Umgang mit häuslicher Gewalt in der Nachbarschaft
Hallo Community
Meine Frage richtet sich vor allem an betroffene Frauen, die den Weg aus einer Beziehung, die mit Gewalt verbunden ist, geschafft haben, sowie an Personen, die damit professionelle Erfahrung haben.
Im Mietshaus, wo ich wohne, wohnt seit einigen Wochen eine Mutter mit einem? zwei? ihrer Kinder. Dazu ist ihr Freund oft hier. Er ist nicht der Vater.
Man hat recht bald gemerkt, dass es etwas schwierig ist mit ihnen, aber ich konnte nicht immer sicher zuordnen, wo genau der Lärm herkommt (Streit, Gepolter, Geruch nach Cannanbis) . Es könnte auch von anderen Nachbarn sein. Wie sich mit der Zeit herausgestellt hat, war es aber von der neuen Familie.
Es ist dann eskaliert, eine andere Nachbarin hat wegen Ruhestörung und weil die Frau wohl ihr gegenüber ausfällig geworden ist, die Polizei angerufen. Die Mieterin hat einen Brief von der Verwaltung bekommen mit einer Verwarnung und seitdem ist es ruhiger geworden. (Aber nicht "gut") Das Jugendamt wurde auch informiert.
Nun war es heute Vormittag wieder laut und daraufhin habe ich nicht lange gefackelt und die Polizei angerufen. Mir ging es nicht um den Lärm an sich (war ausserhalb der Ruhezeit), sondern darum, dass für mich jetzt wirklich klar ist: Da ist offenbar häusliche Gewalt im Spiel und ich halte mich da jetzt nicht mehr raus.
Später hab ich noch bei ihr geklingelt und hab sie (mit Unterstützung einer anderen Nachbarin) informiert, dass ich diejenige war, welche die Polizei gerufen hat und hab ihr auch gesagt, warum. Also dass es sich nach häuslicher Gewalt anhört, mir das nicht egal ist und es da ja auch um die Kinder geht. Dass sie sich Hilfe holen soll bzw diese annehmen soll. Auch habe ich sie auf ihr (vermutetes) Suchtproblem angesprochen (Alkohol und Cannabis). Es gab da noch einen Vorfall, nach dem ich das Jugendamt informiert hätte, wäre es nicht schon involviert gewesen.
Ihre Reaktion, zusammengefasst:
- Sie hat sich jetzt halt wieder einen Freund eingefangen, der nix taugt.
- Ihre Kinder wären nicht davon betroffen. Sie ist keine schlechte Mutter. Jugendamt = böse
Letzteres sehe ich anders, aber darum geht es mir mal nicht. Sie hat auch geweint, also es ging ihr schon nahe und es ist ihr bewusst, dass da wieder was falsch läuft in ihrem Leben.
Mir ist klar, dass man sich nicht so einfach aus so einer toxischen Beziehung lösen kann. Das sagt man so einfach, wenn man davon nicht betroffen ist. Ich weiß, da stehen ungesunde Verhaltensmuster dahinter, die kann man nicht von heute auf morgen ändern.
Was ich mitbekommen habe, ist dass der Freund jetzt eher mal die Wohnung verlässt bzw sie ihn dann rauswirft. War auch heute so, noch bevor die Polizei dann gekommen ist. Aber so ganz kann sie auch noch nicht ohne ihn.
Was mich nun interessiert:
Hilft es ihr, wenn wir weiterhin die Polizei anrufen, wenn man wieder was hört? Oder wie kann man sich als Nachbarin da am besten verhalten?
Ich möchte mich auch nicht direkt mit ihr anfreunden, da mich solche Menschen immer eher überfordern, aber ich will auch nicht "nichts" machen.
Ich habe versucht, es trotz der Länge etwas zusammenzufassen, also bei Unklarheiten nachfragen. Danke für eure Antworten.
In welchem Staat lebst Du?
Deutschland.
5 Antworten
Ich würde immer wieder Polizei, Jugendamt oder die Hausverwaltung informieren, je nachdem was los ist. Spätestens wenn sie dabei ist ihre Kinder oder die Wohnung zu verlieren wird sie hoffentlich mal ins Grübeln kommen und etwas ändern.
Wenn wirklich häusliche Gewalt im Spiel ist und sie das Opfer ist dann entscheidet nicht Sie sondern der die Gewalt ausübt. Der hat die Kontrolle über Ihr, deshalb wird er wenn er sieht es wird immer unangenehmer mit ihr abhauen und nicht alleine.
Der hat die Kontrolle über Ihr, deshalb wird er wenn er sieht es wird immer unangenehmer mit ihr abhauen und nicht alleine.
Das geht auch ganz anders: Mann ihr sagen, wo sie Hilfe findet. Und wenn sie soweit ist, nimmt sie die an. Sie kann in ein Frauenhaus, mit Kindern wird sie bevorzugt.
Es gibt Lösungen, und sie selbst entscheidet, was sie tut.
Man muss ihr auf jeden Fall sagen, wo sie Hilfe findet, das erhöht die Chance, dass sie sich in Sicherheit bringt :
D E U T S C H L A N D
- www.hilfetelefon.de Rund um die Uhr erreichbar. Für Betroffene und alle, die helfen wollen.
Ö S T E R R E I C H
- Frauenhelpline gegen Gewalt (0800 222 555): Beratung rund um die Uhr, anonym und kostenlos, 365 Tage im Jahr
- Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt gegen Frauen und Mädchen: Spezialisierte Gewaltschutzeinrichtungen für Frauen und Mädchen mit sexuellen Gewalterfahrungen
- 24-Stunden Frauennotruf der Stadt Wien (0043 171 719): Beratung rund um die Uhr, anonym und kostenlos
S C H W E I Z
- https://www.opferhilfe-schweiz.ch/de/ich-bin-opfer-von/sexuellegewalt/
- https://opferhilfe-schweiz.ch/de/ich-bin-opfer-von/hauslichegewalt/
Würden alles FRauen tun was Du beschreibst, gäbe es keine Frauenhäuser, denn sie blieben alle beim Täter. Viele aber suchen sich Hilfe, nehmen sie an.
Also bitte auch die Realität beachten, und nicht einseitig alles negativ darstellen!
Hi. Anlaufstellen für weiterführende Hilfe nenne ich ganz unten in der Frage.
Hilft es ihr, wenn wir weiterhin die Polizei anrufen, wenn man wieder was hört? Oder wie kann man sich als Nachbarin da am besten verhalten?
Zunächst finde ich sehr gut, dass Du hinschaust und handelst! Das ist wichtig. Denn vor allem leiden die Kinder, denn die sind betroffen, weil sie es sicher mitbekommen, das traumatsiert sie.
Du möchtest professionelle Unterstützung? Es gibt dafür Hotlines, und Beratungstellen, die genau das bieten, auch für Menschen wie dich, die Helfen möchten, wissen möchten, was sie tun können. Das ist wichtig mit Profis zu reden, denn hier wird auch viel verharmlost, wie ich gerade erst wieder erschüttert mitbekam.
Vielleicht bietest Du ihr an, sie zu einer Frauenberatungsstelle zu begleiten? Oder zu einer Opferberatung? Das ist eine Idee, Du kannst drüber nachdenken, ob das für dich in Frage kommt. Was sie daraus macht, ist ihre Sache.
Es gab da noch einen Vorfall, nach dem ich das Jugendamt informiert hätte, wäre es nicht schon involviert gewesen.
Das Jugendamt sollte auch noch mal davon Kenntnis erhalten, denn die Frau scheint sehr unreflektiert zu sein.
Ihre Kinder wären nicht davon betroffen. Sie ist keine schlechte Mutter. Jugendamt = böse
Wer verdrängt, dass die Kinder betroffen sind von Gewalt gegen die Mutter, hat ein tiefersitzendes Problem!
Sie hat sich jetzt halt wieder einen Freund eingefangen, der nix taugt.
Tiefersitzendes Problem, deutlicher Hinweis! Eingefangen? Vielleicht. Aber dann läßt man ihn wieder gehen. Bzw. befreit sich. Z.B. in dem sie in ein Frauenhaus geht. Wenn sie das nicht sieht, weiß, einsieht, wird es ein langes, schlimmes Drama!
Da unbekannt ist, in welchem Staat das passiert, hier die Anlaufstellen, die ich kenne. Du kannst auch den Text der Frage dorthin senden, oder eben anrufen. Und Du kannst auch der Frau die für sie passende Anlaufstelle nennen. www.hilfetelefon.de hat auch internationale Adressen, wenn man dorthin schreibt bekommt man die!
D E U T S C H L A N D- www.hilfetelefon.de Rund um die Uhr erreichbar. Für Betroffene und alle, die helfen wollen.
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Danke für deine lange Antwort.
Einiges davon wusste ich bereits in der Theorie, aber ich merke, es ist was anderes, wenn man dann selbst davon betroffen ist.
Es ist ja auch so, dass ich lange passiv geblieben bin (im Nachhinein), weil ich das Erlebte nicht so richtig einordnen konnte. Wir kennen uns eigentlich im Haus, aber es hätte auch sein können, dass der Teenie einer anderen Familie plötzlich "spinnt", dass der Hund mal was umwirft etc. Auch ist es ja nicht grundsätzlich schlimm, wenn man mal Streit hat.
Ich bin dem Lärm deshalb die erste Zeit nicht weiter nachgegangen, und auch, weil ich nicht tratschen wollte. Bei der betroffenen Frau selbst wusste ich nicht recht, wie ich es ansprechen sollte.
Ich wollte auch die Polizei nicht unnötig ins Haus holen. Aber da die andere Nachbarin das jetzt zweimal gemacht hat (berechtigt, wie sich herausgestellt hat), war der Damm jetzt gewissermaßen gebrochen.
Tiefersitzendes Problem, deutlicher Hinweis! Eingefangen? Vielleicht. Aber dann läßt man ihn wieder gehen.
Vermutlich hat sie immer noch den Traum einer funktionierenden Beziehung / Familie. Sie hat auch ein ganz schlechtes Selbstbild. Sie hat in Bezug auf Partnerschaften gesagt, sie habe immer wieder die Beine breit gemacht.
Sie hat ja fünf Kinder (wusste ich vorher nicht, nur von einem weiteren in der Ausbildung, der aber auch nicht hier wohnt), aber die älteren wohnen nicht mehr bei ihr. Laut ihrer Aussage sei aus denen allen was geworden, aber sie setzt das halt mit guten Noten gleich. Ich weiß, dass das ein Trugschluss ist, bin dann aber aufgrund der Gesprächsdynamik nicht weiter darauf eingegangen.
- signalisieren dass man da ist.
- anbieten, dass die Tür immer offen steht, wen Hilfe gebraucht wird
- Alles Weitere bedarf der Einsicht Dritter, die zumindest jetzt noch nicht da ist
Anstatt ihr noch mehr stress zu machen bietet ihr Hilfe als Nachbarn an. Versucht ihr zu helfen und bietet es ihr an, das was die Frau braucht ist Unterstützung und keine aufpasser. Wenn Sie sieht das Leute in der nähe hinter ihr stehen dann kann sie stark werden und diese Angelegenheit kann überstanden werden, ansonsten mit dem aktuellen geplänkel wird Sie eher früher oder später das weite suchen.
Wenn Sie keine Hilfe möchte dann kann man so wieder vorschreiten.
Übernehmt die Kinder wenn sie weg muss ladet Sie ein zu Partys usw. Befreundet euch und alles wird gut werden....
Bitte auch immer beachten, dass man Gewaltopfern Hilfsangebote nennen sollte, die sie da wirklich rausbringen und Schritte aufzeigen für ein selbstständiges Leben.
Hier sind die wichtigsten Anlaufstellen im deutschsprachigen Raum:
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Man muss auch beachten, dass Laien schnell überfordert sind mit der komplexen Situation. Professionelle Hilfe anzubieten ist immer wichtig bzw zu sagen, wo es die gibt.
Denn eine "Stabliliserung" kann auch das Gegenteil bewirken, nämlich das die Opfer sich einrichten in ihrer Notlage, weil ja jetzt weitere Faktoren hinzukommen, die ihre Situation stabilisieren und den Druck von Veränderung wegnehmen. Ob das hier so ist, weiß ich nicht, aber ich weise darauf hin, dass Beratung von Profis insbesondere bei privatem Engagement wichtig ist, um alle Aspekte zu beachten.
Partys machen wir hier keine im Haus 😉
Zu deinem ersten Absatz: Das haben wir im eigentlich, also Hilfe angeboten. ich hoffe, sie hat es verstanden. Also du denkt, dass das ihr auch wirklich hilft?
Mit Partys meine ich so nachbarschafts Grillen oder so was.... Wo man halt zusammenkommt du weißt eh was ich meine sie halt zu integrieren. Ja auf jedenfall, ihr müsst ihr diese hilfe immer wieder mal anbieten, fragen ob sie lust hat mal auf nen kaffe vorbeizukommen und solche sachen, wenn Sie es wirklich überhaupt nicht annimmt dann könnt ihr als Nachbarn nur noch so weitermachen wie bis jetzt und spricht es nicht direkt an mit der häuslichen gewalt, verschafft euch mal zuerst ne vertrauensbasis. Diese Leute brauchen einen ausweg aus der Situation und nicht noch mehr stress. Dies Leute haben generell kein Vertrauen in andere deswegen Vertrauen verschaffen, freundschaft aufbauen und dann hat sie Rückhalt wenn sie weis sie kann euch vertrauen, und dann kann es auch klappen mit den vorhaben.
Bei solchen Konstellationen (insbesondere mit Drogen) ist es aussichtslos, irgendetwas ins Positive zu ändern. Ich würde neben Beschwerden und Angabe von Zeugen an die Verwaltung auch mit Mietminderung arbeiten. Das erhöht den Druck und verursacht einen zivilrechtlichen Schaden, der von so einer verursachenden Mietpartei i.d.R. auch ersetzt werden müsste. Neben Mietminderung kann man auch weitere Anteile der Miete zurückbehalten (Zurückbehaltungsrecht mit schriftlicher Ankündigung an den Vermieter), welche nach Beseitigung des Mangels nachgezahlt werden.
Ihr habt als Mieter einen Anspruch auf eine Wohnung, die mängelfrei ist. Sozial bedingte Unzumutbarkeiten sehe ich als Mangel. Die sind wahrscheinlich schon woanders rausgeflogen. Falls ein eigener Wegzug unausweichlich wird, würde ich versuchen, die Umzugskosten und die Mietdifferenz zu den eigenen Lasten als Schadensersatz beim Vermieter (der hat ja regelmäßig Geld) geltend zu machen.
Eine professionelle rechtliche Beratung wäre aber durchaus notwendig, um den Fall tatsachen- und einzelfallgerecht zu beurteilen. Eventuell habt Ihr aber Glück, wenn das Jugendamt spürbar tätig wird.
So schlimm, dass ich eine Mietminderung als "Schadensersatz" als notwendig erachte, ist es jetzt nicht. Es ist jetzt auch nicht so, dass ich wegziehen würde.
Aber ja, ich habe mich ja auch schon gefragt, warum sie die Wohnung gewechselt haben. Interessant ist ja, dass diese Mutter, als ich kurz nach ihrem Einzug mal auf sie zuging, gleicht dachte, sie wäre wohl zu laut gewesen.
Und man sieht ihr auch an, dass sie kein einfaches Leben hinter sich hat - Vorurteile hin oder her.
Eine professionelle rechtliche Beratung wäre aber durchaus notwendig, um den Fall tatsachen- und einzelfallgerecht zu beurteilen.
Meinst du einen Anwalt, Mieterschutz?
Bei solchen Konstellationen (insbesondere mit Drogen) ist es aussichtslos, irgendetwas ins Positive zu ändern.
Dem widerpricht ihr Kommentar:
Hier hilft wohl nur noch betreutes Wohnen in entsprechenden Häusern.
Dann wären alle Therapieangebote überflüssig. Ich hab Menschen kennengelernt, die ihr Leben änderten, auch aus von aussen ausichtslosen Situationen.
Keine Hilfe anzubieten bedeutet immer, keine Chance zu geben.
Ob sie interessiert sind an respektvollem Austausch, wird sich zeigen.
Und Austausch muss nicht sein, respektvoller Umgang jedoch ist die Basis für alles!
Bei solchen Konstellationen (insbesondere mit Drogen) ist es aussichtslos, irgendetwas ins Positive zu ändern.
Das kannst Du nicht wissen, wenn man vor vorherein alles ablehnt und nicht versucht, wird sich nie etwas ändern.
Was jeder tun kann: Hilfsangebote nennen, wo Profis Hilfe anbieten. Das öffnet Türen hin zu einem neuen Leben. Ob Beltroffene das annehmen, weiß man nicht.
Man kann auch anbieten, gemeinsam mit dem Gewaltopfer zu einer Beratungstelle zu gehen!
Hier die wichtigsten Anlaufstellen aus dem deutschsprachigen Raum, die man auf jeden Fall nennen sollte, wenn man dem anderen eine Chance bieten möchte.
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Diese theoretische Träumerei ist ein Feigenblatt. Ich habe den Terror in der Praxis schon oft beobachten können. Bei infausten Prognosen wird das ein ebenso aussichtsloses Unterfangen. Hier hilft wohl nur noch betreutes Wohnen in entsprechenden Häusern.
Diese theoretische Träumerei ist ein Feigenblatt
Das geht nicht ein auf meinen Text.
Zitat:
Das kannst Du nicht wissen, wenn man vor vorherein alles ablehnt und nicht versucht, wird sich nie etwas ändern.
Du weißt also alles über diese und andere Situationen? Das glaube ich Dir nicht.
Du nennst EIN einziges negativbeispiel, vielleicht hast Du es mehrfach erlebt.
ABER:
Was jeder tun kann: Hilfsangebote nennen, wo Profis Hilfe anbieten. Das öffnet Türen hin zu einem neuen Leben.
Das ist nicht Träumererei, sondern sehr konkret, und sehr, sehr realistisch, denn ich schreibe:
Ob Beltroffene das annehmen,
weiß man nicht.
Und damit ist alles gesagt. Wer es ablehnt, Hilfe anzubieten verbaut die Chance, das das Opfer sie annimmt. Und ich schreibe nirgends, das mein Vorschlag immer hilft. Sondern ich schreibe, dass es die Möglichkeit eröffnet, dass es Hilfe gibt.
Und das hab ich schon erlebt, und ich kenne auch Menschen, die Hilfe nicht annehmen, oder eben sehr spät. Das ist die Realität, es gibt da immer viele Möglichkeiten,
Bei infausten Prognosen wird das ein ebenso aussichtsloses Unterfangen.
Mal eben einen Zettel anbieten, auf dem www.hilfetelefon.de steht, ist so simpel, dass kriegst selbst Du hin bei noch so desaströgen Prognosen, die ja auch deinen Kriterien entspringen und nur eine Prognose sind, seineVorhersage!
Man kann auch anbieten, gemeinsam mit dem Gewaltopfer zu einer Beratungstelle zu gehen!
Und dann gibt es 2 Varianten: Ja oder Nein.
Hier hilft wohl nur noch betreutes Wohnen in entsprechenden Häusern.
Und das erreicht man, in dem man nichts tut? Nein, das erreicht man, in dem man aktiv Hilfe anbietet.
Du weißt nicht, was passiert, ich auch nicht. Ich weiß aber, wer Hilfe anbietet ermöglicht es, dass es Hilfe gibt. Wer Hilfe nie anbietet, weil es "träumerei" zu sein scheint, wird niemals etwas in die Richtung erreichen, das ist sicher!
Bei infausten Prognosen wird das ein ebenso aussichtsloses Unterfangen.
Mal eben einen Zettel anbieten, auf dem www.hilfetelefon.de steht, ist so simpel, dass kriegst selbst Du hin bei noch so desaströsen Prognosen, die ja auch deinen Kriterien entspringen und nur eine Prognose sind, keine Vorhersage!
Leider war die Bearbeitungszeit abgelaufen. Daher hier eine Korrektur.
Wenn Sie meinen Beitrag gelesen hätten, hätten Sie bemerkt, dass es sich nicht nur um eine Kasuistik gehandelt hat. Ihre digital aufgeblähte Spam-Phantomdiskussion können Sie gern führen, aber nicht mit mir.
Wenn Sie meinen Beitrag gelesen hätten, hätten Sie bemerkt,
Unterstellung ich hab alles gelesen und verstanden. Das ist oft die Einleitung für Beschimpfung, was ich unangemessen finde. Ich empfehle Hilfe und nenne die Anlaufstellen, wiederholt, ja. Bei respektvoll vorgetragenen Argumenten ändere ich mein Verhalten, wenn ich überzeugt bin, aber bei Beschimpfung wird es schwer, darauf einzugehen.
Schade, warum so angreifend? Ich weise auf Hilfsangebote hin, sie lehnen alle konsturktiven Angebote ab und werten dazu meine Beiträge ab. Das kann man bei dem wichtigen Thema auch mit Respekt machen.
'Respekt beim Thema Gewalt sollte die Basis sein. Ich gehe ein auf ihren Text, sie nicht auf meinen und lehnen alles ab.
Sie diagnostizeiren aus der ferne Menschen, die sie nicht kennen aufgrund eines verkürzten Textes, wie der Verfasser betont. Das hat dann Tiefe?
Was also spricht gegen einen Zettel mit dem Hinweis www.hilfetelefon.de bei einer Mutter, die Gewaltopfer ist? Argumente bitte.
Ich nehme sie als aggressiv war, und ich bedraure, dass sie nicht sachlich eingehen auf meine Texte.
Ich habe Sie jetzt auf meine Blockliste gesetzt. Suchen Sie sich jemand anderes zum Belästigen.
Danke für die Anlaufstellen. Vermutlich hat sie die schon von der Polizei, aber vielleicht hilft es ihr, wenn sie diese auch von anderer Seite bekommt, so als zusätzlichen Schubs.
Falsch sie wird irgendwo anders hingehen.