Kurse für werdende Eltern
Braucht es Kurse in denen werdenden Eltern beigebracht wird, was sie ihren Kindern mal beibringen sollen?
Wenn immer wieder gefordert wird, dass es in der Schule ein Fach geben soll, in dem die Schüler Alltagswissen lernen sollen, bedeutet das doch, dass die Eltern nicht dazu in der Lage sind ihren Kindern das Wissen zu vermitteln. Also wäre es doch sinnvoll, die Eltern in eine Elternschule zu schicken, damit die normalen Schulen nicht noch mehr zu tun haben.
5 Antworten
Nein braucht es nicht.
Meine erwachsenen Kinder kommen zu mir, wenn sie einen Rat zu Verträgen oder Versicherungen benötigen. Mit 16 muss man das noch nicht wissen, sondern wenn es an der Zeit ist. Und dann berate ich sie.
Dennoch würde ich deine Frage mit nein beantworten, weil was wäre wenn man den "Kurs" verweigert oder nicht besteht? Muss das Kind dann abgetrieben werden oder zwangsadoptiert an andere Leute nach Geburt?
Es gibt auch 100.000eErwachsene die keine Ahnung von vertragsrechtlichen Dingen haben, das BGB nicht kennen und so weiter - das kommt auch auf den erlernten Beruf an. Willst du die alle nachschulen? Wer soll das zahlen?
Deine Frage wirft nur noch mehr Fragen auf, das ist nicht zu Ende gedacht.
Nein, es muss weder abgetrieben noch zwangsadoptiert werden.
Dass sich nicht jeder mit den Massen an Paragraphen usw. auskennt, ist klar. Aber irgendwann wird doch wohl jeder irgendeinen Vertrag in der Hand gehabt und als Arbeitnehmer mal eine Steuererklärung ausgefüllt haben. Dann kann man seinem Kind erklären, wie man die Sachen ausgefüllt hat oder dass man sich Hilfe von einem Berater geholt hat.
Anscheinend sind heutzutage aber schon viel grundlegendere Dinge schon zu schwierig.
Dabei gehe es nicht nur um mangelnde Sprachkenntnisse, sondern auch darum, wie ein Stift und eine Schere richtig gehalten werden und auch das angemessene Verhalten in einer Gruppe.
https://www.zeit.de/news/2024-12/20/mehr-lernzeit-fuer-grundschulkinder-mit-first-class
Warum denn nicht? - Von zukünftigen Hundehaltern soll ja auch verlangt werden, daß sie vorher an einer entsprechenden Schulung teilnehmen!
das ist so sinnvoll wie der Ehekurs, den ich von der Kirche aus vor meiner kirchlichen Heirat machen musste.
ist fast lächerlich wenn dir jemand der nicht mal heiraten darf oder eine Freundin haben darf erklärt, wie man eine gute Ehe führt...
Wer sagt dann auch dass die Person die dann beim Eltern Kurs unterrichtet ihr wissen auch nicht nur aus Büchern hat?
Nein die braucht es nicht
Es gibt für Interessenten alle möglichen Beratungsstellen auch im realen Leben und wer sich nicht informieren will dem hilft ein Pflicht Kurs auch nichts
Braucht es Kurse in denen werdenden Eltern beigebracht wird, was sie ihren Kindern mal beibringen sollen?
nein denn Essen, sprechen, laufen etc. - das lernen die Kinder so oder so wenn man sie nicht total vernachlässigt
beim Rest gilt: Was jemand für sehr wichtig empfindet, ist für den anderen total sinnlos. z.b. musikalische Erziehung - der eine findet es wichtig da es die kreativität fördert, der andere findet es ist Zeitverschwendung da man im Leben auch gut weiter kommt ohne jemals ein Instrument gespielt zu haben.
Oder Sport: muss jeder Junge dann Fußball spielen lernen? oder SKifahren?
, in dem die Schüler Alltagswissen lernen sollen, b
gibt es - nennt sich in der Grundschule Sachunterricht. Da lernt man was Tiere im Winterschlaf machen, man lernt die Jahreszeiten, Verkehrsregeln etc.
bedeutet das doch, dass die Eltern nicht dazu in der Lage sind ihren Kindern das Wissen zu vermitteln.
wieso sollten sie nicht in der Lage sein? Nur weil ich mich nicht explizit hin setzte und dem Kind z.b. Kuchen backen beibringe, bedeutet es nicht, dass es das als Erwachsener nie können wird.
Also wäre es doch sinnvoll, die Eltern in eine Elternschule zu schicken, damit die normalen Schulen nicht noch mehr zu tun haben.
und was soll man da lernen?
beim Rest gilt: Was jemand für sehr wichtig empfindet, ist für den anderen total sinnlos.
Das stimmt.
Oder Sport: muss jeder Junge dann Fußball spielen lernen? oder SKifahren?
Natürlich nicht.
gibt es - nennt sich in der Grundschule Sachunterricht.
Lernt man dort auch zu kochen oder wie man eine Waschmaschine benutzt?
Nur weil ich mich nicht explizit hin setzte und dem Kind z.b. Kuchen backen beibringe, bedeutet es nicht, dass es das als Erwachsener nie können wird.
Bei einigen ist das aber wohl der Fall.
Dabei gehe es nicht nur um mangelnde Sprachkenntnisse, sondern auch darum, wie ein Stift und eine Schere richtig gehalten werden und auch das angemessene Verhalten in einer Gruppe.
https://www.zeit.de/news/2024-12/20/mehr-lernzeit-fuer-grundschulkinder-mit-first-class
Lernt man dort auch zu kochen oder wie man eine Waschmaschine benutzt?
nein aber das habe ich auch erst so richtig nach dem Auszug gelernt. Jede Waschmaschien funktioniert sowieso etwas anders und meine Mutter war nie ein guter Koch. die hat hauptsächlich mit Gewürzmischungen und halbfertigen Produkten gekocht.
Wenn man mal was anderes essen will oder saubere Kleidung haben will dann lernt man es zwangsläufig
Dabei gehe es nicht nur um mangelnde Sprachkenntnisse, sondern auch darum, wie ein Stift und eine Schere richtig gehalten werden und auch das angemessene Verhalten in einer Gruppe.
daher gibt es bei uns das verpflichtende Kindergartenjahr.
Ja braucht es und gibt es auch.
Nur wenn ich mir die Entwicklung so anschaue geht da keiner mehr hin.
Schön, dass du sie beraten kannst. Nur trifft das eben nicht auf alle Eltern zu.