An die Christen: Jesus sagt in Lukas 18, 16-18, dass den Kindern das Reich Gottes gehört. Heißt das, dass es uns Erwachsenen nicht gehört?

9 Antworten

  • Dann bringen die Leute ihre kleinen Kinder zu Jesus. Die Jünger wollen jedoch nicht, dass Jesus gestört wird, und weisen sie dafür zurecht. Als Jesus das sieht, wird er ärgerlich und sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen! Hindert sie nicht daran, denn Gottes Königreich gehört solchen Menschen. Ich versichere euch: Wer Gottes Königreich nicht so wie ein Kind willkommen heißt, wird auf keinen Fall dort hineinkommen“ (Markus 10:14, 15; Lukas 18:15).
  • Was für ein wertvoller Lehrpunkt! Um Gottes Königreich annehmen zu können, müssen wir wie kleine Kinder demütig und lernbereit sein. Jesus liebt kleine Kinder sehr. Das zeigt er dadurch, dass er sie in die Arme nimmt und segnet. Und jeder, der „Gottes Königreich . . . wie ein Kind willkommen heißt“, bedeutet ihm genauso viel (Lukas 18:17).
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Gut die Bibelstelle hast du falsch interpretiert, evtl. schlechte Übersetzung

Jesus sagt jedoch: „Laßt die kleinen Kinder zu mir kommen; versucht nicht, sie daran zu hindern, denn das Königreich Gottes gehört solchen, die wie sie sind.

Wahrlich, ich sage euch: Wer immer das Königreich Gottes nicht aufnimmt wie ein kleines Kind, wird bestimmt nicht in dasselbe eingehen.“

Welch ausgezeichnete Belehrung Jesus hier doch vermittelt! Damit wir Gottes Königreich empfangen können, müssen wir die Demut und die Gelehrigkeit kleiner Kinder nachahmen.

Der Text bezieht sich nicht darauf dass kleine Kinder einen Vorzug hätten.!

Nicht meine Arbeit!
"Aber Jesus rief sie zu sich und sprach: Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes."

Lukas 18,16

Sven ist ein Jahr alt geworden. Um ihn herum viele Geschenke. Einige davon blinken, wenn man die Tasten berührt. Oder dudeln ein Lied ab. Die Lichter, die Lieder wollen ihn fesseln. Das sollen doch die Sensationen im Leben eines Kleinkindes sein. Immer etwas los! Er aber steht nach einer Weile auf und geht auf Wanderschaft! Durch den Flur, sieht die Treppe nach oben und krabbelt hinauf, seine eigene Welt zu entdecken. Schaut sich um. Kommt einer mit, mit mir zu entdecken. Lassen sie mich?

Jesus sprach: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes“. Lukas hat es in seinem Evangelium im 18. Kapitel, Vers 16, festgehalten. Die Kinder sind zunächst von ihren Eltern gebracht worden. Dann daran gehindert worden. Jesus greift ein, nun nicht mit den Worten: Bringt sie her! – sondern: Lasst sie kommen!

Kinder haben eigene Wahrnehmungen und gehen ihnen nach. Zum Glück erkunden sie ihre Welt nicht nur auf eingetretenen Pfaden. Oder dem elektronischen Gedöns.

Wie sind die Kinder zu Jesus gekommen? Wenn er sagt: Lasst sie doch kommen! Laufend, um aufgefangen zu werden?Tanzend? Mit Fragen?

Die dreijährige Lisa steht an der Kasse im Supermarkt. Ihr Opa gibt gerade seine Geheimnummer ins Lesegerät der Kasse ein. Lisa schaut sich um. Schaut die Frau an der Kasse an, tänzelt von einem Bein aufs andere und lächelt. „Ich geh morgen in die Kirche, und du?“ Die Kassiererin ist verblüfft und murmelt etwas, was sie wohl morgen machen will. So direkt hat sie noch niemand auf eine für sie fremde Welt angesprochen.

Kinder sind da unbefangen, wenn sie gelassen werden. Und wenn sie gelassen werden, bringen sie durch ihre Fragen vielleicht manchmal auch andere in Bewegung.

Wie sind die Kinder zu Jesus gekommen, als er den Weg frei machte für die Kinder durch alle Vorurteile und Festlegungen hindurch. Jesus, spiel mit uns, lass dich auf unsere Welt ein?

Anna und ihr kleiner Bruder Mats sind im Spiel versunken. „Mats, du wärst wohl mal krank und ich wäre jetzt mal die Ärztin . Leg dich mal hin“, und so spielen sie. Nehmen Rollen ein, probieren sie aus, immer wieder, kreativ und in Bewegung.

Jesus, du wärst jetzt mal… Wie wäre das, wenn es dabei bleiben könnte? Jesus auf diese Weise in das Leben von Erwachsenen hineinnehmen und ausprobieren. Welche Rolle soll er im Leben spielen ? Unbefangen ausprobieren und mutig. Oft genug hat Jesus selbst den Zuhörern in seinen Gleichnissen neue Standpunkte zuspielen wollen. Wer die neuen Perspektiven annahm und zu leben versuchte, spürte etwas von der Wirklichkeit des Reiches Gottes.

Allen voran kann man dabei den Zauber des Anfangs entdecken. Wie Kinder, neu anfangen können, unbelastet, tastend, das ist immer wieder eine großartige geistliche Erfahrung. Da zeigt sich etwas von der Urkraft des Glaubens. Glauben an den auferstandenen Jesus Christus. Glauben aus österlichen Anfängen. Der nie aufhört anfangen zu wollen und sich nicht all zu sehr beeindrucken lässt von den Widerständen und Gaukeleien unseres Alltags.

miqona  08.11.2021, 08:50

Du gehst zwar in die richtige Richtung - durch dein geschwollenes Gefasel ist für einen Laien aber der Grundsatz - nicht sichtbar und die Zuhörer auf den Bänken gähnen.

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Bibadchoia  08.11.2021, 21:33
@miqona

Das ist nicht mein geschwollenes Gefaßel, schade dass du das nicht bemerkt hast. Steht ganz oben in der ersten Zeile...

Aber schön dass du beleidigend wirst anstatt einfach nur höflich zu kritisieren.

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Bibadchoia  09.11.2021, 07:41
@miqona

Mag sein. Jedoch entspricht dein Kommentar nicht der Realität. Du stellt meinen Kommentar als geschwollenes Gerede dar. Als "mein" geschwollenes Gerede. Vielleicht ist das im Text so. Aber Realität ist: es ist nicht mein Gerede dass geschwollen ist, und du bist enorm unhöflich, unfreundlich und hier grade nicht hilfreich noch nützlich.

Ob du diese Realität erkennst oder nicht, hm dein Anliegen.

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Doch, das Reich Gottes gehört auch den Erwachsenen! Sonst wären Paulus, Petrus, Johannes usw. verloren, weil sie zu alt gewesen wären. Aber sie sind natürlich errettet und gehören zum Reich Gottes durch ihren Glauben.

Aber wir sollen uns die Kinder zum Vorbild nehmen, weil Kinder vertrauen. Dieses kindliche Vertrauen geht Erwachsenen häufig verloren und sie fangen an, Gott und die Bibel zu hinterfragen, zu kritisieren und nicht mehr zu vertrauen. Darunter kann der Glaube und die Beziehung zu Gott, unserem Vater, leiden.

Wir sind aber Gottes Kinder (Johannes 1,12) und dürfen Ihm so vertrauen, wie Kinder ihren Eltern vertrauen (auch wenn wir mal etwas nicht verstehen)!

Das sollte sagen,

dass Kinder leichter ins Reich Gottes kommen,

weil sie eher glauben (Joh.14,6).

Uns "gehört" sowieso (noch - Offb.21,7) nichts (Hebr.11,13).

Woher ich das weiß:Recherche