Wenn es das Nichts nicht gibt, dann gibt es kein vorher und die Zeit existiert nicht, oder?

Jekanadar  14.01.2025, 21:22

Wie kommst du darauf?

8 Antworten

Nein, denn man vermutet, dass vor dem Urknall "nichts" war. Also, keine Marterie, keine Zeit, keinen Raum, einfach gar nichts. Zeit ist relativ und in der Relativitätstheorie existiert nur die "Raumzeit". Man kann Zeit und Raum nicht trennen. Die Uhrzeit ist aber nur ein Konstrukt des Menschen, um unser Leben zu gestalten, da ohne sie keine Gesellschaft funktionieren kann.

Interessant ist auch das innere eines Schwarzen lochs, in welchen an die unendliche Singularität vermutet. Je näher du dem Schwarzen Loch bist, deso langsamer vergeht die Zeit (Zeitreise) und im inneren könnte es durch die Krümmung sogar dazu kommen, dass die Zeit rückwärts läuft. Das sind nur Vermutungen...

LG 👍

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby-Astronom, Astrofotograf

Zeit ist ja im Grunde nur ein Werkzeug, das uns zur Orientierung dient. Mehr ist es im Grunde nicht. Durch Zeit können wir festgelegte Punkte miteinander vergleichen.

Ob es Zeit und dazugehörige Komponente wie vorher und nachher gibt variiert je nach Sichtweise.

Aus nicht-linearer Sichtweise bist du. Mehr nicht. Um zu sein brauchst du keine Orientierung.

Aus linearer Sichtweise ist Zeit essenziell und die Unendlichkeit im Grunde unvorstellbar. Wir betreten Kreise, wodurch wir begrenzter, aber zugleich auch freier werden.


HalloWerWarIch  15.01.2025, 10:58

Wenn man sich das Werden vorstellt, so nir als schon gewordenes.

Die Zeit ist das Nacheinander. Es gibt nicht alles gleichzeitig, sondern komt mit der Zeit, und diese komp nur durch sich selbst zum Vorschein. Die Zeit also kommt mit der Zeit.

Zeit existiert nur in sich, ein ausserhalb gibt es aber nicht. Zeit ist ausserhalb seiner selbst, es ist Negation der Negation.

Schimmelolive  15.01.2025, 11:06
@HalloWerWarIch

Ich glaube durchaus an einen Ort ohne zeitliches Gerüst. Das ist die Ewigkeit.

Alles bedarf einen Gegensatz (Yin und Yang). Der Gegensatz zur zeitlichen Begrenzung ist die Ewigkeit. Es bedarf einander.

Im Grunde basiert alles auf Veränderung. Eigentlich gibt es nur den Moment. Aus dem können wir nicht ausbrechen.

Daher sehe ich mein Leben auch eher wie eine Geschichte. Es ist ein Buch, in das ich hineinschaue. Da kann ich prinzipiell von Seite zu Seite springen, aber ich richte mich nach einer Chronologie, um die Gesamtheit zu verstehen.

HalloWerWarIch  15.01.2025, 12:20
@Schimmelolive

Yin und Yang sind nur Momente.

Sie bestimmen unser leben in keiner weise, man hat es nur falsch verstanden.
Die Ewigkeit ist auch wenn sie bestimmt ist das danach. Ist also sehr wohl zeitlich eingebunden, ja die Ewigkeite hat selbst keine eigenständigkeit da sie auf Zeit beruht .

Schimmelolive  15.01.2025, 23:44
@HalloWerWarIch

Yin und Yang ist die Basis von alledem, was es gibt. Unser Dasein basiert auf das Paradoxon der Existenz. Ohne dieses Paradoxon würde es das hier alles überhaupt nicht geben.

Die Ewigkeit ist auch wenn sie bestimmt ist das danach. 

Ewigkeit ist weder davor noch danach. Ewigkeit ist immer. Es ist für uns nicht begreifbar, weil wir Kreise betreten und uns eben an dem zeitlichen Konzept orientieren.

 die Ewigkeite hat selbst keine eigenständigkeit da sie auf Zeit beruht

Ganz genau, denn Zeit/Begrenzung ist ihr Gegensatz. Beides bedarf einander. Ist eben auch ein Paradoxon wie die Idee von Yin und Yang beschreibt.

HalloWerWarIch  16.01.2025, 08:40
@Schimmelolive

Wo soll da ein Paradox sein?

Und zu dem yin gang da: das stimmt so net, da bist du etwas aufgelaufen was es nur in der Moderne gibt, das ist dann nicht das eigentliche yin yang. (Das wollte ich oben nur eklären, juckt also net wirklich im eigentlichen gespräch).

Ganz genau, denn Zeit/Begrenzung ist ihr Gegensatz. Beides bedarf einander. Ist eben auch ein Paradoxon wie die Idee von Yin und Yang beschreibt.

Zeit könnte auch durch sich Enden, es sind keine Gegensätze, sondern das ein ist im anderen enthalten Zeit > Ewigkeit

Die Ewigkeit, kann einfach enden da sie nur in sich selbst unbegrenzt also Unendlich ist. Nie aber über die Zeit als solches über ragt.

Zeit kann auuch ohne dies Innere auskommen , so wie gott auch ohne Existenz auskommen kann.

Ewigkeit ist weder davor noch danach. Ewigkeit ist immer. Es ist für uns nicht begreifbar, weil wir Kreise betreten und uns eben an dem zeitlichen Konzept orientieren.

Vorher >>> Jetzt <<< nacher

Nein die Ewigkeit ist immer im Jetzt, weil sie war, und wird, sie ist das werdende (von A bis Z also).

Sie ist nicht in der Zukunft, da sie da schon vergangen ist, und nicht in der Vergangenheit da es sie da nicht mehr gibt.

Die Ewigkeit ist nur im Jetzt zu finden, auch bei mir, ich könnte ja morgen einfach so nicht mehr ausfstehen.

Schimmelolive  16.01.2025, 15:46
@HalloWerWarIch

Ich versuche deinen Gedankengang gerade nachzuvollziehen, aber es fällt mir sehr schwer.

Das Konzept Yin und Yang finde ich sehr relevant, da es die Welt so definiert, dass alles auf Gegensätze basiert. Es gibt nichts, was keinen Gegensatz hat, da nichts ohne Gegensatz sein kann. Was verstehst du denn unter Yin und Yang?

Zeit könnte auch durch sich Enden, es sind keine Gegensätze, sondern das ein ist im anderen enthalten Zeit > Ewigkeit

Warum sollte eins im anderen enthalten sein? Beides sind separate Konzepte, die sich gegenseitig voraussetzen.

Die Ewigkeit, kann einfach enden da sie nur in sich selbst unbegrenzt also Unendlich ist. Nie aber über die Zeit als solches über ragt.

Was bedeutet in sich selbst unbegrenzt? Wenn die Ewigkeit enden kann, dann ist sie ja nicht ewig. Das ist so wie ich es sehe eindeutig ein Widerspruch.

Sie ist nicht in der Zukunft, da sie da schon vergangen ist, und nicht in der Vergangenheit da es sie da nicht mehr gibt.

Woher kommen die Rückschlüsse?

Die Ewigkeit ist nur im Jetzt zu finden, auch bei mir, ich könnte ja morgen einfach so nicht mehr ausfstehen.

Ewigkeit und Existenz sind ja nicht vom weltlichen Dasein abhängig. Dein Leben ist nur ein Teil der Reise, die du durchläufst.

HalloWerWarIch  16.01.2025, 16:51
@Schimmelolive

Wenn A richtig ist, dann folgt B. So Argumentiere ich.

Warum sollte eins im anderen enthalten sein? Beides sind separate Konzepte, die sich gegenseitig voraussetzen.

Wenn ich Schach spiele und die Zeit abläuft so ist die Zeit vergangen, die Zeit ist in dem Falle durch sich selbst eingegrenzt, überschreitet sich selbst also noch. Dadruch zeigt sich das sie sehrwohl nicht zu Trennen sind, da sie nur sich selbst von sich selbst auss getrennt werden können.

Ewigkeit ist nicht so was wie z. B. kurz (zeit), dadurch findet sie ihr Ende bei genau diesem was sie nicht ist (die Unendlichkeit hat ja auch ihr Ende bei der Endlichkeit (womit diese "Unendlichkeit in wirklichkeit Endlich ist). Bei Ewigkeit ist es so ähnlich.

Was bedeutet in sich selbst unbegrenzt? Wenn die Ewigkeit enden kann, dann ist sie ja nicht ewig. Das ist so wie ich es sehe eindeutig ein Widerspruch.

Jetzt + Jetzt + Jetzt + Jetzt ... Dies wir niemals irgendwann eine Sekunde ergeben können, da das Jetzt das schon immer vergangene ist. 1 Sekunde ist in sich selbst Unendlich, man kann Unendlich rein zoomen, genauso wie bei Raum.

Die Ewigkeit ist nur in der Zeit eingebettet, kann diese also nie überschreiten:

Zeit: ( ...Ewigkeit... )

Wenn die Ewigkeit enden kann, dann ist sie ja nicht ewig.

Die Ewigkeit kann Zeitlich nicht Enden, qualitativ aber sehr wohl.

Woher kommen die Rückschlüsse?

Ich tue dem Ewigen ein Ende aufzeigen (in meinem gesagten). Wenn ich sage sie ist, dann ist sie jetzt, nicht noch kommend.

Ewigkeit und Existenz sind ja nicht vom weltlichen Dasein abhängig. Dein Leben ist nur ein Teil der Reise, die du durchläufst.

Das war ja nur Beispiel, nicht aber Argument.

Das Nichts hat materiellen Charakter. Materie ist nicht das, was wir uns einbilden. Also ist Materie nichts, ein Nichts das existiert auf einer anderen Ebene.

Ja, das ist so. Das Universum als Ganzes ist zeitlos. Die Zeit gibt es nur aus Sicht einer sehr speziellen Perspektive.

Zeit ist reine Illusion und so gesehen ist auch alles Relativ, also von daher...