6. Fahrstunde und immer noch Probleme - bin verzweifelt?

DaKaBo  04.06.2025, 11:35
insgesamt muss ich zwölf machen

Das sagt wer...?

SN3K3R 
Beitragsersteller
 04.06.2025, 11:42

Der Fahrlehrer.

Der meinte in der Regel zwölf Übungsfahrten.

7 Antworten

Das zieht mich ehrlich gesagt runter – ich geb mir Mühe, aber fühl mich dann direkt wie der schlechteste Fahrschüler.

Nein, du gibst dir keine Mühe. Und du stellst dich auch noch in die Opferrolle und suchst die Schuld beim ach so bösen Fahrlehrer, der einfach nur die Wahrheit sagt. Zumal Schulterblick, RVL, etc. Dinge sind die einfach in Fleisch und Blut übergehen müssen, das ist nichts wo man sich darauf konzentrieren muss. Ansonsten wird es so kommen dass du nach deiner Prüfung wieder in den alten Trott verfällst und dann der erste Unfall nicht lange auf sich warten lässt.


noemii457  04.06.2025, 13:06

Es ist aber nicht zu vergessen das es die 6. Fahrstunde ist. Und wenn der FS länger braucht, dann ist das eben so. Der Fahrlehrer wird für seinen verdammten Job bezahalt und hat nicht zu meckern wenn etwas noch nicht klappt.

Hey,

also erstmal „musst“ du keine 12 Übungsfahrten machen. Repräsentativ für die Fahrprüfung sind die 5 Überlandfahrtstunden, 4 Autobahnfahrstunden und 3 Nachtfahrstunden. Das sind aber Sonderfahrten bzw. Pflichtstunden. Die Übungsstunden sind freiwillig und die macht man nur, wenn sie notwendig sind. Sonderfahrten sind auch teurer als die Übungsfahrten. Also lass dir auch keine weitere Sonderfahrt, als nötig, andrehen:).

Er sagt öfters sowas wie:
„Komm schon, eigentlich müsstest du das längst draufhaben.“
Oder: „Ich erlebe das zum ersten Mal, dass jemand in der sechsten Fahrstunde noch so viele Fehler macht, wenn es weiter so läuft machen wir ganz einfach 20 Übungsfahrten daraus.“

Den einzigen Tipp den ich dir da geben kann, ist den Fahrlehrer beziehungsweise die Fahrschule zu wechseln. Du hast es nicht nötig, dich von einer fremden Person fertig machen zu lassen.

Ich will keine Ausrede suchen, aber vielleicht liegt’s auch daran, dass ich manchmal drei Fahrstunden pro Woche hab – und dann wieder 20 Tage gar nichts. Meine Kollegen meinen, dass das ständige Warten bzw. die Pausen auch ein Grund sein könnten, weil man in der Zeit wieder Sachen verlernt. Bei denen war immer pro Woche eins bis zweimal.

Das finde ich auch nicht optimal und kann zusätzlich damit zusammenhängen. Ich versuche immer 2 x pro Woche mit meinen Schülern zu fahren und das dann auch jede Woche. Sie sind erstens schneller fertig und zweitens kommen sie im Lernprozess nicht aus der Übung.

Wenn du Fragen hast, schreibe mich gerne an:)

Der Fahrlehrer.
Der meinte in der Regel zwölf Übungsfahrten.

Ich bin nicht sicher, ob du da nicht gerade was verwechselt.

Man muss 12 Pflichtstunden machen, dazu noch das, was man an Übungsstunden braucht. Der durchschnittliche Fahrschüler hat am Ende 30 bis 40 Fahrstunden gemacht (also wesentlich mehr als 12 Übungsstunden).

Soll ich dir mal was sagen? Mein Fahrlehrer war ein echter *&%@!! ... der hat mir auch ständig sowas gesagt und mir echt angst vor dem Autofahren gemacht. Ich war immer so nervös und hatte so angst einen Fehler zu machen..

Einmal war mein Fahrlehrer krank und ein anderer ist für ihn eingesprungen. Es hat alles super geklappt. Er hat mich sogar gelobt. Und ich hab mir gewünscht, er wäre mein neuer Fahrlehrer. War aber leider nicht so.

Bin dann auch einmal durch die praktische Prüfung gerasselt. Hab mit echt eingeredet, ich wäre zu dumm zum Autofahren.

Jetzt wo ich schon lange den führerschein habe, kann ich sagen, ich bin ein guter autofahrer. Ich habe noch nie einen selbstverschuldeten unfall verursacht. Ich kann 1A einparken und hab da vielen was voraus. Und ich fahre nicht mehr ängstlich - Und fahre dadurch sicherer!

angst sorgt dafür, unsicherer zu fahren und sich selbst und andere in gefahr zu bringen.

mach dir kein kopf, auch du wirst die prüfung bestehen. Dein Fahrlehrer ist halt einfach nur ein idiot! Du bist da zum lernen. Und darfst auch Fehler machen. Selbst wenn du den selben fehler 5 mal machst. Du bezahlst ihn dafür es dir beizubringen. Nicht um dich anschreien zu lassen. Vergiss das nicht🤭

Ich finde, Fahrlehrer sollten eine Prüfung ablegen, wie sie mit ihren Fahrschülern umgehen.

Das klingt für mich in erster Linie nach einem Konzentrationsproblem. Also: Bemühe dich mehr, dich zu konzentrieren. Schalte alles ab bzw. lass' direkt zu Hause, was dich ablenken könnte. Solange du am Steuer sitzt, gibt es nichts anderes als das Fahren und was mit dem Fahren zusammenhängt.

Die teils wochenlangen Pausen zwischen den Stunden machen es natürlich nicht besser. Da wird zwischendrin jeweils wieder einiges von dem verloren gehen, was du gerade frisch gelernt hast. Woran liegen denn diese großen Lücken? Versuche, mindestens einmal pro Woche zu fahren.

Ganz generell: Akzeptiere, dass es nunmal eine Weile dauert. Die oben genannten Schwierigkeiten bedeuten sicherlich, dass du dich schwerer tust als wenn sie nicht wären... aber es ist nicht so, als würde man es von heute auf morgen lernen, wenn alles glatt liefe. Es müssen im Gehirn reihenweise neue Synapsen geknüpft und eintrainiert werden.

Das mit den 12 normalen Übungsstunden wird vermutlich nichts werden. Akzeptiere, dass es mehr werden.

Und was mich zusätzlich noch echt demotiviert, ist mein Fahrlehrer...

Der ist halt auch nur ein Mensch. Der über deinen langsamen Fortschritt halt nicht glücklicher ist als du selbst. Es stellt ja auch die Qualität seines Unterrichts infrage, wenn jemand bei ihm langsam lernt.

Lass' dich von solchen Aussagen nicht allzu sehr irritieren. Zum einen Ohr rein und zum anderen Ohr wieder raus, genauso wie du es sicherlich auch mit vielen anderen Aussagen machst, die du von anderen Jugendlichen hörst ;)