Das Stundengebet ist ein ordentliches Pensum, ist aber sehr lohnend.

Gefühle können ein guter Anfang, auch ein sehr guter Anfang sein. Aber sie dürfen eben nicht alles sein, und völlig dominierend. Sehr schön, wenn sie da sind, aber wenn sie verschwinden, darf nicht gleich der ganze Glaube einstürzen. Als Fundament taugen sie nicht. Ein reifer Glaube kommt auch ohne Gefühle aus.

Viele Grüße ;)

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DefendRome  06.05.2023, 16:00
@Athanasius71

Ja, das Fundament ist Christus (Gott) die Glaubenslehre (Bibel, etc. inbezogen) und Gottesbeweise, gibt's genug. Ich habe eine Frage, wie lange bist du schon Katholik (praktizierend)? Ich bin jetzt ungefähr 2 Jahre praktizierend. Aber meine Liebe zur traditionellen Kirche hat sich erst entwickelt und ich habe entdeckt.

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Athanasius71  06.05.2023, 19:46
@DefendRome

Ich komme vom Protestantismus, und bin erst 2015 zur katholischen Kirche konvertiert. Die lateinische Messe habe ich dann erst später entdeckt. Ich war aber von Anfang an eher traditionell orientiert. Begonnen hat mein Glaubensweg 2004.

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