Sollte man seine eigene politische Ideale verraten und die entgegengesetzte Partei wählen?

6 Antworten

Mr wurde gesagt, ich muss die AFD wähle
.
Habeck ist interessant und umstritten, ihn darf ich nicht wählen, weil es mir mein Vermieter verboten hat.

das ist deine eigene ganz Persönliche Entscheidung.

man kann mit anderen darüber Diskutieren aber sicher nicht diktieren lassen.

Dein Vermieter hat wahrscheinlich sowieso ganz andere Motive als du.

Nein. Kurz und knapp. Zumal entgegengesetzt hier eben die extremen Ränder der Politik bedeutet. Du würdest also eine Partei wählen, die deinem Weltbild/politischen Ansichten maximal entgegensteht.

Es ist nicht falsch, mehrmals im Leben die eigenen Sichtweisen zu hinterfragen.

Es ist sogar weise.

Mitunter hat man sich in ein Konzept erst verliebt, dann verrannt und schließlich nur noch mit Informationen aus der eigenen Blase gefüttert.

Fakt ist, dass drei Parteien zuletzt zeigen konnten, was sie drauf haben. Die Grünen haben Chaos angerichtet und Baerbock hat die ganze Welt über Moral belehrt, wehrt sich aber gegen andere Belehrer wie Elon Musk. Scholz wiederholt wie eine gesprungene Schallplatte - von Merkel geerbt - dass man alles sehr bedauert und im Rahmen der Möglichkeiten sein Bestes geben wird. Das "Beste" haben wir kennengelernt. Wer SPD wählt, wählt "weiter so". Die FDP war und ist Interessenvertreter des alten und neuen Adels. Gehörst du dazu, ist es deine Wahl.

Die AfD hat mal als Alternative angefangen, bis alle Gründer verschwunden sind. Jetzt ist sie nur noch eine Rolle rückwärts, die sich nicht von ihrem braunen Bodensatz trennen will und eine Partei der Verschwörungsschwurbler ist.

Mir drängt sich der Eindruck auf, dass jeder Sitzenkandidat immer nur für sich selbst kämpft, also Karrierist ist. Es gibt einige wenige Ausnahmen, die für ihre Ideen kämpfen - was am Ende zwar weniger egoistisch, aber im Resultat nicht besser ist, weil die Idee ein falsches Ideal sein kann, das mit dem Holzhammer gegen den Willen und die Bedenken der Mehrheit durchgeboxt werden soll.

Ich bin für Auflösung aller Parteien und gebe vorerst "Volt" eine Chance, sich einen Namen zu machen. Da bin ich auch an den nächste 4 Jahren mit Anschlägen und Durcheinander und Überregulierung nicht schuld.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Windmühlen der Schande huh? Frau Weidel weiß nicht, dass der Abriss von Windrädern ein teures Unterfangen ist.

Betrachte den Kontext dazu. Es ging hierbei um einen Windpark in einem Waldgebiet (Grimms Märchenwald).

Ich stehe aber vor einem ähnlichen Dilemma wie Du. Allerdings fand ich die AFD in der Grübdungszeit mit ihren Gründungsmitgliedern (von denen nur Frau Weidel übrig ist) gut. Seitdem Höcke in den vorderen Reihen "mitfunkt" ist sie mMn nicht mehr wählbar. Hinzu kommt die geplante Bevorzung der Reichen und das auf dem Rücken des Mittelstands und sozial Bedürftigen.

Grün ist allerdings auch nicht wählbar, haben sie mir in der Legislaturperiode mehr als einmal bewiesen. Eine Nation kann nicht das Klima verändern, weil wir nur einen Bruchteil der Weltbevölkerung ausmachen. Juchu unsere CO2 Bilanz ist super. Weil die Industrie abgeändert oder in den Konkurs getrieben wird. Nutzenfaktor: -496.

Linke: siehe 1. Mai Krawalle mit dem schwarzen Block. Ist dasselbe in grün, wie mit den rechten Assis.

Die beiden (frühreren) Großen sind genauso scheiße. Springen auf Propagandazüge auf, um Stimmen einzuheimsen.

CAVA: unwählbar, zuviel Erdogan Einfluss.

Laut meinem Wahl-O-Mat Ergebnis steht eine größere Partei auf Platz 6. Davor nur Kleinparteien.

ich bin auch kein Politologe

man muss die AFD wählen, damit diese Anschläge aufhören? : - die Welt ist voll mit denen, die versuchen, mir zu sagen, was ich ich alles tun muss, um gesund zu leben, ins Paradies zu kommen und wer-weiß-was-sonst-noch

wenn man will, dass irgendetwas aufhört, bzw. besser wird, sollte man auch immer berücksichtigen, welche Nebenwirkungen man dafür zu erwarten hat - beides muss man abwägen - nur so findest du eine Antwort auf deine Frage, finde ich