Ist das Kennenlernen anderer schwieriger geworden weil viele Menschen social Skills verlernt haben aufgrund von Tinder&Co.?
Habe das neulich in einer Unbubble 13 Fragen - Folge gesehen und mich gefragt ob das wirklich so ist? Ich persönlich habe kein Tinder, kein Instagram, kein X, keine App generell in der Ich andere kennenlernen kann. Ich lerne Menschen in Realität kennen. Auf der Str. Auch Männer habe ich immer nur so kennengelernt, in Realität. Ich hatte nie ein Problem damit, da ich eine extrovertierte Person bin.
Wie sieht das bei euch aus? Glaubt Ihr das diese Apps helfen um Menschen kennen zu lernen oder verlernt man das eher weil man in Realität ganz anders agieren muss als online.
3 Antworten
Ich glaube auch dass viele gute Umgangsformen nicht mehr haben
Also ich bin auch am liebsten in der Realität.
Ich hab durchaus einige Social Media Apps. Aber da lerne ich keine Leute kennen. Also zumindest keine Freunde. Man folgt sich wegen interessanter Themen. Weiteres Interesse oder Freundschaft kann es nur mit persönlichem Kontakt geben.
Dann gibt es natürlich auch die Freunde und Bekannte, die bereits als Freunde drin sin. Damit man sich nicht aus den Augen verliert. Denn man wohnt ja mittlerweile auf der Ganzen Welt und wenn man seine nach Italien gezogenen Schulfreunde besuchen will, dann ist so ein Social Media doch hilfreich Kontakt herzustellen.
Ansonsten glaub ich nicht, dass Social Media die Social Skills versaut. Vielleicht bei denen, die überhaupt nicht mehr mit echten Menschen agieren. Aber das waren die, die vor 30 Jahren nur vor dem Fernseher saßen auch schon.
Und die Umgangsformen waren schon immer gleich gut, oder schlecht.
Ich bin viel mit Menschen unterwegs in unterschiedlichen sozialen Gruppen. Und na ja, es geht halt überall sehr "interessant" zu.
Also nein, da kann SM auch nix mehr versauen. *lol*
Man braucht auch kein Instagram oder TikTok um Freunde zu finden, dort ist doch sowieso nicht alles echt. Bei den ganzen Dating-Plattformen doch genauso. Bisher hatte Mädels real kennengelernt, manche sprechen mich sogar an, was das ganze erleichtert. Die ganzen Chats bringen eigentlich nichts. Für Jugendliche ist es ein schöner Zeitvertreib, ob die dadurch wirklich mehr echte Freunde haben, mag ich bezweifeln.
Es kann gut sein, dass man das Kennenlernen verlernen kann oder nicht mehr so wichtig ist, dass quasi beide einfach sagen, man ist jetzt zusammen. Im Grunde kennt man sich nicht und stellt fest das man gar nicht zusammen passt und lässt andere auf GuteFrage entscheiden, wie es weiter gehen soll. Zu meiner Zeit ging das einfacher. Ich werde sehr häufig von jüngeren Mädels angesprochen (14 bis 17). Könnte ihr Vater sein, stört sie aber nicht. Mich genauso wenig, wenn sie reif dafür ist. Die kommen meist schnell zur Sache. Finde ich sehr gut. Wenn aber beide schüchtern sind, kann das heißeste Mädel neben einem sitzen, wenn man nicht den Mund aufkriegt, sieht man sich irgendwann nie wieder.
14-17 Jährige sind ja genau die Gruppe die heutzutage mehr online Leute kennenlernen und die Zielgruppe sind. Du machst also andere Erfahrungen, also ist es nicht unbedingt so wie ich in meiner Frage vermutet habe. Somit ist es kein wirklich großes Problem vermute ich.
Vielleicht noch nicht. Gibt doch viele Fragen hier, wo manche noch nicht mal schaffen Freunde in der Schule zu finden. Ich war mit vielen noch sehr lange im Erwachsenenleben befreundet und der Freundeskreis wuchs weiter an. Hatte mich nur mit gleichaltrigen Mädels immer schwergetan. Ich hatte zwar Kumpels, aber keine Freundin. Zudem habe ich keine Erfahrungen, wo man Teenys online kennenlernen könnte.
Viele Mädels sind halt mutiger als Jungs und probieren es deswegen auch mehr im Real Live. Auswahl hätte ich schon. Ich bin nur septisch, ob so ein Altersunterschied überhaupt klappt. Es gab auch schon welche, die mich mit nach Hause nehmen wollten. Das mache ich aber Aufgrund meines Alters nicht so schnell.
Ja stimmt schon, aber ich rede von der Mehrheit - dieses Problem das man nicht mal in der Schule es schafft Freunde zu finden ist ein Problem das aber nicht die Mehrheit betrifft. Vermutlich haben es solche Leute auch dann auch nach der Schulzeit schwer, sogar sehr schwer, denn wenn man selbst in der Schule Probleme damit hat, wird das nach der Schule schwieriger denn meiner Meinung nach bilden sich viele Freundschaften gerade in der Schulzeit. Manchmal in der Uni, das ist für mich aber die gleiche Gruppe. Je älter man wird umso schwieriger wird es. Dating apps aber betreffen auch junge Leute - und zerstören die das soziale Miteinander? Auch bei Leuten die offen sind in Realität andere kennenzulernen? schüchterne Menschen hatten es immer schwer, auch schon vor dem Zeitalter der Dating Apps.
Ich frage mich ob man das reale Kennenlernen "verlernt", also das man ein Problem entwickelt direkt mit Menschen zu sprechen, der normale Umgang mit anderen - wird dem geschadet wenn man nur online Menschen kennenlernt? Oder denkst Du das ist nicht so, weil jeder im Grunde raus muss - raus aus der Wohnung um zb. zur Schule, Arbeit, Uni, und sei es nur Einkaufen gehen muss, und zwangsläufig mit anderen interagieren muss. Also man kann das sozusagen nicht verlernen?