Warum waren viele großartige Philosophen der Auffassung, dass die Frau dem Mann unterlegen ist?

13 Antworten

Die Erziehung war eben noch eine ganz andere damals. Das macht diese Aussagen nur noch lange nicht richtig.

Sie waren auch nur ein Produkt der jeweiligen Gesellschaft und deren Ansichten.

Nur weil jemand in einem Bereich herausragendes vollbracht hat, ist er nicht gleich herausragend in allen anderen.


Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 17:11

Kannst du ein oder mehrere Zitate objektiv invalidieren?

Takumi2007  13.10.2024, 17:19
@Jarra002

Ein Beispiel wäre Darwins Aussage.

Er beachtet an dieser Stelle nicht, dass Frauen zu diesem Zeitpunkt bereits Jahrtausende lang kleingehalten und erniedrigt wurden, es ihnen überwiegend nicht gestattet war künstlerisch tätig zu sein und die Schulbildung ebenso verwehrt wurde. Natürlich kann unter solchen Umständen keine Leistung in den von ihm angesprochen Bereichen erfolgen. Seine Aussage zeugt also weniger von den Fähigkeiten der Frau, als von seiner immensen Ignoranz.

Toxische Maskulinität ist aber auch heute noch ein großes Problem.

Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 17:40
@Takumi2007

Deine Aussage ist subjektiv und nicht überprüfbar. Hier ein Beispiel, das verdeutlicht, was ich mit „objektiv“ meine: im Jahr 2023 erhielten 11 Personen den Nobelpreis. Davon waren 7 Männer. Und in den letzten 10 Jahren erhielten ca. 61 Männer und ca. 15 Frauen den Preis. Wie erklärst du die Unterrepräsentation der Frauen in diesem Kontext?

Takumi2007  13.10.2024, 17:45
@Jarra002

Wo siehst du da Subjektivität? Es gibt historische Aufzeichnungen darüber wie Frauen behandelt und angesehen wurden, welche Rechte sie hatten und was sie alles nicht durften. Das ist nicht meine Meinung.

Der Nobelpreis wird mit Ausnahme von Literatur und Weltfrieden für Naturwissenschaften vergeben. Das ist nach wie vor ein Bereich in dem Frauen unterrepräsentiert sind.

Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 17:59
@Takumi2007
Das ist nach wie vor ein Bereich in dem Frauen unterrepräsentiert sind.

Soll ich das als Bestätigung für Darwins Aussage betrachten?

Takumi2007  13.10.2024, 18:03
@Jarra002

Hast du auch andere Argumente als Strohmänner?

Nein, das kann man nicht als Bestätigung sehen. Es gibt viele Gründe dafür warum das so ist und ich denke der Umstand, dass die Gesellschaft bis heute in absurden Stereotypen verhaftet ist, ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.

Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 18:26
@Takumi2007

Wann kommt der Wandel endlich? Oder ist die Verzögerung ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt und die guten alten Männer Recht hatten?

Takumi2007  13.10.2024, 18:29
@Jarra002

Kann es sein, dass du deinen eigenen Sexismus mit historischen Sexisten rechtfertigen möchtest?

Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 18:53
@Takumi2007

Ich, samt meiner Persönlichkeit, bin in dieser Diskussion irrelevant und hätte Sachlichkeit von meinem Gegenüber. Wenn du diese nicht anbieten kannst, ist die Diskussion wertlos

Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 20:00
@Takumi2007

Ich habe soeben ein überprüfbares Beispiel angeführt, du hast bisher aber keins erwähnt

Takumi2007  13.10.2024, 20:44
@Jarra002

Und wo genau soll das zu finden sein? Bisher sehe ich nur Strohmannargumente und schlecht verschleierten Sexismus von dir.

Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 20:54
@Takumi2007

Bei dir scheint es schwer anzukommen. Aber gut…

Ich habe Zitate von berühmten Philosophen und Wissenschaftlern angeführt. Diese haben dir nicht gefallen, woraufhin ich dich nach einer objektiven Invalidierung gefragt habe. Dies hast du bisher nicht geschafft. Ich bin davon ausgegnagen, dass du nicht weißt, wie es geht, weshalb ich das Beispiel mit den Nobelpreisträgern gegeben habe. Nun fordere ich dich dazu auf, ein ähnliches Beispiel zu nennen, welches deine ursprüngliche Antwort untermauert.

Takumi2007  13.10.2024, 22:08
@Jarra002

Ich habe dir darauf objektiv geantwortet aber wie man anderen Antworten deinerseits entnehmen kann ist ohnehin nur eine Art von Antwort für dich valide.

Zudem haben wir es hier neben Strohmannargumenten bei dir mit einem äußerst schweren Fall von Autoritätsargumentation zu tun, da du den Fehler begehst Würden mit Unfehlbarkeit gleichzusetzen. Die von dir genannten Personen mögen zwar in ihrem jeweiligen Bereich Kompetenzen haben, versagen dafür aber in anderen maßlos. Sie sind vielleicht als Philosophen und Biologen großartig, jedoch dennoch misogyne Sexisten und haben daraus kein Geheimnis gemacht.

Alexknabe04  15.10.2024, 16:50
@Jarra002

Kannst du auch Zitate aktueller Philosophen nennen? Das mit den Nobelpreisen hat u.A. den Grund, dass Frauen es deutlich schwerer in der Wissenschaft haben voranzukommen, durch ungünstige Arbeitszeiten, die mit der Familienplanung kollidieren zum Beispiel. Viele Frauen erleben auch noch Sexismus am Arbeitsplatz bzw. werden auch sexuell belästigt. Noch vor weniger als 100 Jahren durften Frauen nicht an Universitäten angestellt sein, an vielen nicht mal studieren und so weiter.

Und dass es einige Frauen gibt, die den Nobelpreis erhalten, zeigt doch gerade, dass Frauen nicht per se unterlegen sind. Tatsächlich hast du ein stück weit Recht, im Durchschnitt sind Frauen im logischen Denken Männern unterlegen, aber im *Duchschnit*. Auf Einzelfälle kannst du das nicht beziehen und dieser "biologische" (könnte auch mit Erziehung zu tun haben) Unterschied allein, erklärt zum Beispiel nicht diese große Deskrepanz bei den Nobelpreisen.

Zum Beispiel studieren im Iran Frauen deutlich häufiger MINT-Fächer, während es in der westlichen Welt viel mehr Männer sind. Dabei sind Frauen in der Schule in Mathe noch häufig besser als Jungen, was wiederum andere Gründe haben kann, die hier nicht wichtig sind.

Wie auch immer. Es gibt biologische Unterschiede zwischen Männern und Frauen, und Männer haben im Durchschnitt einen kleinen Vorteil beim logischen Denken und zum Beispiel auch der körperlichen Kraft. Aber es macht nicht so viel aus, dass du dir jede Frau als unterlegen erklären kannst. Bei deinem schlechten Argumentationsstil würde ich auch ganz genau drüber nachdenken! Es gibt etliche Frauen die dir weit überlegen sind...

War eben der damalige Zeitgeist.

Patriarchalisch, religiös, gesellschaftlich gesteuert.

Ist ja heute in vielen Teilen der Welt auch noch so.


Jarra002 
Beitragsersteller
 13.10.2024, 17:08

Kannst du ein oder mehrere Zitate objektiv invalidieren?

Jogi57L  13.10.2024, 17:16
@Jarra002

Momentan nicht.

Vom Handy aus ist es mir auch zu umständlich zu googeln. (Mein Handy kackt da regelmäßig ab, ist ja auch schon etwas älter)

Aber meine indisch-stämmige Arbeitskollegin hat mir da schon so manches berichtet.

Vom Islam her ist es ja allgemein bekannt, dass die (muslimische) Frau zwar einesteils der größte Schatz sei, sie aber andererseits auch vor weltlichen Einflüssen beschützt werden muss.

Vielleicht weil die Erziehung noch eine ganz andere war?

Wenn man nur den körperbau und die Muskulatur anschauen würde, würde es stimmen...

Ohne dem Schutz und der Obhut eines Mannes, war eine Frau sehr vielen Gefahren ausgesetzt. Wenn sie jemandem gehörte, dann war dieser auch für ihren Schutz verantwortlich. Jeder wusste "Aha, das ist dessen Frau"...

Der Mann kann allerdings nur dann jemanden schützen, wenn sich dieser in seiner Obhut begibt und seine Führung akzeptiert und zulässt.

Mit dem jetzigen Staatsgebilde, wird ihr Schutz durch die Judikative/Exekutive gewährleistet, zumindest solange der Staat einigermassen funktioniert.

In der Vergangenheit war es leider so, dass jedes Imperium, oder Staatsgebilde zu Brüche gegangen ist. Es wäre also naiv zu glauben, es würde heute zu keinem Rückfall kommen, wenn man sich die Geschichte anguckt.

Individualismus, Genderismus und Feminismus brauchen ein Staatsgebilde mit weichen Männern, um zu existieren.