Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass man Arbeit bekommt oder arbeitslos wird, wenn man Gender- und Klimawissenschaften studiert?
4 Antworten
Gering. Bei Menschen, die ein Studium abgeschlossen haben, egal welches, geht es bei den Jobaussichten nicht darum, OB sie einen Job finden, sondern wie schnell nach dem Studium und zu welchem Gehalt.
Da hast du doch bestimmt eine Quelle, die deine Behauptung belegt, wenn du diese mit solcher Inbrunst und Gewissheit hier hinschreibst, oder?
Ist dir bekannt, was der Begriff "Quelle" in diesem Kontext bedeutet?
Es gäbe noch die Option, dass man gleich Rentner wird, dann ist man weder arbeitslos noch hat Arbeit. Das ist unwahrscheinlich, aber ich muss daher reduzieren auf "fast 100%". Außer, man nimmt sich als Rentner eine Beschäftigung.
Was für Quellen sind dir genehm außer Logik?
Lies seinen ersten Kommentar bitte nochmal. Dann wirst du sehen, dass es dafür garkeiner Quelle bedarf sondern nur einem Mindestmaß an logischem Denken.
Es gibt kein Klimawissenschaftsstudium. Das sind idR MINT Studiengänge mit entsprechendem Fokus. Das dürfte zunehmend gefragt sein.
Bei Gender kommt es wohl sehr darauf an, worauf man spezialisiert ist und wie die aktuelle politische Stimmung ist. Wäre mir persönlich viel zu volatil.
Die Wahrscheinlichkeit, dass man arbeitslos wirst, wenn man überhaupt irgendwas studiert hast, ist gleich null.
Man findet vielleicht keinen Job in seinem Fachgebiet, und vielleicht ist die Bezahlung auch nicht optimal, aber irgendeinen Job kann man jederzeit finden, wenn man einen Hochschulabschluss hat. Die Arbeitgeber gehen zurecht davon aus, dass jemand, der ein Studium gepackt hat, schlau genug ist, um auch andere Aufgaben zu meistern.
Da ist es auch piepegal, wenn das Genderforschung oder vergleichende Kulturwissenschaft oder Ägyptologie ist.
(Jemand der Klimawissenschaft studiert hat, ist außerdem ein Naturwissenschaftler, der braucht sich also gar keine Sorgen zu machen.)
Man findet vielleicht keinen Job in seinem Fachgebiet
Nur braucht man dann auch nicht zu studieren.
Stimmt.
Aber trotzdem studieren viele Tausende Studenten brotlose Studiengänge, für die kein/kaum Bedarf am Arbeitsmarkt besteht.
Macht nicht viel Sinn, ist aber so.
Ach ja, es macht genug Sinn.
Die Grundqualifikation, die diese "brotlosen" Studiengänge vermitteln, ist das Finden, Verwalten und Interpretieren von Wissen. Das ist etwas, was man überall brauchen kann, und wenn man es schon lernt, dann kann man es ja in auch in einem interessanten Fachgebiet machen - Verkaufszahlen in einer Exceltabelle hin- und herschieben kann man dann ja immer noch für den Rest seines Arbeitslebens. Kein Grund, sich die Jugend damit zu versauen. 😄
Nette Idee ;-)
Aber sehr unrealistisch.
Arbeitgeber sehen das ganz anders - mit Recht.
Ist das so? Ich kenne jedenfalls nicht einen einzigen arbeitslosen Akademiker. Aber jede Menge Kunsthistoriker im mittleren Management.
Mit dem demographischen Wandel sollten die Chancen für brotlose Studiengänge da inzwischen eher noch besser geworden sein.
ist das Finden, Verwalten und Interpretieren von Wissen.
Das tun zahllose Studiengänge mit denen man auch im realen Leben etwas anfangen kann auch.
das so? Ich kenne jedenfalls nicht einen einzigen arbeitslosen Akademiker.
Ja ist es. Ich stelle für einen Bürojob als Buchhalter, im Kundenservice oder der Zentrale keinen "Genderwissenschafler" ein sondern eine Kauffrau für Büromanagement.
Viele sind in Redaktionen und Verlagen, aber das ist ja sowieso fast einschlägig, genau wie die Beamten.
Ansonsten: HR, Abteilungsleiter, Vertrieb, einer ist bei einer Importfirma im Vorstand, ein paar machen sogar IT ohne einen passenden Abschluss zu haben. Wer sonst nix konnte ist bei Consultingfirmen untergekommen. 😊
Natürlich gibt’s immer ein paar, die auch mit vierzig immer noch alle zwei Jahre einen neuen Teilzeitjob haben, oder irgendwie als Freiberufler rumkrebsen, aber die wollen das ja so.
Das kann Dir niemand beantworten.
Nach meiner Einschätzung liegt die Wahrscheinlichkeit bei 30%, daß man nach Abschluß eines solchen Studienganges in dem Bereich arbeiten kann.
Die Wahrscheinlichkeit auf Arbeit oder Arbeitslosigkeit ist 100%.