Ist es egoistisch, Kinder zu bekommen/wollen?
Da man ja nicht weiß, ob das Kind geboren werden möchte, beziehungsweise nicht, wie das leben des Kindes abläuft.
Zudem ist der Grund, den ich am meisten höre, warum Personen Kinder bekommen wollen „ich will nicht alleine sein“, „was ist, wenn ich alt bin, wer soll sich um mich kümmern“, „ich brauch wieder was aufregendes/besonderes in meinem leben, was meinen alltag bereichert“, usw.
Also im Prinzip wird bei der Planung von Kindern eher an sich selbst gedacht, als nun wirklich mit dem Gedanken ranzugehen, „vielleicht wird mein Kind mal sehr glücklich, und es hat Freude am Leben, macht andere Personen glücklicher“, usw.
Würdet ihr also sagen, dass es egoistisch ist, Kinder zu bekommen? Denn selbst im zweiten Fall, trifft es ja immer noch zu, dass nur „gehofft“ wird, dass das so ist, und dennoch kann es eintreten, dass das Kind unglücklich wird aufgrund der Geburt.
19 Antworten
Ja. Aber daran ist erstmal nichts verwerflich.
Nein, das Gegenteil ist egoistisch. Wer Kinder bekommt, erfüllt damit den Zweck seines Daseins und hält die gesamte Spezies Mensch am Leben. Wer keine Kinder bekommt, stellt seine eigenen Bedürfnisse über die der ganzen Menschheit.
Nein, das Gegenteil ist egoistisch.
wobei sorry das nicht! Es ist definitiv egoistisch aber wir sind halt "egoistisch" das ist eine Tatsache. Der Schatten wird gerne für seine unliebsamen Seiten verabscheut aber ohne den egoistischen Persönlichkeitsanteil hätte sich der Mensch nicht durchgesetzt. Wir sind all das was wir nicht sehen wollen. Narzisstisch, verlogen machiavellistisch, Psychopathisch. Wir sind das alles! Entstanden durch das Urtrauma der Evolution, im Kampf um das Überleben.
Da hast du absolut recht, aber all diese Eigenschaften die wir Menschen in uns tragen, können zu stark werden. Ich sage nichtmal, dass ein Mensch Kinder bekommen muss. Das ist jedermanns eigene Entscheidung. Aber Fakt ist nunmal, dass es im besonderen Maße egoistisch ist, keine zu bekommen.
Da hast du absolut recht, aber all diese Eigenschaften die wir Menschen in uns tragen, können zu stark werden.
richtig. Sobald das der Fall ist und man sich selbst nicht mehr im Griff hat spricht man von Psychopathologien Borderline, Narzissmus, usw.
Diese Pathologien entstehen aber nicht weil wir so rücksichtslos handeln sondern weil wir die Anteile im Alltag aufgrund ihrer Unliebsamkeit verleugnen und verdrängen anstatt sie in ein authentisches wahres selbst zu integrieren. Anzuerkennen, dass sie da sind und zu akzeptieren und so effektiver durch den Alltag zu kommen und es entstehen dabei Ecken und Kanten die von den einen geliebt und von den anderen verhasst werden. Das auszuhalten ist das was wir als Stärke und Resilienz wahrnehmen und es gewinnt wer sich durchsetzt. Das ist der Ernst des Lebens.
Ich sage nichtmal, dass ein Mensch Kinder bekommen muss.
Ich schon! Meine Kinder sichern meine Zukunft. Das Rentensystem basiert auf den Generationenvertrag. Ohne Kinder, kein Rentensystem und auf Dauer auch kein sozial System. Wir können auch sagen: "Sollen die Entwicklungsländer vermehren, die haben keine Ethik in dem Sinne. Die müssen um ihr überleben kämpfen! Und die Kinder holen wir zu uns, weil wir 'so gute Menschen' sind die dann hier unser Rentensystem sichern." ist das besser? 🤣
Das ist jedermanns eigene Entscheidung.
Leider nein leider gar nicht. Also ja aber ohne die entsprechende Poltik wird hier nichts passieren. Ich sag ja 2 Gesetze. Glaub mir, dann geht das ruckzuck!
- Verpflichtende Vaterschaftstests für jedes neugeborene Kind
- Der leibliche Vater hat zu zahlen und Förderungen gibt es nur in besonderen Ausnahmefällen. Ansonsten gibt es KEINE Unterhaltsleistungen vom Staat.
Dann geht das ganz schnell! Die Frauen müssen mehr Verantwortung für ihre Reproduktionsentscheidungen übernehmen und die Fuckboys werden gleich mit erzogen. Dann ist nicht mehr mit Rumvögeln! 😂
Was glaubst du wie schnell die Frau dann wieder zum Versorger rennt? Da gebe ich dir Brief und Siegel! 🤣
Aber Fakt ist nunmal, dass es im besonderen Maße egoistisch ist, keine zu bekommen.
Ja beides ist egoistisch: "Bin ich egoistisch gegenüber das neugeborene weil ich mein Gen durchsetzen möchte? (Das egoistische Gen) oder bin ich egoistisch der Gesellschaft gegenüber?"
Die Männer von heute sind so derartig verweichlicht und abartig schmierig, das einem einfach nur noch schlecht werden kann: "Aber es geht doch um liebe! Man muss sich lieben! Die Liebe wird alles richten!" Liebe wurde in der Antike nicht umsonst als GEISTESKRANKHEIT betittelt! Denn wer aus Liebe heiratet ist BEHINDERT! 😂
50% aller Ehen werden geschieden und davon 80% von Frauen! Ich springe doch auch nicht aus dem Flugzeug mit einer Wahrscheinlichkeit von gerade mal 50% dass sich mein Fallschirm öffnet, ich bin doch nicht Lebensmüde! 😂 Aber hey die Liebe wird mich schon vor dem Aufprall retten. Ich muss nur stark genug an die Liebe glauben! 🤣🤣
Du eröffnest mir wirklich interessante Sichtweisen. So habe ich das noch gar nicht gesehen. Aber Recht hast du, denn ohne genug Kinder müssen wir immer mehr junge Menschen aus anderen Ländern herholen, womit eir wiederrum denen die jungen Leute nehmen. Ich behaupte aber, dass es keineswegs egoistisch gegenüber dem Kind ist. Wenn man ein Kind bekommt, macht man einem Menschen das größte und wertvollste Geschenk, dass man machen kann. Der Wert des Lebens ist unendlich. Wie dieses Leben verläuft, bzw. welche Dauer es hat, liegt nur eingeschränkt im eigenen Verantwortungsbereich. Ein Kind das heute geboren wird löst in 40 Jahren vielleicht ein Problem der ganzen Menschheit.
ist es denn positiv, die Spezies Mensch am Leben zu halten?
Kannst du das, wenn du dir die Welt anschaust, seitdem es Menschen gibt, wirklich guten Gewissens so sagen?
Ja, das ist positiv. Mit der Menschheit geht es seit ca. 4000 Jahren mit kleinen Unterbrechungen bergauf. Trotz aller Kriege, Seuchen, Naturkatastrophen und Religionen, entwickelt sich die Menschheit immer weiter. Darin sehe ich nichts schlechtes.
Kinderwunsch ist immer eine persönliche Entscheidung des Paars, folglich egoistisch. Gilt auch für die Entscheidung gegen Kinder.
Von den Gründen, die du am häufigsten hörst, habe ich noch keinen je gehört und erst recht nicht gesagt. Die meisten haben nach meinem Eindruck gar keine wirklich vernünftigen oder gar berechnenden Gründe, sondern einfach nur einen Wunsch.
Ja, Kinder bereichern das Leben, aber das wird selten so kalkuliert. Wenn man nur aus Kalkül Kinder bekommt stehen die Chancen auch gut, dass die Rechnung nicht aufgeht, denn Kindern merken sowas.
Klar, der Erde würden ein paar weniger Menschen gut tun, aber wenn ganze Länder kollabieren, weil es kaum noch Kinder gibt, ist das auch nicht gut. Gegen einige Kinder spricht nichts, zumal ja viele gar keine haben, freiwillig oder unfreiwillig.
Nein. Kinder sind wichtig für unsere Gemeinschaft keine Kinder bekommen zu wollen weil einem dass eine zu große Last ist ist viel egoistischer.
richtig.