könnten Jugendliche ohne Internet überleben?

Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen

die Meisten würden überleben 90%
die Meisten würden nicht überleben 10%

12 Antworten

die Meisten würden überleben

ein Mensch braucht zum Überleben: täglich Essen und (sauberes) Wasser, und Kleidung - wenigstens Grundausstattung., gerne auch eine Hütte zum Unterschlupf. Mehr braucht es zum Überleben nicht.......

Das Problem liegt wohl in der Gesundheitsvorsorge und überhaupt im Medizinbereich. Back to the roots bedeutet eben auch: geringe Lebenserwartung. Aber da du von Jugendlichen gesprochen hast, nicht von ausgebildetem Personal denke ich, kannst du das vernachlässigen.....

die Meisten würden überleben

Es ist kein speziell auf "Jugendliche" und das "Internet" bezogene Problem.

Es ist nämlich schlicht und ergreifend ein SUCHT-Problem.

Denn das, wass wir seit dem Siegeszug des Internets und des Smartphones erleben, ist ein ganz massives Suchtverhalten - eines, welches durch das Vorhandensein und den leichten Zugang zu den Suchtmitteln extrem gefördert wird - vor allem schon im allerjüngsten Alter. Ihr wisst alle miteinander, wie früh heute schon Kinder in den Besitz von Smartphones kommen (können) und damit unzensiert und unkontrolliert durch das Internet surfen (können).

Wir haben es uns alle zu einfach gemacht: Früher haben wir unsere Kinder mit dem TV ruhig gestellt. Da war die Inhaltskontrolle und Zugangsbeschränkung noch einfach: Abschalten, Fernbedienung wegsperren ;-)

Um es mal klar zusagen: Wie bei jedem Suchtmittel und bei jeder Sucht ist ein Leben und überleben ohne das Suchtmittel möglich. Schliesslich ist der Körper in der Regel nicht ab der Geburt süchtig - wenn die Mutter nicht gerade Drogenabhängig ist bei der Geburt.

Auch ein Entzug ist jederzeit möglich. Dieser würde theoretisch leichter fallen als beispielsweise bei Alkohol und anderen Rauschgiften, da es bei der Internet-/Smartphone-Sucht keine körperliche Abhängigkeit gibt.

Aber leider nur theoretisch - denn die psychische Abhängigkeit bei Internet/Smartphone ist wirklich massiv und Entzugserscheinungen schon bei wenigen Minuten ohne das Suchtmittel zu beobachten. Sogar deutlich zu beobachten und zu erkennen, selbst als medizinischer Laie.

Das allergrößte Problem ist schlicht und ergreifend die schier unglaubliche hohe Anzahl Süchtiger! Ich glaube nicht, dass man diese in irgend einr Art und Weise jemals statisch wird erfassen können - denn nur Menschen meins Alters sind noch in der Lage, sich noch an ein Leben ohne Internet und 24/7-verfügbaren Informationen zu erinnern. Schon zehn Jahre nach meinem Geburtsjahrgang sind die Kids schon mit einem Computer und/oder eine Spiel-Konsole in fast jedem Haushalt aufgewachsen.

Aber um zurück zur Frage zu kommen:

Ein Überleben ist grundsätzlich für jeden möglich. Wenn Internet von jetzt auf gleich flöten geht (also ein Kommunikations-Blackout), dann wird es zu Suiziden kommen - nicht sofort natürlich, aber als Folge davon. Die Suizidrate wird sogar relativ hoch sein, ganz speziell bei den Menschen unter 30. Diese Folge werden wir nicht abfedern können, egal was wir tuen. Dieser Zug ist abgefahren.

Aber der allergrößte Teil der jungen Menschen wird in der Lage sein, sich umzustellen. Sie werden andere Interaktionsmöglichkeiten mit gleichaltrigen finden können. Zudem werden diese sicherlich von den Erwachsenen beschäftigt werden im Rahmen des Erhalts der Gemeinschaft. Und Beschäftigung - das wissen wir - lenkt immer von den persönlichen Problemen ab.

Übrigens: Ganz so Neu ist das Problem nicht wirklich. Denn vor dem Internet waren die Menschen eben Fernsehsüchtig! Das gab es auch - nur lange nicht in diesem Verhältnis wie heute, weil man das Fernsehen nicht mitnehmen konnte.

Erst die Kombination aus 24/7-Informationen mit einer jederzeitigen Abrufbarkeit, egal wo man geht, steht, liegt oder sitzt - erst diese hat für eine solch hohe Abhängiskeitsrate geführt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Menschlichkeit ist mein persönlicher Grundsatz!
die Meisten würden überleben

Ich glaube die ersten Wochen werden am schlimmsten wenn man sich vor der reizüberflutung erholen muss die das Internet täglich auslöst.

Aber wenn sich das Gehirn wieder angepasst hat und anfängt wieder Bücher zu lesen oder generell keinen äußeren Einfluss mehr hat denke ich ist es eigentlich machbar

Naja Überleben würden es die allermeisten schon. Ist jetzt echt nicht gehässig oder gemein gemeint sondern leider wäre es wohl bittere Realität dass sicher der einer oder andere umbringen würde, weil er seiner Sucht nicht mehr frönen kann.

Ich bin auch froh über die Errungenschaft Internet. Ich gehöre nämlich noch zu jenen Leuten die ohne groß geworden sind. Und auch als das Internet aufkam hatten wir nicht gleich eines. Teuer war es auch.

Es macht das Leben in fast allen Bereichen so viel leichter. hat aber - wie alles - auch seine Schattenseiten.

die Meisten würden überleben

Will man aber nicht