Wie passt die Errettung aller Menschen damit zusammen, dass JESUS sagt, dass viele auf dem breiten Weg ins Verderben sind?
Matthäus 7,13: "Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben (apōleia) führt, und es sind viele, die auf ihm gehen."
Die entscheidende Frage für die Auslegung dieser Stelle ist, ob JESUS eine Aussage über die Zukunft von Menschen gemacht hat oder ob ER einen Prozess in dieser Welt adressiert hat. Um dies beantworten zu können müssen wir ein paar Dinge berücksichtigen.
- Die Verben in dem Vers (im griechischen) sind alle im Präsens, was den Eindruck von Unmittelbarkeit erzeugt.
- Wenn JESUS vom Reich GOTTES geredet hat, dann hat er vermittelt, dass das Reich GOTTES in diese Zeit hereinbricht und jetzt bereits in dieser Welt angefangen hat, obwohl viele das nicht realisieren. Seine Botschaft war: „Jetzt ist die Zeit gekommen, Gottes Reich ist nahe.“ (Markus 1,15)
- Zuletzt ist zu beachten, dass das Wort Verderben (griechisch: apōleia; eine Form von dem Wortstamm: apollymi) nicht unbedingt auf eine endgültige Zerstörung hindeuten muss. JESUS erzählt in Lukas 15 von 3 Dingen die „in einem Zustand von Verderben“ (griechisch: apollymi) sind: eine verlorene Münze, ein verlorenes Schaf und der verlorene Sohn. Sie alle 3 sind verloren, sind in einem Zustand des Verderbens, bis sie gefunden werden! Alle 3 werden von dem Verderben gerettet und wiederhergestellt.
Was wollte JESUS sagen? Wollte er sagen, dass nur wenige Menschen gerettet werden, aber viele auf dem Weg in die ewige Hölle sind? Ich denke so eine Auslegung würde dem Text nicht gerecht werden. Ich denke viel mehr hat JESUS seine Zuhörer eindringlich ermahnt („Geht durch das enge Tor!“) sein Königreich an erste Stelle zu setzen (Matthäus 6,33). Nur der Weg JESU bringt wahres Leben. Alle Versuche ausserhalb von JESUS wahres Leben zu finden werden früher oder später scheitern (Lukas 15,11-32) und in Verderben enden. Aber so wie der verlorene Sohn nicht ewig verloren (im Verderben) war, muss niemand ewig verloren bleiben. GOTT wird alle seine verlorenen Schafe, Münzen und Kinder finden, sie aus dem Verderben retten und wiederherstellen.
7 Antworten
Nun, er ist für jeden Menschen in diese Welt gekommen und er möchte auch, dass jeder errettet wird.✝️❤️
Aber nicht alle nehmen das auch an und schlagen die Errettung dafür in den Wind.
Von daher werden leider nicht alle errettet.
LGuGS ♡
Fortsetzung aus vorherigem Textfeld:
GOTT HAT BEI SICH SELBST BESCHLOSSEN, DAS ALL UNTER EIN HAUPT ZU BRINGEN (vergl.: Eph. 1,10)In diesem Plan oder Vorsatz der Zeitalter (Eph. 3,11) gibt es keine Lücke und kein „wenn“ und „aber“. Niemand ist bei seiner Fassung GOTTES Mitberater gewesen. ER hat entworfen, und ER führt es auch aus! Jeder Anspruch eines Geschöpfes, diesen Plan irgendwie sabotieren oder gar verhindern zu können, ist Lästerung! „Sein Werk kann niemand hindern.“ Möchten doch die Brüder, die meinen, das Geschöpf könne auf die Dauer und endgültig den WILLEN GOTTES hindern, oder GOTT habe um des Trotzes der Geschöpfe willen sich Einschränkungen bei der Durchführung seines Willens auferlegen müssen, einsehen, dass sie damit in den Fußstapfen des Lästerers wandeln. Man kann eben nicht im gleichen Atemzug sagen und singen: „Was er sich vorgenommen, und was er haben will, das muss doch endlich kommen zu seinem Zweck und Ziel“, und hinterher: „Ja, - aber, - wenn der Mensch nicht will, kann GOTT nicht“. GOTT hat geplant, und GOTT führt es auch aus! (Röm. 11,33-36; Jes. 46,9-11; Eph. 1,11).“
Kein primäres Standartargument, der Herr drückt sich in diesem Thema mehr als deutlich aus. Dein Getippe hättest du dir von daher sparen können.
Alles Gute dir und
LGuGS ♡
Das ist eigentlich nicht Sinn dieser Diskussion, die ich hier stellte, dass man einfach, ohne den Diskussionstext gründlich reflektiert und überdacht zu haben, dann hier in stoischer Lernverweigerung sein eingespeichertes Fehlverständnis ablädt. Es wäre wirklich für jeden selbst erst einmal sehr hilfreich und sehr zu empfehlen, sich gründlichstens mit dem Thema zu befassen und auch sehr zu empfehlen, die oben unterhalb des Diskussionstextes verlinkte Internetseite zu studieren, die wirklich sehr, sehr gut ist. Und das in seinem eigenen Interesse, denn spätestens nach dem Erdenleben führt kein Weg daran vorbei, dies hier zu realisieren und in seinem Leben umzusetzen:
Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.
Was da oben im Diskussionsthema ausgeführt wurde, ist genau zu beachten und nicht einfach zu ignorieren und dann hier unbelehrbar unreflektiert seine falschen Ansichten abzuladen. Aber Du wirst diesbezüglich 100% nicht im Erdenleben zur Besinnung kommen wollen. Das kann man aussagen, ohne Hellseher sein zu müssen. So wird dann also, wie Dir bereits schon mitgeteilt, für Dich nach dem Erdenleben diese Passage unausweichlich relevant sein:
Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.
JHWH ist gerecht und gnädig, doch seine Entscheidungen sind endgültig. Nach dem Jüngsten Gericht gibt es keine zweite Chance, weil Jesus selbst gesagt hat, dass der Weg ins Leben schmal ist (Matthäus 7,13-14). Wer sich im Leben gegen die Gnade Jesu entscheidet, akzeptiert die ewige Trennung von Gott. Doch JHWH will nicht den Tod des Sünders, sondern dass er umkehrt. Solange du lebst, ist Umkehr möglich – nutze diese Zeit, denn danach wird das Gericht die Ewigkeit besiegeln.
Du gibst keine Bibel-Textstellen für Deine Behauptungen an, die die typischen Argumente von Buchstäblichewigverdammern sind. Da in der Bibel solche, Deine Behauptungen nicht zu finden sind (und ich kenne die Bibel sehr genau!), frage ich Dich: Wo hast Du diese Behauptungen her? Selbst ausgedacht? Wohl nicht, denn wie gleichgeschaltet, so gut wie alle Buchstäblichewigverdammer kommen mit den gleichen Argumenten an, obwohl davon NULL und NICHTS in der Bibel steht. Wie kommt´s???
Auch für Dich ist es sehr empfehlenswert, sich mit der verlinkten Seite unterhalb des Diskussionsthematextes, die sehr gut ist, einmal sehr gewissenhaft und gründlich zu befassen, und seine bisherigen Ansichten zu diesem Thema gründlichstens und neu zu überdenken.
Manchmal frage ich mich, was du mit solchen Fragen bezweckst. Du stellst eine Frage in einem ellenlangen Text, jemand antwortet dir darauf und du prescht mit einem ellenlangen Text gegen die Meinung des Users der dir geantwortet hat, weil du mit der Antwort des Users nicht zufrieden bist. Ich gehe hier auf Epilz ein.
Damit kommst Du wieder mit dem primären Standardargument der Buchstäblichewigverdammer und Geschöpfevernichter an, und schreibst eine Antwort, ohne realisiert zu haben, was da oben im Diskussionsthema-Text steht
Dein Text zum Diskussionsthema, an wen richtet sich der? An Theologen, oder Leute die Religion irgendwie als Zusatzfach in der Ausbildung hatten? Kaum einer versteht dein Geschreibsel. Die Mehrheit der Gläubigen ist aber mit dem Herzen dabei, ohne das alles studiert zu haben.
Es ist völlig egal was in diesem Bibelvers steht. Es ist egal was du darunter verstehst. Es ist auch fast egal was Jesus damit meinte, denn jede christliche Ausrichtung/Kirche/Glaubensgemeinschaft legt diesen Punkt komplett anders aus. Auch hat nicht jeder Gläubige den gleichen Bildungsstand. Es gibt vielleicht Leute die mit dem Herzen dabei sind, die durch das was sie lesen oder hören in ihrer Hoffnung bestätigt oder gestärkt werden. Selbst wenn sie zu jenen gehören die es vielleicht nicht schaffen.
Daher nochmal die Frage, was bezweckst du mit deinem Posting. Die Mehrheit wird kaum mithalten können an so einer Diskussion die in die Materie geht. Wenn die Mehrheit nicht mithalten kann, bedeutet das, dass sie alle Pech gehabt haben? Solche Diskussionen bringen meiner Meinung nach nichts.
"Dein Text zum Diskussionsthema, an wen richtet sich der?"
An jeden Menschen, der noch in der Lage ist seinen gesunden Menschenverstand zu gebrauchen, um die simplen, gut verständlich geschriebenen Ausführungen zu verstehen, die also nicht das sind, was Du hier behauptest:
"Kaum einer versteht dein Geschreibsel."
Doch, das ist einfach zu verstehen, so einfach, dass es über das Thema der Allversöhnung eigentlich unnötig ist, auch nur eine Sekunde zu diskutieren, da es völlig absurd ist GOTT eine buchstäblich ewige Verdammnis zu unterstellen und/oder eine Vernichtung von Geschöpfen. Wer so etwas tut, hat den EINEN GOTT JESUS CHRISTUS noch so gar nicht erkannt und Sein Evangelium noch so gar nicht verstanden, und ist weit davon entfernt ein Christ zu sein, wie rein sachlich einfach festzustellen ist, weil es rein sachlich einfach so ist.
"Selbst Augustinus, der maßgeblich dazu beigetragen hat, dass wir heute an eine ewige Hölle glauben, musste zugeben, dass im 4. Jh. nach Christus noch SEHR VIELE Christen nicht an endlose Qualen geglaubt haben. Und er gibt sogar zu, dass dieser Glaube möglich ist ohne die Schrift zu verleugnen. Damit wird klar, dass bis ins 4. Jh. SEHR VIELE Christen geglaubt haben, dass Gott alle Menschen ultimativ retten wird und nicht ewig quälen wird."
( https://www.jesusreformation.org/2022/buch-des-lebens/ )
Hast Du auf der im Diskussionstext unten verlinkten Seite z. B. diesen Artikel gelesen, um zu verstehen, wie überhaupt diese Irrlehre einer ewigen Hölle begann um 300 n. Chr. (Weder das Wort "ewig" noch das Wort "Hölle" befindet sich übrigens im Grundtext der Bibel.)?:
Der Großteil der ersten Christen glaubte an die AllversöhnungHier ein Auszug aus diesem Artikel:
3) Die erste vergleichsweise vollständige systematische Darstellung der christlichen Lehre, die der Welt je gegeben wurde, stammt von Clemens von Alexandrien (180 n. Chr.), und die Allversöhnung war ein Teil davon. Die erste vollständige und systematische Darstellung des Christentums stammt von Origenes aus dem Jahr 220 n. Chr., und die Allversöhnung war darin ausdrücklich enthalten. Clemens und Origenes lehrten beide, dass die Qualen der Verdammten wiederherstellend und begrenzt sind und ultimativ zur Erlösung führen.
4) Die Allversöhnung war die vorherrschende Lehre in der Christenheit, solange Griechisch, die Sprache des Neuen Testaments, die Sprache der Christenheit war.
5) Die ersten dreihundert Jahre der Kirche gelten allgemein als die besten in ihrer Geschichte und waren die bemerkenswertesten in Bezug auf Einfachheit, Güte und missionarischen Eifer. Dies ist ein gutes Indiz dafür, dass der Glaube an die Allversöhnung keine negativen Auswirkungen auf den Bereich der Evangelisation hat, sondern ganz im Gegenteil, sehr positiv für die Verbreitung des Evangeliums sein kann.
6) Je mehr Latein zur Kirchensprache wurde, desto weniger wurde an die Allversöhnung erinnert. Minucius Felix, Tertullian und Augustinus sprachen alle Latein und waren des Griechischen nicht mächtig. Diese drei waren die ersten ausgesprochenen Befürworter der ewigen Hölle, doch sie kannten die Feinheiten des Griechischen nicht, insbesondere was die richtige Bedeutung des griechischen Begriffs in Matthäus 25,46 „kolasis aionios“ betrifft. Die griechisch sprechenden Väter, wie Origenes, wussten, dass dieser Begriff „heilende Strafe für ein von Gott zu bestimmendes Zeitalter“ bedeutete. Kolasis war ein Begriff, mit dem das Beschneiden von Bäumen bezeichnet wurde, damit sie besser wachsen. Aionios bezeichnete ein Zeitalter oder eine Jahreszeit, die allein von Gott bestimmt wird. Im allgemeinen Sprachgebrauch der Juden und Heiden zur Zeit Jesu wurden die Begriffe „aidios“ oder „adialeipton timoria“ verwendet, um „endlose Qualen“ zu beschreiben, nicht „kolasis aionios“.
7) Die frühen Christen lehrten, dass Christus den Toten das Evangelium verkündete und zu diesem Zweck in den Hades hinabstieg. Viele vertraten die Ansicht, dass er alle, die dort waren – vergangene, gegenwärtige und zukünftige – befreite. Dieser Akt wurde als außerhalb der menschlichen Zeit und des menschlichen Raums stehend angesehen, da er Gottes vollständige und endgültige Erlösung für alle zeigte. Dies zeigt, dass die Buße auch nach dem Tod hinaus akzeptiert wurde und schließt den modernen Irrtum aus, dass das Schicksal der Seele mit dem Tod entschieden wird.
8) In den zahlreichen Listen von Irrlehren, die in den ersten vierhundert Jahren von Irenäus, Hippolyt und Epiphanius, dem „Vernichter der Irrlehrer“, zusammengestellt wurden, wird die Allversöhnung nicht ein einziges Mal als Irrlehre erwähnt.
9) Die erste Verteidigung des Christentums gegen die Ungläubigen (Origenes gegen Celsus) stützt sich auf die Allversöhnung. Celsus beschuldigte den Gott der Christen der Grausamkeit, weil er ewig mit Feuer straft. Origenes entgegnete, dass Gottes Feuer heilsam und wiederherstellend ist, dass er ein „verzehrendes Feuer“ ist, weil er die Sünde verzehrt und nicht den Sünder.
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Fortsetzung aus vorherigem Textfeld:
10) Kein einziges christliches Glaubensbekenntnis der ersten fünfhundert Jahre enthält einen einzigen Gedanken, der gegen die universale Wiederherstellung (Allversöhnung) oder für eine endlose Bestrafung spricht.
11) Zwei frühe und wichtige christliche Dokumente befürworten die Allversöhnung, während viele andere sie andeuten, indem sie die ewige Bestrafung nicht befürworten. Die Sibyllinischen Orakel (um 80 n. Chr.) enthält einen Abschnitt, in dem die universelle Erlösung zum Ausdruck kommt. Hier ist es das Gebet der erlösten Heiligen, das die Verlorenen aus der Hölle rettet. Dieses Dokument war neben der Bibel eines der am häufigsten zitierten christlichen Dokumente. Es wurde häufig von Athenagaras, Thelphilus, Justin Martyr, Lactantius, Clemens von Alexandria, Origenes, Eusebius und Augustinus zitiert. Der Brief an Diognetus aus dem zweiten Jahrhundert ist in Kapitel X ebenfalls stark universalistisch, wenn er die Hölle als eine zeitlich begrenzte Qual erklärt, die eines Tages enden wird.
12) Die wichtigsten Vertreter der Allversöhnung sind in christlichen Haushalten geboren und aufgewachsen. Die wichtigsten lateinischen Kirchenväter hingegen, die die ewige Qual befürworteten, waren allesamt heidnischstämmige Konvertiten zum Christentum, die kein fließendes Griechisch sprachen oder lasen, nicht in christlichen Häusern und Schulen aufgewachsen und erzogen worden waren und nicht für ihr freundliches und sanftes Wesen bekannt waren. Dazu gehören Minucius Felix, Tertullian, Cyprian und Augustinus. Ihre Auffassung von der Hölle übernahm oft heidnisches Gedankengut und integrierte dieses in ihr christliches Weltbild. Lecky sagt, das Zeitalter Justinians sei „das Schlimmste, was die Zivilisation je erlebt hat“. Obwohl einige Gelehrte behaupten, dass die Allversöhnung 544-546 von einem lokalen Konzil in Konstantinopel auf Befehl von Kaiser Justinian als Ketzerei verurteilt wurde, weigerte sich das Konzil in Wirklichkeit, die Allversöhnung zu anathematisieren, obwohl der Kaiser dies forderte. Der Kaiser übte weiterhin Druck aus. Das Fünfte Allgemeine Konzil von 553 trat zusammen und verurteilte Origenes, dessen Lehren der Kaiser leidenschaftlich hasste. Doch bis zum Konzil von Konstantinopel im Jahr 696 wurde die Allversöhnung von den Kirchenkonzilien nicht ausdrücklich verurteilt. Die vorangegangenen Konzile hatten das Andenken an Gregor von Nyssa geehrt, der dafür bekannt war, dass er die Allversöhnung in den klarsten Worten lehrte.
14) Der Beginn des finsteren Mittelalters kam mit Augustinus. Augustinus sagte viele wunderbare Dinge. Augustinus sagte auch viele schreckliche Dinge. Er war der erste christliche Theologe, der die Folter für Ketzer und Zwangsbekehrungen zum Christentum guthieß. (Brief an Publicola; Gegen Faustus; Brief an Marcellinas; Brief an Vincentius; Die Stadt Gottes, 19:6; Die Zurechtweisung der Donatisten, 22-24). Er verurteilte auch ungetaufte und verstorbene Säuglinge zur ewigen Hölle. Enchir. 93; III; 113; de civ. dei 21, 16.
Augustinus lernte viel von Tertullian. Tertullian, glaubte, dass einem Gläubigen nach der Taufe nur eine einzige schwere Sünde vergeben werden könne. Deswegen glaubte Tertullian, dass ein Gläubiger erst getauft werden sollte, wenn er fast vollkommen perfekt lebte (Tertullian, Über die Taufe ANF3). Es geht hier darum, dass diese Männer eine primitive Blutlust hatten, die ihre theologischen Ansichten gelegentlich mit Zorn und Rache bereicherte. Diese verdorbene Sichtweise infizierte die westliche Theologie und führte den Weg ins dunkle Mittelalter.
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Fortsetzung aus vorherigem Textfeld:
Die Kirchengeschichte wurde schließlich neu geschrieben, als Origenes und andere als Ketzer gebrandmarkt wurden und das alexandrinische Christentum angeprangert und vergessen wurde. „In keiner anderen Hinsicht unterschied sich Augustinus so sehr von Origenes und den Alexandrinern wie in seinem intoleranten Geist. Selbst Tertullian gestand allen das Recht auf Meinung zu. Gregor von Nazianzus, Ambrosius, Athanasius und Augustinus selbst haben in seinen frühen Tagen die Toleranz, die das Christentum verlangt, festgehalten. Später jedoch befürwortete und verteidigte Augustinus die Verfolgung religiöser Gegner. Milman bemerkt dazu: Mit Scham und Ehre hören wir von Augustinus selbst das verhängnisvolle Axiom, das die Grausamkeit in das Gewand der christlichen Nächstenliebe kleidet. Er war der erste in der langen Reihe der Christenverfolger und veranschaulicht den Charakter der Theologie, die ihn beeinflusste, durch den bösen Geist, der ihn dazu trieb, für das Recht auf Verfolgung von Christen einzutreten, die von den Machthabern abweichen. Die dunklen Seiten, die die Aufzeichnungen der folgenden Jahrhunderte tragen, sind ein vernichtendes Zeugnis für den grausamen Geist, der die Christen antrieb, und die grausame Theologie, die ihn antrieb. Augustinus „war der erste und fähigste Verfechter der Lehren, das zu den Kreuzzügen, den spanischen Armadas, den niederländischen Schlächtereien, den Massakern von St. Bartholomäus, den verfluchten Schandtaten der Inquisition, der abscheulichen Spionage, den abscheulichen Ballenfeuern von Sevilla und Smithfield, den Gestellen, den Galgen, den Daumenschrauben und den unterirdischen Folterkammern der kirchlichen Folterknechte führte. Und George Sand sagt treffend, dass ‚die römische Kirche an dem Tag Selbstmord beging, an dem sie einen unerbittlichen Gott und die ewige Verdammnis erfand.'“
(Auszug aus Artikel: https://www.jesusreformation.org/2023/der-grosteil-der-ersten-christen-glaubte-an-die-allversohnung/ )
Und schon nach Sichtung des Blockes abgeschaltet, weil, wer will diesen Roman lesen? Ich sicher nicht..... Wenn ich was über Gott oder Jesus lesen will schlage ich die Bibel auf, wenn ich was nicht verstehe, dann kann ich fragen. Wenn ich meine das ich was verstehe, auch wenns falsch ist, dann werde ich zu gegebener Zeit mehr verstehen oder mehr erfahren. Ich muss nicht Vers für Vers auseinander pflücken nur um an Jesus zu glauben oder ihn zu lieben. Jene die wie die Kinder sind, die werden das Königreich erben heißt es so schön..... lese mal einem Kind in deiner Nähe deine Textblöcke vor.... mal sehen was sie davon verstehen werden...
Erkenntnisse fallen einem nicht in den Schoß, die müssen sich hart erarbeitet werden. Wenn Du noch nicht einmal bereit bist hier diese kurze Ausführung zu lesen und zu durchdenken und hier mir Ausreden und Ausflüchte erzählst, warum Du es nicht liest, nicht ohne mich dabei zu gaslighten, dann stellst Du Dir selbst damit ein Armutszeugnis aus. Der wahre Grund ist wohl, dass Du nicht bereit bist einsehen zu WOLLEN, dass Du Dich hier ganz, ganz gewaltig geirrt hast. Und deshalb blockst Du alles im Vorfeld ab, was Dich in die Situation bringen könnte, einsehen zu müssen, dass Du in der Irre bist mit Deinen Ansichten, wo Du GOTT eine buchstäblich ewige Verdammnis unterstellst.
Wenn man nicht bereit ist, sich in allem ERNST und aller Gewissenhaftigkeit mit dem Thema der Allversöhnung zu befassen, dann wird es eben nach dem Erdenleben dazu zu lernen sein. Es wird einem nichts anderes übrig bleiben, denn bei der Umsetzung jener, in dieser Passage, erwähnten Stufe, gibt es kein Ausweichen!:
Diejenigen, welche glauben, dass es einen Teil gäbe, der niemals ins Licht gelange, werden auch nicht so bald die Türe ins Reich GOTTES finden! Das ist ein sehr ernstes Wort, ̲a̲b̲e̲r̲ ̲d̲a̲s̲ ̲i̲s̲t̲ ̲j̲e̲n̲e̲ ̲S̲t̲u̲f̲e̲, von der aus wir unseren Weg auf GOTTES Bahn finden und gehen können.
Mit Deiner jetzigen Haltung stehst Du Dir selbst da ganz gewaltig im Wege.
Das wir nicht den leichten Weg der breiten Masse gehen sollen, wie blinde Schafe die einander hinterherlaufen, sondern den des Hirten der wachsam und suchend ist ;-)
Ich sehe es wie Gottesanbeterin.
Damit kommst Du wieder mit dem primären Standardargument der Buchstäblichewigverdammer und Geschöpfevernichter an, und schreibst eine Antwort, ohne realisiert zu haben, was da oben im Diskussionsthema-Text steht. Auch ist es sehr empfehlenswert, sich mit der verlinkten Seite, die sehr gut ist, die unten angegeben ist, einmal sehr gewissenhaft und gründlich zu befassen, und seine bisherigen Ansichten zu diesem Thema gründlichstens und neu zu überdenken.
Nun zur Widerlegung dieses Hauptargumentes der Buchstäblichewigverdammer in aller Kürze:Diese Entscheidungsfreiheit, ob wir JESU ERLÖSUNG annehmen wollen oder nicht, haben wir ganz klar nicht(!), sondern nur WANN(!) wir diese annehmen im hierfür von JESUS zur Verfügung gestellten Zeitraum (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in dem ER es schaffen wird, ausnahmslos jeden Hingestürzten durch ganz genaue individuelle Führung in jenseitigen Seelenebenen dahin zu bringen, durch mitunter also äonisch lange schwere Läuterungszeiten, dass sie in die Reife kommen, JESU ERLÖSUNG freiwillig anzunehmen in der Hinwendung zu IHM, was sie wieder lichtrein in den Himmel heimkehren lässt, wo sie dann IHM in der Krönung Seiner Offenbarungsformen, dem VATER der Barmherzigkeit begegnen werden in unfassbarer großer Seligkeit und Freude, wo dann also letztendlich ausnahmslos ALLE(!) Geschöpfe am Ende dieses Schöpfungstages als ein gleichwertiges Kindvolk vor dem Thron des VATERS stehen:
Johannes 3,16: "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen [griech. monogenes; d. h. einzig in seiner Art] Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat."
Denn letztendlich alle werden zu diesem Glauben an JESUS CHRISTUS kommen durch JESU Führung und Sein Gericht (Hebräer 9,27), dem niemand ausweichen kann(!), welches aber kein vernichtendes, verdammendes Gericht, sondern ein AUFRICHTENDES wiederherstellendes Gericht zu NEUEM LEBEN ist!
Was wäre es denn, wenn unser Heiland selbst lehrt, „Vater, Dein Wille geschehe", und wir erheben uns, GOTT müsse unseren freien Willen respektieren? Derjenige muss einen Willen respektieren, der unter dem Betreffenden steht. Ich glaube nicht, dass wir annehmen können, dass GOTT unter einem Seiner Kindgeschöpfe steht. Und so ist es nicht, und damit ist Sein freier Herrschaftswille ein souveräner Wille, ein erster Wille, und in diesem Willensgehege, in dieser Umrandung, in dieser wunderbaren barmherzigen Führung, da drin leben wir! Frei - innerhalb, aber nicht außerhalb!
Und so hat GOTT mit Seinem WILLEN die ERLÖSUNG für ausnahmslos ALLE(!) Hingestürzten beschlossen und führt diese nun aus und wird davon auch nicht um einen Millimeter abweichen! (⬅️ biblische Belege hierzu) Die Hingestürzten können also ganz klar(!) NICHT(!) entscheiden ob sie die ERLÖSUNG vom EINEN GOTT JESUS CHRISTUS annehmen wollen oder nicht, sondern nur WANN(!!) im Rahmen der hierfür zur Verfügung gestellten Rückführungszeit (von jetzt noch einer Schöpfungsstunde), in welcher ausnahmslos ALLE, unter Beachtung des geschöpflichen freien Willens, geläutert heimkehren werden.
Kein Kind hat einen stärkeren bzw. allumfassenderen Willen, wie der VATER. Wenn der VATER die Kinder nach Harmagedon (Läuterungs-Seelenebene) führt in die Spiegel des Eigenwillens, dann ist das des VATERS Angelegenheit alleine. Kein Kind kann über dem Willen des VATERS stehen. Doch selbst hier ist der freie kindliche Wille gewahrt, zugleich jedoch die Werkgrenze aufgezeigt (Wie bei Golgatha die Grenze für Satan/Luzifer erreicht war!). Die Werkgrenze heißt: Bis hierhin mit dem bösen Treiben und nicht weiter. Es gibt stets ein Muss, Kann, Soll und Darf. Der Wille des Kindes hat Grenzen in der Wechselwirkung.
Dadurch, dass JESUS das Opfer erbrachte, kann die Göttlichkeit für sich im Gegenzuge auch fordern. Das mag ungut für uns sein, doch so ist es. Noch größer war das UNGUTE, welches JESUS ans Kreuz nagelte. Ein GOTT, der fordert! Das ist der Bogen des Friedens mit Noah! Der Bund ist unauslöschbar. Der Bund, der (Regen)Bogen hat aber zwei Fundamente (Doppelverbindung und Wechselwirkung). Wenn hier eine Tat vollbracht wurde - auf dem einen Schöpferfundament, dann kann im Gegenzuge auch eine Gegenforderung erfolgen - für das andere Fundament = der freie Wille der Kinder. (Und ich sah einen, der hatte einen Bogen in der Hand. Bogen = stets der Spannungsbogen des Lebens = zugleich der Bund der Gnade) Unser freier Wille kann niemals GOTTES Wille überragen!!!
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