Warum fehlt der heutigen Jugend Disziplin und Respekt, die frühere Generationen noch hatten?
Man kann sich echt fragen, warum der heutigen Jugend oft Disziplin und Respekt fehlen. Schaut man sich um, fällt auf, dass viele Jugendliche einfach machen, was sie wollen, ohne groß an andere zu denken. Pünktlichkeit? Fehlanzeige. Höflichkeit? Kommt selten vor. Und wenn’s darum geht, Ältere oder Autoritätspersonen zu respektieren, hat man oft das Gefühl, dass das denen total egal ist.
Früher war das einfach anders. Da hat man gelernt, wie man sich benimmt, und das war auch ganz normal. Heute wirkt es so, als ob viele Eltern, Lehrer oder auch die Medien nicht mehr so richtig vermitteln, wie wichtig solche Werte sind. Stattdessen geht’s immer nur um „sei du selbst“ und „mach, was dich glücklich macht“. Das ist ja schön und gut, aber irgendwo muss doch auch mal ein bisschen Disziplin her.
Was auch auffällt: Die Bereitschaft, sich mal richtig anzustrengen oder auf was hinzuarbeiten, scheint bei vielen nicht mehr da zu sein. Alles soll schnell und einfach gehen, und wenn’s schwierig wird, geben viele direkt auf. Früher hat man sich für langfristige Ziele reingehängt, heute geht’s oft nur darum, sofortigen Spaß zu haben.
Da fragt man sich wirklich, ob die Jugend noch die Werte hat, die man für ein gutes Zusammenleben braucht.
Ein großes Problem bei der heutigen Jugend ist die oft fehlende Arbeitsmoral und die unrealistisch hohen Erwartungen an Arbeitgeber. Viele Jugendliche scheinen heutzutage der Meinung zu sein, dass Arbeit in erster Linie leicht und bequem sein sollte. Wenn etwas anstrengend wird oder länger dauert als erwartet, verlieren sie schnell die Motivation. Es fehlt die Bereitschaft, sich durchzubeißen, mal Überstunden zu machen oder auch Aufgaben zu übernehmen, die nicht direkt Spaß machen.
Früher war es ganz normal, dass man in den Job viel Zeit und Energie investiert hat, um etwas zu erreichen. Heute hingegen erwarten viele junge Leute, dass ihnen direkt am ersten Tag eine Führungsposition oder mindestens ein perfekt ausgestatteter Arbeitsplatz mit Wohlfühlfaktor angeboten wird. Hinzu kommen oft Forderungen nach flexiblen Arbeitszeiten, Homeoffice, überdurchschnittlichen Gehältern und zusätzlichen Benefits – und das bei minimalem Einsatz.
Ein weiteres Problem ist die geringe Loyalität gegenüber Arbeitgebern. Anstatt sich langfristig in ein Unternehmen einzubringen und dort Erfahrung zu sammeln, springen viele schon nach kurzer Zeit zum nächsten Job, wenn sie das Gefühl haben, es könnte dort noch einfacher oder besser sein. Dabei wird oft vergessen, dass es im Berufsleben nicht nur darum geht, möglichst viel rauszuholen, sondern auch darum, Verantwortung zu übernehmen und zum Erfolg eines Teams oder Unternehmens beizutragen.
Diese Haltung führt dazu, dass Arbeitgeber immer mehr investieren müssen, um junge Mitarbeiter bei Laune zu halten – sei es durch Freizeitangebote, teure Weiterbildungen oder großzügige Vergünstigungen. Aber wenn die Arbeitseinstellung der Jugend so bleibt, stellt sich die Frage, wie sich das langfristig auf die Wirtschaft und die Gesellschaft auswirken wird.
Die heutige Jugend zeigt in vielen Lebensbereichen eine besorgniserregende Entwicklung, die auf den Untergang unseres Landes hindeutet. Der Verlust von Respekt, Verantwortung und sozialem Bewusstsein ist unübersehbar. Im Umgang mit Älteren und Autoritätspersonen fehlt es häufig an Höflichkeit und Wertschätzung. Statt sich in die Gemeinschaft einzubringen, scheint die Jugend zunehmend egozentrisch zu handeln, stets auf den eigenen Vorteil bedacht und ohne Rücksicht auf das Wohl anderer.
Auch die Bindung an Traditionen und kulturelle Werte ist stark zurückgegangen. Wo früher Stolz auf die eigene Herkunft und ein Bewusstsein für die Geschichte des Landes vorherrschten, zeigt sich heute oft Gleichgültigkeit oder sogar Ablehnung. Feste, Bräuche und die Weitergabe von Wissen an nachfolgende Generationen verlieren an Bedeutung, was langfristig die Identität unseres Landes bedroht.
Hinzu kommt ein wachsendes Desinteresse an politischer und gesellschaftlicher Verantwortung. Viele Jugendliche setzen sich kaum aktiv für wichtige Themen ein, sei es Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit oder die Mitgestaltung des öffentlichen Lebens. Stattdessen dominieren Passivität und die Erwartung, dass „andere“ die Probleme lösen.
Das soziale Gefüge leidet ebenfalls stark unter dieser Entwicklung. Der Sinn für Gemeinschaft und Solidarität wird immer schwächer, während Egoismus und Oberflächlichkeit zunehmen. Freundschaften und Beziehungen scheinen oft nur dann Bestand zu haben, wenn sie bequem und ohne große Mühe aufrechterhalten werden können.
Diese Tendenzen ziehen sich durch nahezu alle Bereiche des Lebens und lassen die düstere Prognose zu, dass eine Generation, die sich so wenig um Werte und Verantwortung kümmert, die Zukunft unseres Landes ernsthaft gefährden könnte.
33 Antworten
Darüber wurde schon im antiken Griechenland und im alten Rom geklagt. ;-)
Was aber zu beobachten ist, ist eine allgemeine Verrohung der Gesellschaft und eine Verachtung des Gemeinwesens und damit seiner Sitten und Normen. Aber das nicht nur bei der "Jugend von heute", sondern in breiten Schichten der Bevölkerung.
"die heutige Jugend ist schlecht und verdorben. Sie gehorcht ihren Eltern nicht mehr. Das Ende ist nah."
gefunden auf eine Keilschrifttafel, Babylonien, 2. Jtsd v. Chr.
Sicherstes Zeichen dafür, dass man alt wird, ist, wenn man auf die "heutige Jugend" schimpft!
Das haben die Römer auch schon gesagt:
Oh temporas, oh mores
es ist also nichts neues.
wenn das ein Römer gesagt hat, hat er sicher von seinem Lateinlehrer eins auf den Rüssel bekommen!
Wann waren denn diese früheren Generationen? Vor 40 Jahren war ich als Jugendlicher Punk und hatte keinerlei Respekt vor Menschen nur weil sie Älter sind. Älter werden kann jeder. Das ist nichts was per se Respekt verdient.
Eine weise Antwort 😏 Ich schätze jetzt im reifen Alter bist du stolz auf deine jugendliche Vergangenheit ! Man muss doch dazu stehen ! Und heute ; ..wahrscheinlich hast du Respekt vor Steampunker .....
Sagen wir es mal so - ich würde diese Zeit nicht missen wollen und natürlich stehe ich dazu.
Was Steampunk angeht, so gefällt mir die Ästhetik sehr gut, aber Respekt bekommt man von mir nicht wegen eines Stils den man verwendet, sondern wegen seiner Taten. Eine gewisse Sympathie empfinde ich aber durchaus.
das Älterwerden an sich nicht. aber man sollte sich als Junger dessen bewusst sein, dass die, die heute alt sind, es schon geschafft haben, alle die Probleme, mit denen die Jungen heute ringen, für sich gelöst haben. das ist, finde ich, schon Respekt wert, wenn man, wie du, Respekt an Leistung knüpft.
Jemand, der den Namen 'Blasarbeit' gewählt hat als Communityname, ist natürlich besonders sensibel für Fragen des Respekts und Anstands. Das leuchtet mir ein. Aber nach meinen Erfahrungen ist 'die Jugend' keine Einheitsmasse, die man einfach über einen Kamm scheren kann.
Weißt du, wie schwer es ist, aus einer Trompete einen vernünftigen Ton rauszukriegen? Das ist richtig Arbeit.
Ja, da haben damals noch verdammte prophetische Fähigkeiten gehabt!