Hat der Mindestlohn das Gegenteil bewirkt?
Ist die Idee des Mindestlohnes nach hinten losgegangen?
Durch die Einführung des Mindestlohnes haben sich die Preise für alle Dinge drastisch erhöht, do das viele trotz Lohnerhöhung jetzt weniger zur Verfügung haben als davor.
Wie siehst du das?
22 Antworten
Die Inflation liegt nicht am Mindestlohn, sondern zuerst an Corona und so richtig heftig wurde es mit Beginn des Krieges in der Ukraine.
Aber sicher, es fing mit der Sturheit der Nato an, sie unbedingt in die Osterweiterung der Ukraine vorzuschieben, trotz Warnung.
sorry aber Inflation gabs auch schon vor Corona - sie ist nur bedingt durch Corona aktuell besonders hoch.
Ein bisschen Inflation ist ja auch normal, gut und notwendig. Aber wenn innerhalb von 2 Jahren von der Küchenrolle bis zum Fertiggericht in der Dose im Supermarkt ein Drittel der Produkte das Doppelte kosten ist das überhaupt nicht gut für ärmere Bürger und die Stimmung im Land.
Schau Dir die einzelnen Bereiche an. Smartphones sind auch nicht teurer geworden. Ich habe im letzten Monat eines gekauft und genausoviel bezahlt wie 2020.
Das billige Essen im Discounter hat sich oft verdoppelt, genauso wie Klopapier und Küchenrolle, Drogerieartikel. Alles was man ständig kaufen muss. Größere Anschaffungen sind teilweise sogar günstiger. Die kaufe ich aber alle 2 bis 5 Jahre. In den Supermarkt muss ich dauernd und da sind es keine 2%.
meiner Meinung nach hat der Mindestlohn schon Einfluss auf die Preise, denn die Produzenten und der Handel wollen keine Gewinnreduzierung und so erhöhen sie die Preise und die Preise für die Endkonsumenten steigen somit.
Durch die Einführung des Mindestlohnes haben sich die Preise für alle Dinge drastisch erhöht
Wie kommst Du denn auf sowas?
Das stimmt doch gar nicht!
Den Mindestlohn gibts ja schon seit 2015 und wenn man die Inflationsraten anschaut, war danach die Inflation noch jahrelang äußerst niedrig und deutlich unter 2% (dieser Wert wird als "gesunde" Inflation betrachtet).
Erst mit Corona und Ukrainekrieg kam es zu einer Inflationswelle, die aber praktisch weltweit auftrat. Mit dem Deutschen Mindestlohn hatte die also nichts zu tun.
Preiserhöhung ausschließlich auf den Mindestlohn zu beziehen ist schwierig...
Außerdem gibt's bei sowas nicht nur Gewinner.
Wenn ich überlege das ich früher legal für 5 Euro die Stunde gearbeitet habe...
Entsprechend selbst wenn Produkte teurer wurden hilft es im billig Lohn Sektor ein Mindestmaß an Geld zu Verdienen.
Die Preiserhöhungen haben die Erhöhung des Lohnes völlig aufgefressen...
Nein kann man nicht Sagen. Wie gesagt wenn man überlegt das nicht mal vor paar Jahren die Leute die Hälfte des Lohnes hatten.
Die Dinge wurden ja nicht genau so doppelt teurer.
Außerdem ist die Inflation nicht ausschließlich vom Mindestlohn. Die Dinge wären also teurer geworden so oder so. Vielleicht nicht so viel aber trotzdem.
Der Mindestlohn ist eigentlich ein Hilfsmittel gegen Inflation für den Niedriglöhne Sektor
Der Mindestlohn ist Begrenzung der Ausbeutung und betrifft nur die Ärmsten. Also kann er auf die Gesamtwirtschaft kaum Einfluss haben.
Preissteigerungen ohne Mindestlohn wären verdammt unsozial.
Die Verteuerung der Energie ist dabei ein Hauptgrund. Dreimal teurer wie in den USA.