Sind Behindertenwerkstätten sinnvoll?
Das Konzept von Behindertenwerkstätren ist eigentlich Menschen mit Behinderungen zu unterstützen und zu trainieren und möglichst zu versuchen sue in den allgemeinen Arbeitsmarkt zu bringen.Jedoch Ist es meistens so das dies nicht geschieht und duese Menschen dort ihr Leben lang bleiben und dort noch ausgebeutet werden weil sue viel zu wenig geld dort bekommen.Wieso ist das so? Sind solche Werkstätten unter solchen Umständen uberhaupt noch sinnvoll?
3 Antworten
Nicht jeder kann in einer "normalen" Firma bestehen.
Das lässt schon die Leistungsgesellschaft nicht zu.
In der Werkstatt haben sie ihr angepasstes Umfeld und ihre einfache Tätigkeit.
Sie fühlen dich gebraucht und haben einen geregelten Ablauf. Da sie Unterstützt werden und langsamer Arbeiten, kann der Lohn nicht so groß sein.
Die Leute arbeiten in einem geschützten Umfeld mit Anforderungen, die sie stemmen können. Die Berentung erfolgt zwanzig Jahre früher. Sie haben Wohnung und Betreuung usw. Und es ist utopisch, geistig oder mehrfach behinderte Menschen in den ersten Arbeitsmarkt zu schicken.
Die Berentung erfolgt zwanzig Jahre früher.
Das ist nicht unbedingt gesagt.
Meine Tante arbeitet und lebt in so einer Einrichtung. Sie ist 60 Jahre alt und noch nicht in Rente.
Es kommt darauf an wie stark sich die Behinderung auswirkt.
Es gibt immer wieder auch Projekte, da arbeiten Behinderte mit Nichtbehinderte zusammen, z.B. in verschiedenen Hotels in Deutschland. Auch gerade körperlich behinderte Menschen sieht man öfters in den Behörden.
Es kann sehr gut funktionieren, aber wie geschrieben es kommt auf die Stärke der Behinderung darauf an.
In den Behindertenwerkstätten sind Menschen die auf dem normalen Arbeitsmarkt überhaupt nicht zurecht kommen besser aufgehoben.
Genau!
Diese Einrichtungen sind wichtig um die Leistungsträger nicht auszubremsen.