Hund vor oder nach der Pubertät adoptieren?
Wer meinen vorherigen Beitrag zur Adoption gesehen hat, weiss, das ich gerne einen Hund adoptieren will. Lest euch gerne meine Frage dazu durch.
Was empfehlt ihr? Vor oder nach der Pubertät zu adoptieren? Und warum? Oder hat beides Vor- und Nachteile? Wenn ja, welche?
Geht es darum ob Halter oder Hund in Pubertät wäre?
Der Hund
5 Antworten
Der Vorteil daran, einen erwachsenen Hund zu kaufen ist, dass man den Charakter des Hundes einschätzen kann. Aber Verhaltensweisen, die ein Hund längere Zeit gezeigt hat kann man schwerer als bei einem Hund, der diese Verhaltensweisen noch nicht lange zeigt, in den Griff bekommen.
Der Vorteil bei einem Welpen ist, dass dein Hund alles was er kann bei dir gelernt hat, jede Erfahrung (positive und negative) hat er mit dir gemacht. Du hast entschieden, welche Kontakte er hat.
Der Nachteil bei einem Welpen ist, dass er alle Kommandos bei dir lernen muss und dass er nichts kann wenn er bei dir einzieht. Ein Welpe ist nicht stubenrein und nicht leinenführig. Ein erwachsener Hund ist aber auch nicht stubenrein und leinenführig, wenn er z.B. ausschließlich in einem Zwinger gelebt hat.
Es gibt Hundemenschen, die mögen es mit ihrem Welpen zusammen zu wachsen und genießen die Welpenzeit, andere Hundemenschen sind froh, wenn die Welpenzeit vorbei ist und ihr Hund erwachsen.
Vorteile für davor : Naja...ist halt niedlicher als Welpe und wächst "gemeinsam auf"
Nachteile : Pubertät ist halt ANSTRENGEND. Und du kannst das Wesen vom Tier danach einfach besser abschätzen. Dazu kommt dass häufig bereits die Kastration dann erledigt ist wenn du das Tier danach holst. Einen Welpen darfst du ja auch die ersten 6 Monate gar nicht alleine lassen - selbst wenn das post-pubertäre Tier jetzt nicht so ans Alleinsein gewöhnt worden ist, geht das Training um einiges besser.
Also unterm Strich würde ich eher für einen älteren Hund votieren.
Kommt darauf an, was du erwartest und was du dir zutraust.
Ein erwachsener Hund, der gut sozialisiert, erzogen und gearbeitet wurde und das bei dir auch weiterhin wird, ist easy going. Ein erwachsener Hund, der seine Baustellen hat und erst neue Verhaltensweisen lernen muss ist harte Arbeit.
Ein Welpe oder Junghund, der erst noch lernen muss, was es heißt ein Haustier zu sein, ist ebenfalls harte Arbeit - aber du kannst von Anfang an kontrollieren, welche Erfahrungen dein Hund macht.
Ich bin ehrlich, ich würde eher einen zwei- oder dreijährigen Hund nehmen, als einen Welpen. Ich habe keine Zeit für einen Welpen und brauche einen Hund, der sich mehr oder weniger problemlos in meinen Alltag einfügen kann. Die Suche nach so einem Hund ist langwieriger und schwieriger, als die nach einem Welpen. "Gebrauchte" haben oft ihre Probleme und dann muss man abwägen, ob man diese Probleme in den Griff bekommt, oder sich doch lieber noch weiter umsieht.
Der nachteil wäre dass er vermutlich viel allein wäre wenn du eine ausbildung beginnst
Ohne meine Zusatzfrage wars jetzt aber nicht klar erkennbar ;)
Hunde werden gekauft, nicht adoptiert.
Adoptionen gibt es nur für Menschen
Das Wort Adoption ist ein simpler Trick Billighunde an den Mann zu bringen.
Grundsätzlich ist es keine gute Idee Hunde in der Pubertät zu kaufen.
Kaufe einen Hund bei einem seriösen FCI anerkannten Züchter oder gar nicht.
Nur das ist aktiver Tierschutz!
Was für ein absoluter Unfug. Ein Tierheim ist genauso eine gute Quelle für einen Hund. Das ist wirklich aktiver Tierschutz.
Allein der Ausdruck „Billighunde“ als wären Hunde aus dem Tierheim weniger wert. Wer so denkt, sollte garkein Tier halten. Null Empathie und null Ahnung.
Loes dir doch meine Frage durch