Trump arbeitet mit Erdogan zusammen; Bringen die Medien Fakenews? Was soll man denn noch glauben?
Ich sah in letzter Zeit Artikel die besagten, dass Trump mit Putin zusammenarbeitet. Bzw. dass die USA u d Russland kooperieren.
Jetzt sah ich, dass Trump mit Erdogan zusammenarbeitet. Um den Ukrainekrieg zu beenden.
Was ist nun wahr?
2 Antworten
Was gibt es daran nicht zu glauben:
Beides richtig:
Russland soll laut Trump ukrainische Gebiete behalten dürfen.
Und mit Erdogan bespricht er, wie es nach einem solchen Kriegsende weitergehen soll, also die Zugänge durch die türkischen Gewässer zum Schwarzen Meer.
ABER:
Putin wird früher oder später wieder in die Ukraine einmarschieren.
Warum?
Na, weil Europa 2014 schon den russischen Sieg über die Krim an Russland von der EU bestätigt bekommen hat.
Wenn man das 2025 nochmal macht. Wieso dann nicht 2027 nochmal und 2030 nochmal und 2035 nochmal, und so weiter und so fort...
Wenn Russland auch nur ein Fleckchen ukrainisches Gebiet behalten darf, wird es für den Krieg belohnt.
So sollte die Rechnung aber nicht sein:
Russland darf nur mit Verlusten aus dem Krieg hervorgehen:
- 10.000e Soldaten verloren, ohne ein Stückchen erobert zu haben.
Also, so wie der Afghanistankrieg für die Sowjets endete, so sollte es auch Russland Heute widerfahren: Totale Niederlage.
Der wird sich zu Tode siegen. Leider auf dem Weg dahin große Schäden und jede Menge Leid anrichten.
Das ist ja das Problem beim "zu Tode siegen":
Wenn man Russland die eroberten Gebiete zuspricht, kann bzw. darf die Ukraine sie nie wieder zurückerobern. Russland bliebe dadurch der Sieger in diesem Krieg.
Daher sind Gebietsabtretungen der größte Fehler, um Frieden zu schließen:
Immerhin hat das ja 2014 ja auch nichts gebracht: Die Krim allein reichte Putin nicht, und folglich marschierte er 2022 wieder in die Ukraine ein.
Damit hast Du Dir kein Sternchen verdient, sondern eine ganze Galaxie.
Das war am 5.5. 2025.
Ob das noch Aktualität besitzt ist in Frage zustellen. Überhaupt da sich die Positionen von Trump immer wieder ändert.
Der letzte Stand zeigt wohl, dass er zu Unterstützungen bereit ist, aber wie weit diese gehen kann noch nicht gesagt werden.
Auf jedenfall ist er bis jetzt nicht bereit von Putin eine konsequente Entscheidung für die Beendigung des Krieges zu verlangen.
Tatsache ist vielmehr, dass Putin seinen Angriffskrieg nicht beenden wird solange er Gebietsgewinne erzählt.
Er spielt mit seiner Hinhaltetaktik auf Zeit, um weitere ukrainische Gebiete unter seine Kontrolle bringen.
Wie ein Diskussionsteilnehmer am Sonntag im TV erklärte, dass es eine Illusion ist, wenn man glaubt auf dem Verhandlungsweg zur Beendigung des Krieges zu kommen.
Die einzige wirkliche Option ist die militärische, die man glaubt sich ersparen zu können. Und klammert sich weiterhin an die Wunschvorstellung, dass man auf dem Verhandlungsweg die Beendigung des Krieges erreichen könnte.
Was aber nicht der Fall ist, solange Putin erfolgreich ukrainische Gebiete gewinnt. Es gibt für ihn keinen Grund mit seinem Eroberungskrieg aufzuhören.
Schließlich hat er bis heute sein Ziel nicht aufgegeben die Ukraine wieder unter die russische Herrschaft zu bringen.
Daran wird weder eine Zusammenarbeit mit Erdogan noch mit Orban etwas ändern.
Die zahlenmäßigen Verluste Putins sind in elf Jahren Krieg, von der Besetzung der Krim und des Donbas an gerechnet, in jeder Hinsicht um ein Vielfaches höher wie die Verluste der Sowjets in Afghanistan.
Dabei hatte die Sowjetunion ungefähr doppelt so viele Einwohner wie Putins heutiges Reich und die Sowjets konnten Ressourcen nutzen die heute im Baltikum oder in der Ukraine liegen.
So wird es kommen.